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  • Die Ursache der Explosion steht nun fest:

    Verstopftes Überdruckventil Ursache für Gasauto-Explosion
    Nach der verheerenden Explosion eines Gasautos liegt jetzt das Dekra-Gutachten vor:
    Nach Angaben der Polizei gibt es weder Hinweise auf einen fehlerhaften Einbau des nachgerüsteten Gastanks noch auf Materialmängel.

    der vollständige Artikel ist hier:
    http://www.ln-online.de/Lokales/Segebe…sauto-Explosion

    "Mit zunehmendem Abstand zum Problem wächst die Toleranz." (Simone Solga)
    "Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der andere könnte am Ende doch recht haben." (Robert Lee Frost)
    "Geben Sie mir sechs Zeilen von der Hand des ehrenwertesten Mannes - und ich werde etwas darin finden, um ihn zu hängen." (Kardinal Richelieu)
    "Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse" (Antoine de Saint-Exupéry)

    "Wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?" (Edward Morgan Forster)

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  • Vielen Dank.

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Vielen Dank für den Hinweis auf das DEKRA-Gutachten. Die Brandursache Krümmer plus Öl entspricht dem, was ich weiter oben als häufige Ursache beschrieb und daß ein Defekt bzw. die Blockierung des Ventils entdeckt wurde unterstreicht, daß es die Ausnahme der Regel war, die die Regel bestätigt und nicht widerlegt. Meist funktionieren die Mehrwegeventile ja, aber wie jede Technik kann auch diese mal versagen. Für mich bleibt das Risiko daher tolerabel. Gefährlich ist jedes Auto, egal mit welchem Antrieb oder Kraftstoff es fährt.


    Gruß Michael

    SiFaFa weil ich zwei BG-spezifische Blöcke erfolgreich absolviert habe.

  • Hallo,

    Gefährlich ist jedes Auto, egal mit welchem Antrieb oder Kraftstoff es fährt.

    das würde ich so nicht sehen.

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Nein, ich habe das schon so gemeint, wie ich das schrieb: Gefährlich ist Motoröl, Diesel, Benzin und Gas. In genau dieser Reihenfolge. Ich habe das so auf dem VDS-Lehrgang unter Beteiligung der Berufsfeuerwehr Köln gelernt und auch in praktischen Vorführungen sowohl im Film, als auch in Natura eindrucksvoll gesehen: ...Bei Benzin sieht es schon schlechter aus, denn da ist nur die Gasphase brennbar und das auch nur in einer bestimmten Mischung mit Luft, die man gar nicht so leicht herstellen kann. ...

    Na, dann gebe ich auch mal meinen Senf dazu. Die oben angegebene Reihenfolge kann durchaus sein. Grund dafür sind Crackprozesse. Hier kann man eine Faustformel anwenden. Je langkettiger ein Kohlenwasserstoff (KWS) ist (KWS sind Diesel, Benzin und Gas), desto wahrscheinlicher sind Crackprozesse und Crackprodukte. Beim Cracken werden vereinfacht dargestellt die langen KWS Ketten zerschnitten in kurzkettigere KWS. Diese haben in der Regel einen niedrigeren Flammpunkt und lassen sich somit leichter zünden. Übrigens brennen immer nur Dämpfe, egal, ob man eine brennbare Flüssigkeit oder einen Feststoff verbrennt, das was brennt sind Dämpfe. Bei den Flüssigkeiten und Feststoffen entstehen die Dämpfe durch die Zündquelle bzw. wenn bereits was brennt durch die frei werdende Wärme. Diese startet Crack- und Pyrolyseprozesse, welche dann weitere brennbare Dämpfe liefern.
    Neben dem Flammpunkt ist auch die Zündtemperatur relevant, denn das ist die Temperatur, bei deren Überschreitung ein Stoff von selbst entzündet werden kann, ohne weitere Zündquelle. Hier liegt Diesel in der Regel bei einer niedrigeren Temperatur als Benzin, welches unterhalb von Gas liegt.
    Alle oben erwähnten Kraftstoffe haben ihre spezifischen Brand- und Explosionsgefahren, die allerdings aufgrund technischer Maßnahmen weitgehend eliminiert werden. Diesel zur Explosion zu bringen ist schon fast unmöglich, solange man nicht den Diesel deutlich erwärmt. Bei Benzin kann man problemlos schon bei Raumtemperatur entsprechend explosionsfähige Gemische erzeugen, allerdings werden dabei so viele Dämpfe frei, dass ohne entsprechende Luftzufuhr ein zu fettes Gemisch entsteht und somit eine Zündung mit Explosion fast unmöglich ist. Im 200l Fass benötigt man ca. 10 ml Benzin, welches verdampft für eine explosionsfähige Atmosphäre. Übertragen auf den Pkw Tank müsste dieser trocken gefahren werden, damit man ihn zur Explosion bringen kann, was fast unmöglich ist. Ähnlich verhält es sich bei Gas. Natrülich kann in Randzonen eine Zündung erfolgen und unter bestimmten Bedingungen auch eine Verpuffung oder Explosion, aber die Wahrscheinlichkeit ist dann doch recht gering. Bei Acetylen oder Wasserstoff ist die Bandbreite für explosionsfähige Atmosphären deutlich breiter.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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  • Hallo,

    zum Vorfall Erkenntnisse und Schlussfolgerungen:

    http://www.feuerwehr.de/news.php?id=10600

    Direktlink: http://www.feuerwehr.de/news/o/10600/Unfall-Rohlstorf.pdf

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Den ersten Punkt halte ich für einen frommen Wunsch:

    Zitat

    Die Einsatzstellenorganisation beginnt mit den Absperrbereichen und der Ordnung des Raumes. Analog zur FwDV3 TH kann der Absperr- und Arbeitsbereich auch beim Brandeinsatz an PKW angewandt werden. Für den inneren Absperrbereich um das brennende Fahrzeug sollten mindestens ein Radius von 15 Meter (1-C-Länge) eingehalten werden. In diesem Bereich halten sich nur Personen auf, die mit der Rettung und den direkten Löscharbeiten beauftragt sind. Grundsatz: So viele wie nötig, so wenige wie möglich.


    Fahrzeugbrände sind naturgemäß nicht auf Straßen wie Autobahnen, Land- oder Bundesstraßen besschränkt, wo der Platz zur Verfügung steht, diese Abstände einzuhalten.

    Bei etwa 1 % der Pkw mit LPG-Antrieb und etwa 0,2 % mit CNG-Antrieb und einem offensichtlich erheblich geringeren Anteil an Explosionen oder ähnlichen Vorfällen, halte ich das aber für ein tolerables Risiko. Ich habe zwar keine belastbaren Daten zu Explosionen oder Verpuffungen bei gasbetriebenen Fahrzeugen, aber sie sind recht selten. Wenn man nach solchen Vorfällen googelt, findet man nur einige wenige bei jährlich rund 40.000 Fahrzeugbränden laut GDV. Die Eintrittswahrscheinlichkeit liegt demnach bei sagen wir mal 1:100.000. Die möglichen Folgen lassen sich zudem wie von der HFUK Nord beschrieben mit einer verbesserten PSA (Stichwort Lederhandschuh) mindern.

    Ich lehne mich mal aus dem Fenster, weil ich meine Argumentation nicht mit Zahlen belegen kann, aber ich fürchte, daß die HFUK Nord den Teufel mit dem Belzebub austreiben will oder versucht, die Gefahren nur zu verlagern. Wird mit zu viel Vorsicht seitens der Feuerwehr gearbeitet, hat das sicherlich nachteilige Folgen für die Rettung. Auf jeden weniger verletzten Feuerwehrmann kommt dann wahrscheinlich eine große Zahl schwerer verletzte oder gar getötete Fahrzeuginsassen. Die verursachen den Unfallkassen aber keine Kosten...

    Der Beruf des Feuerwehrmannes ist zweifelsfrei mit besonderen Gefahren verbunden; die Gefährdung durch explodierende Gastanks in Autos ist sicher nur eine kleine unter vielen.


    Gruß Michael

    SiFaFa weil ich zwei BG-spezifische Blöcke erfolgreich absolviert habe.

  • Hallo,


    Ich lehne mich mal aus dem Fenster, weil ich meine Argumentation nicht mit Zahlen belegen kann, aber ich fürchte, daß die HFUK Nord den Teufel mit dem Belzebub austreiben will oder versucht, die Gefahren nur zu verlagern. Wird mit zu viel Vorsicht seitens der Feuerwehr gearbeitet, hat das sicherlich nachteilige Folgen für die Rettung. Auf jeden weniger verletzten Feuerwehrmann kommt dann wahrscheinlich eine große Zahl schwerer verletzte oder gar getötete Fahrzeuginsassen. Die verursachen den Unfallkassen aber keine Kosten...

    Der Beruf des Feuerwehrmannes ist zweifelsfrei mit besonderen Gefahren verbunden; die Gefährdung durch explodierende Gastanks in Autos ist sicher nur eine kleine unter vielen.

    neija, man sollte jetzt nicht übertreiben.
    Nicht jeder Fahrzeugbrand ist mit Menschenrettung verbunden, und
    auch nicht bei jedem Verkehrsunfall kommt es zu einem Brand.
    Von daher, sehe ich in der Umsetzung dieser Maßnahme keine Neuerung
    sondern eher eine bestehende Grundlage. Das es bei Verkehrsunfällen etc. zu
    "Ansammlungen" kommt, ist weniger der Tatsache geschuldet das dies
    nicht geregelt ist, als vielmehr der fehlenden Ordnung.


    Der Beruf des Feuerwehrmannes ist zweifelsfrei mit besonderen Gefahren verbunden; die Gefährdung durch explodierende Gastanks in Autos ist sicher nur eine kleine unter vielen.

    Ja, und Ursache Nr. 1 sind Einsatzfahrten/Fahrten zum GH und Nr. 2
    sind medizinische Ursachen....

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

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  • Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Moin,

    Vorfall in Duderstadt:

    ARAL hat folgende Stellungnahme veröffentlicht (Auszug und Hervorhebung durch mich):

    "... Voraussetzung ist aus Sicht von Aral, dass entweder die vom Rückruf betroffenen VW-Erdgasfahrzeuge der Typen Touran, Passat und Caddy unabhängig von deren Baujahr oder aber aus operativen Gründen alle VW-Erdgasfahrzeuge von der Betankung ausgeschlossen bleiben."

    Nach dieser Vorgabe werde ich in Zukunft versuchen, keine EGT mehr anzusteuern, die etwas mit ARAL zu tun hat. ... das macht die Routenplanung nun wirklich nicht einfacher, aber solch ein pauschales (um nicht zu sagen: "hirnloses" ) Vorgehen zeigt mir, wes Geistes Kind diese Akteure sind.

    Sollte ich aus dienstlichen Gründen gezwungen sein, auf Erdgasantrieb zu verzichten, werde ich versuchen, ARAL auch dann zu boykottieren.

    "Mit zunehmendem Abstand zum Problem wächst die Toleranz." (Simone Solga)
    "Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der andere könnte am Ende doch recht haben." (Robert Lee Frost)
    "Geben Sie mir sechs Zeilen von der Hand des ehrenwertesten Mannes - und ich werde etwas darin finden, um ihn zu hängen." (Kardinal Richelieu)
    "Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse" (Antoine de Saint-Exupéry)

    "Wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?" (Edward Morgan Forster)

    Einmal editiert, zuletzt von a.r.ni (19. September 2016 um 14:22)

  • Hallo,

    da wird man auf Fw-Seite reagieren müssen:

    http://www.feuerwehr.de/einsatz/berichte/einsatz.php?n=35119

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Moin,

    da wird man auf Fw-Seite reagieren müssen

    ... und wie?

    "Mit zunehmendem Abstand zum Problem wächst die Toleranz." (Simone Solga)
    "Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der andere könnte am Ende doch recht haben." (Robert Lee Frost)
    "Geben Sie mir sechs Zeilen von der Hand des ehrenwertesten Mannes - und ich werde etwas darin finden, um ihn zu hängen." (Kardinal Richelieu)
    "Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse" (Antoine de Saint-Exupéry)

    "Wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?" (Edward Morgan Forster)

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  • Hallo,

    z.B. über AAO und SER.

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Da fällt mir ein Lied der Fantastischen Vier ein:

    ARD, ZDF, C&A
    BRD, DDR und USA
    BSE, HIV und DRK
    GbR, GmbH - ihr könnt mich mal
    THX, VHS und FSK
    RAF, LSD und FKK
    DVU, AKW undKKK
    RHP, USW, LMAA
    PLZ, UPS und DPD
    BMX, BPM und XTC
    EMI, CBS und BMG
    ADAC, DLRG - ojemine
    EKZ, RTL und DFB
    ABS, TÜV und BMW
    KMH, ICE und Eschede
    PVC, FCKW - is'nich'o.k.

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

  • Hallo,

    Meine Güte... :cursing: Es sind zwei gängige Akürzungen....die auch
    jedem bekannt sein müssten, der u.a. im betrieblichen Brandschutz
    tätig ist.

    AAO= Alarm- und Ausrückeordnung
    SER= Standard-Einsatz-Regeln

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Moin,

    siehste, es gibt auch Menschen, die Aufgaben im betrieblichen Brandschutz wahrnehmen, die diese Abkürzungen nicht kennen müssen, da sie in diesem Themenfeld andere Aufgaben zu erledigen haben. Diese Menschen werden dann aber Schwierigkeiten haben, solche Beiträge im Forum zu finden oder überhaupt zu verstehen, um was es geht. Deswegen macht es Sinn, solche Begriffe wenigstens einmal auszuschreiben.

    Jetzt weiß ich wenigstens auch, was Du gemeint hast. Bislang kannte ich SER nur als alte indische Maßeinheit beim Kreuzworträtsel. :)

    Danke

    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

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  • Hallo,

    siehste, es gibt auch Menschen, die Aufgaben im betrieblichen Brandschutz wahrnehmen, die diese Abkürzungen nicht kennen müssen, da sie in diesem Themenfeld andere Aufgaben zu erledigen haben.

    Nein, da dies zu den elementaren Grundlagen von Fachwissen gehört.
    Daher werde ich auch weiterhin Abkürzungen benutzen und diese
    zukünftig auch nicht mehr erklären. Fachforum....?!

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Aha,

    das bedeutet, wer dieses elementare Fachwissen, was sich hinter den Abkürzungen verbirgt, in diesem Bereich nicht besitzt, darf nicht mitdiskutieren und bekommt auf Rückfrage auch keine Erläuterung? Auch eine Interpretation des Forengedankens. :whistling:

    - Wenn ich für die Organisation der Ausbildung der Brandschutzhelfer zuständig bin, muss ich dann die Abkürzungen AAO und SER kennen?
    - Wenn ich für die Erstellung von Räumungskonzepten zuständig bin, ......?
    - Wenn ich für die Planung von Räumungsübungen zuständig bin, .....?
    - Wenn ich selbst Brandschutzhelfer bin, .....?

    usw.

    Nur mal so als Hinweis: In meinem Laden gibt es zwei AAOs (bzw. wie ich jetzt gelernt habe drei).

    AAO - Allgemeine Aufbauorganisation
    AAO - Annahmeanordnung
    AAO - die von Dir benannte Alarm- und Ausrückeordnung

    Im Teilbereichen des Brandschutzes tätig zu sein, bedeutet nicht, dass ich diese Abkürzungen kennen und einen C-Schlauch von einem B-Schlauch unterscheiden können muss. Ich muss nicht wissen, was ein TLF16 und ein DKL018 ist (keine Ahnung, ob es das gibt - man möge es mir nachsehen). Wenn ich im Brandschutz gänzlich andere Aufgaben habe, muss ich mich in diesen Bereiche auskennen. Stoße ich dann auf einen Bereich, in dem ich mich eben nicht auskenne, frage ich und hoffe, dass jemand so freundlich ist und mir antwortet.

    So funktioniert für mich ein Forum. |? Deswegen habe ich mich ja auch bedankt, als die Antwort kam.
    Der nachfolgende Satz dürfte Dir bekannt vorkommen:

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen.

    Ist jetzt derjenige mit dem goldenen Helm und der Red Adair Nahkampfspange im Brandschutz mehr wert als der kleine Hausmeister, der regelmäßig nachschaut, ob die Brandschutztüren nicht verstellt sind und Kollegen immer wieder freundlich darauf aufmerksam macht, dass Feuerlöscher nicht dafür gedacht sind, selbsttätig schließende Brandschutztüren zum Lüften offen zu halten? Zählt derjenige, der am Schreibtisch die Ausbildung der Brandschutzhelfer organisiert, für die Veranstaltung wirbt, sich darum kümmert, dass belegte Brötchen vor Ort sind und mittags ein Eintopf gereicht wird, nicht so viel wie die "Firefighter"?

    Ich gehe mal davon aus, dass nahezu alle unsere Beschäftigten, die sich im Brandschutz tummeln und keine Angehörigen der Feuerwehr sind, diese Abkürzungen nicht kennen. Aber jeder hat in seinem Bereich seinen Job zu machen und trägt als kleiner Teil der Gesamtorganisation zum Brandschutz bei.

    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

    Einmal editiert, zuletzt von Guudsje (15. November 2016 um 10:33) aus folgendem Grund: Ein wichtiges "nicht" vergessen.

  • Hallo Simon,

    Nein, da dies zu den elementaren Grundlagen von Fachwissen gehört.Daher werde ich auch weiterhin Abkürzungen benutzen und diese
    zukünftig auch nicht mehr erklären. Fachforum....?!

    Gruß
    Simon Schmeisser

    nein, das sind keine Abkürzungen die zu den elementaren Grundlagen eines Brandschützers gehören. Das sind elementare Grundlagen bei der Feuerwehr. Brandschutz ≠ Feuerwehr
    Selbst wenn es generelle Grundlagen im Arbeitsschutz/Brandschutz wären, sind hier immer wieder Anfänger die mit den Abkürzungen nichts anfangen können.
    Auch mir fällt es ATM noch schwer z.B. bei im Internet gebräuchlichen Abkrz. grds nochmal auszuschreiben. Ist imho nervig, vor allem wenn es für den Schreiber obv ist. Ist letztlich einfach eine Form der Höflichkeit.

    Gruß
    Stephan

    Respekt, Verständnis, Akzeptanz, Wertschätzung und Mitgefühl