Feuerwehr als Schulfach? Warum nicht.
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Hallo,
meine persönliche Meinung dazu: u.a. Zeitverschwendung.
Gruß
Simon Schmeisser -
Also als Wahlfach finde ich es ok.
Als Hauptdach fände ich es zu übertrieben... -
Moin...
das sehe ich anders! Überall in Deutschland haben die freiwilligen Feuerwehren Nachwuchsprobleme. Das geht in manchen Kommungen ja schon soweit, dass geprüft wird, ob eine "Zwangsverpflichtung" möglich ist, um überhaupt eine einsatzfähige freiwillige Feuerwehr vor Ort zu haben.
Mit derartigen Projekten können die Feuewehren ihr Arbeit schon in den Schulen vorstellen und über die Jungendfeuerwehr auch langfristig die Nachwuchssorgen in der gesamten Feuerwehr bekämpfen.
Und den jugendlichen bringt so ein Projekt meiner Meinung nach auch etwas - denn so oder so lernnen sie dabei etwas über die Themen Brandentstenhung und Brandbekämpfung.
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...Überall in Deutschland haben die freiwilligen Feuerwehren Nachwuchsprobleme. ....
Die man aber durch ein Unterrichtsfach Feuerwehr nicht beheben wird, denn die Gründe für die Nachwuchsprobleme sind vielfältig.
Der Altersdurchschnitt der Bevölkerung steigt an, es werden weniger Kinder geboren.
Immer mehr Arbeitnehmer müssen zum Arbeitsplatz pendeln, bei immer höheren Pendelstrecken => ihr Wohnort ist nicht ihr Arbeitsort => Feuerwehrtätigkeit wird schwierig.
Auch bei den Schülern geht der Trend zur Ganztagsschule => frei verfügbare Zeit wird geringer => Bindungswille an weitere verbindliche Termine nimmt ab.
Es gibt bestimmt noch einige weitere Gründe, die ich hier nicht aufgeführt habe. -
Zitat
Der Altersdurchschnitt der Bevölkerung steigt an, es werden weniger Kinder geboren.
Immer mehr Arbeitnehmer müssen zum Arbeitsplatz pendeln, bei immer höheren Pendelstrecken => ihr Wohnort ist nicht ihr Arbeitsort => Feuerwehrtätigkeit wird schwierig.
Auch bei den Schülern geht der Trend zur Ganztagsschule => frei verfügbare Zeit wird geringer => Bindungswille an weitere verbindliche Termine nimmt ab.
Es gibt bestimmt noch einige weitere Gründe, die ich hier nicht aufgeführt habe.Und gerade deshalb ist ein Versuch wert um Nachwuchs zu gewinnen meiner Meinung nach.
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Hallo,
Überall in Deutschland haben die freiwilligen Feuerwehren Nachwuchsprobleme. Das geht in manchen Kommungen ja schon soweit, dass geprüft wird, ob eine "Zwangsverpflichtung" möglich ist, um überhaupt eine einsatzfähige freiwillige Feuerwehr vor Ort zu haben.Das nennt man Pflichtfeuerwehr und das haben wir in einigen Gemeinden schon.
Aber auch das ist nicht die Lösung für die Probleme, gerade im Osten.
Auch mit dem Instrument der Pflichtfeuerwehr kann ich nicht jeden Bürger zum
Dienst verpflichten, auch hier gibt es bestimmte Beschränkungen. Ferner ist eine
solche Verpflichtung zeitlich auch immer beschränkt. Angesichts vom Ausbildungs-
aufwand (TM-/AGT-Sprechfunk Ausbildung) bis ich überhaupt eine einsatzfähige Kraft habe,
endet schon fast wieder die Verpflichtungszeit.Meist scheitert aber selbst das Instrument der Pflichtfeuerwehr an der
Tatsache, dass einfach kein Personal da ist.
Mit derartigen Projekten können die Feuewehren ihr Arbeit schon in den Schulen vorstellen und über die Jungendfeuerwehr auch langfristig die Nachwuchssorgen in der gesamten Feuerwehr bekämpfen.Dumm nur das die Statisiken eine andere Sprache sprechen, die JF und ist schon seit geraumer
Zeit nicht mehr DAS Instrument für Nachwuchs. Unabhängig von der insgesamt abnehmenden
Zahl (in der Fläche) an Angehörigen der JF, verlieren die Feuerwehren die relevanten
Altersgruppen (15-18 Jahren) die für die Einsatzabteilung interessant sind. Die Gründe sind dafür
meist in der zusätzlichen Belastung durch Berufsausbildung, Freundin oder im schlechten
Übergang zwischen JF/ Einsatzabteilung zu sehen.Die Versuche mit Absenkung vom Eintrittsalter oder Vorstufen (Kinderfeuerwehr/Bambini-Feuerwehr usw.)
sind zwar nett, aber Zeitverschwendung wenn sie mit 15-18 abhauen....oder mit 20-25
weil eine Dienstausübung mit ihrem Beruf nicht vereinbar ist.
Und gerade deshalb ist ein Versuch wert um Nachwuchs zu gewinnen meiner Meinung nach.Das Geld und Zeit kostet, dass ich lieber in Ausrüstung und Ausbildung von vorhandenen
Kräfte stecken würde, statt in zig- Kampagnen. Oder wie es der Sprecher der BF Berlin in einer
kürzlichen Kolumne bezeichnet hat, als "Jammer-Kampagnen".Im übrigen, die Problematik vom fehlenden Nachwuchs haben nicht nur die Freiwilligen
Feuerwehren, auch den hauptberuflichen Feuerwehren fehlt es an Personal.
http://www.retter.tv/de/feuerwehr.h…&ereignis=14230Teilweise selbst verschuldet, da die Bezahlung im Vergleich zur Wirtschaft zu
schlecht ist. Betroffen sind davon auch die hauptberuflichen -betrieblichen- Feuerwehren,
wobei diese Probleme teilweise hausgemacht sind. Aktuell wurde z.B. der Tarifvertrag
FEUERWEHR in Sachsen überarbeitet, Ergbnis war die Anhebung vom Stundenlohn auf
8.17 Euro und ab 2015 auf 8.80 Euro und ab 2016 auf 9.00 Euro..Ausbildungsvergütung pauschal
650 Euro usw....
Das wir da keine Leute und haufenweise offene Stellen (nur bei den
betrieblichen Feuerwehren) haben, wundert mich persönlich nicht....Gruß
Simon Schmeisser -
Hallo,
hier muss ich Herrn Simon mal wiedersprechen.
War selber über 19 Jahre in der Feuerwehr aktiv und der NAchwuchs ist mehr als wichtig.
Immer mehr ältere Scheiden aufgrund vom alter aus oder weil Sie die Leistung bzw. Gesundheit nicht mehr haben. Atemschutzgeräteträger werden immer mehr gebraucht und die Anzahl der Aktiven die diese anziehen dürfen sinkt.
Also müssen die Städte in Geld für die Werbung stecken um aktive Mitglieder zu bekommen. Ich finde dieses mit der Schule super. So kann man sich das ganze anschauen und vielleicht sind von den 20 Schüler ja wenigstens 5 dabei die in den Feuerwehrdienst wollen, schon hat man gewonnen. Auch was die Feuerwehren machen wird klar und vielleicht fallen hier auch mal 2 Schaulustige weniger an, die dann wegbleiben weil sie wissen was Sie dadurch bei Einsätze anrichten können.
Grüße aus Neuwied
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Moin zusammen,
ich muss gestehen, sehe das auch positiv. Alleine schon aus dem Grund die Schüler im vorbeugenden BS zu sensibilisieren. Vielleicht bekommt man so auch den ein oder anderen Atemschutzträger wieder in die Reihen.
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Hallo,
sicherlich braucht die Feuerwehr Nachwuchs, der Nachwuchs sollte aber
zur Feuerwehr kommen und nicht andersrum.
Also müssen die Städte in Geld für die Werbung stecken um aktive Mitglieder zu bekommen. Ich finde dieses mit der Schule super. So kann man sich das ganze anschauen und vielleicht sind von den 20 Schüler ja wenigstens 5 dabei die in den Feuerwehrdienst wollen, schon hat man gewonnen.Was soll man da gewonnen haben?
Eine JF kann 50 Mitglieder haben, dies bedeutet aber noch lange nicht das ich
später auch mal 50 neue Feuerwehrleute habe...die Zahlen sprechen eine
andere Sprache.Vielleicht hilft auch mal ein Blick in andere Länder um aus dem "Tal der Tränen" zu kommen,
auf wie viel Einwohner da ein FA (SB) kommt.... oder wir setzen mal die Magdeburger Erklärung
aus 2005! in die Realität um.
hier muss ich Herrn Simon mal wiedersprechen.So unterschiedlich können Meinungen halt sein
Gruß
Simon Schmeisser -
stimmt simon, waere wohl schlimm wenn nett.
aber man muss auf den nachwuss zugehen heut zu tage und ich hoffen das die einfach kommen.
gruesse aus neuwied
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@ Simon
Natürlich hast Du Recht bei den BF, bei dem Stundenlohn
für einen der gefährlichsten Berufe wird sich so manch einer überlegen Feuerwehrmann zu werden. -
Hallo,
bei den BF, bei dem StundenlohnBevor es Missverständnisse gibt, diese Stundenlöhne betreffen ausschließlich Berufsfeuerwehrleute
aus den Betriebs-/ Werkfeuerwehren bzw. Dienstleistungsfeuerwehren im betreffenden Bundesland.
In einigen Bundesländern, z.B. BaWü ist die Vergütung je nach Einstufung bei 8.90 + 0.32 Cent! Feuerwehr-
Zulage
Die Bezahlung bei der BF (Kommunal) sieht aber nicht wirklich besser aus bzw. gibt
es dort andere Probleme. Neben unbezahlten Überstunden gibt es teilweise einen
massiven Beförderungsstau mit Auswirkungen auf die Bezahlung:http://www.feuerwehrmagazin.de/nachrichten/ne…n-geldnot-21081
oder
http://www.bergedorfer-zeitung.de/bergedorf/arti…Hansestadt.html
Gruß
Simon Schmeisser
