Obergrenze Persönliche Schutzbrille vom Optiker

ANZEIGE
ANZEIGE
  • Hallo,

    einige Mitarbeiter sind Brillenträger und benötigen jetzt eine Schutzbrille.

    Da ich jetzt schon mehrere Kostenvoranschläge bekommen habe jetzt mal meine Frage:

    Bis zu welchem Preis muss der Arbeitgeber die persönlichen vom Optiker hergestellten Schutzbrillen übernehmen.

    Kostenvoranschlag lagen zwischen 95 Euro Einstärken schutzbrille - 600Euro Gleitsichtschutzbrille.

    Finde den Kostenrahmen ziemlich heftig.


    MfG

    Mit freundlichen Grüßen aus dem Schwarzwald


    Markus Günther

  • ANZEIGE
  • Hi,
    muß der Arbeitgeber überhaupt hier etwas übernehmen oder ist das "Kulanz"?

    Klar, er ist für die PSA zuständig, also Schutzbrille und die gibt es auch mit Korrekturfaktor. Verwenden wir zum Bleistift von 4N (ohne Werbung) und die kostet komplett unter 10 Euro. Jetzt bitte keine Diskussion über die Qualität. Das ist schon klar.

    Bei Brillen, die NUR für Bildschirmarbeitsplätze benötigt werden kann u.U. die BG etwas leisten.

    .
    .
    .
    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • Also ich bin der Meinung da der Arbeitgeber für die PSA zuständig ist muss er auch die Schutzbrillen für die Mitarbeiter bezahlen.

    Mit freundlichen Grüßen aus dem Schwarzwald


    Markus Günther

  • Hallo
    Wir haben ebenfalls gerade Korrektionsschutzbrillen bei uns eingeführt.
    Die kosten übernimmt die Firma freiwillig.
    Für eine Gleitsichtbrille mit Entspiegelung sind ca 160euro o.Mwst eingeplant.
    Das Gestell ist zwischen ca 30 Gestellen frei wählbar.

    Gruß

  • Ich sehe das als Brillenträger kritischer.
    Wenn man z.B. Träger einer Gleitsichtbrille ist, kann man nicht so einfach auf "normale" Brillen wechseln, weil die Kopfmotorik eine ganz andere ist.
    Genauso problematisch sind brillenträger mit unterschiedlichen Fehlsichtigkeiten oder Verzerrungen. Dafür muss ebenso gesorgt werden.
    Wir haben die Brillen bei einem Großen Brillenhersteller (U***) beschafft. Dort kosten die Einstärkebrillen etwa 70€, Gleitsicht je nach Stärke etwa 180-230€.
    Eine Enspiegelung und Kratzfestbeschichtung, sowie ein Etui zum Aufbewahren sind dabei.
    Über eine Betriebsvereinbarung sind Ersatzbeschaffung, Aufbewahrung, usw. geregelt.

    Gruß Holgi

    Kein Mensch ist so beschäftigt, dass er nicht die Zeit hat, überall zu erzählen, wie beschäftigt er ist. (R. Lemke)

  • ANZEIGE
  • Hi,
    ich stimme grundsätzlich zu.

    Doch wo liegt die Grenze? Das war schon richtig erkannt. Wenn ich jetzt mit meiner Altersweitsicht gerne eine superteure Gleitsichtbrille haben will, ist das dann ok?

    Ich kann es nicht sagen. Vom Bauch her sicherlich ein NEIN. Anders wird es bei ganz klar medizinisch verordneten Brillen sein, die expliz. NUR für die Arbeit sind.

    .
    .
    .
    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • ja genau darum gehts mir auch.

    Dachte mir auch dass eine Gleitsichtbrille sinn macht wenn er sowas auch in der Freizeit trägt. Denke bis 300 Euro sind da ok aber der letzte kam mit 600 an und dass war mir dann doch zu heftig. hab gesagt er soll nochmal woanders nen Kostenvoranschlag machen lassen.

    Kenn mich natürlich mit den Bezeichnungen der Brillen nicht aus warum grad diese so teuer war.


    Also da steht:

    Glas rechts: Deluxe-Visionsfree K-L20-1.6 -0,5 -0,25 090

    Addition 2,50

    Glas links: Deluxe-Visionsfree K-L20-1.6 -0,25 -0,50 070

    Addition 2,50

    Pro Glas 300Euro

    Kann damit jemand was anfangen?

    Mit freundlichen Grüßen aus dem Schwarzwald


    Markus Günther

  • Hallo
    Bei uns kriegen Brillenträger nur eine sogenannte Überbrille bezahlt, die über der eigenen Korrekturbrille getragen wird. Kosten wie eine normale Schutzbrille ca. 10 euronen.

    MfG Ingo

    Was die Zukunft anbelangt, so haben wir nicht die Aufgabe, sie vorherzusehen,

    sondern sie zu Ermöglichen. (Antoine de Saint Exupery) Wenige Menschen denken und doch wollen alle entscheiden. (Friedrich II. der Große)

    Tu was Du willst - aber nicht, weil Du musst. (Buddha)

  • Hallo,

    diese Frage wurde in ähnlicher Form hier schon öfters diskutiert. Z. B.:
    Link 1
    Link 2

    Ich bin weiterhin der Meinung, dass entsprechend §3 des Arbeitsschutzgesetzes der Arbeitgeber die Kosten für Arbeitsschutzmaßnahmen vollständig zu tragen hat.
    Bei meinem Arbeitgeber ist das auch kein Thema, unser Konzern sieht das genauso. Wir haben eine Rahmenvereinbarung mit einer Optikerkette und dort kann sich jeder Mitarbeiter auf Basis einer ärztlichen Verordnung eine persönlich angepasste Schutzbrille machen lassen. Meine Gleitsicht-Arbeitsschutzbrille hat z. B. 260 EUR gekostet.

    Gruß, Niko.

    - Bei Gefahr im Verzug ist körperliche Abwesenheit besser als Geistesgegenwart -

  • ANZEIGE
  • ...Ich bin weiterhin der Meinung, dass entsprechend §3 des Arbeitsschutzgesetzes der Arbeitgeber die Kosten für Arbeitsschutzmaßnahmen vollständig zu tragen hat....


    Allerdings hat derjenige der bezahlt auch das Recht auszusuchen, für was er denn sein Geld ausgibt!

    ...Wenn ich jetzt mit meiner Altersweitsicht gerne eine superteure Gleitsichtbrille haben will, ist das dann ok?...


    Ist die Gleitsichtbrille für Deine Tätigkeit notwendig? Wenn Du z.B. als Messerschleifer immer schön am Schleifbock sitzt um die Messer zu schärfen, ist eine Sicht im Nahbereich erforderlich. Sofern in dem Arbeitsbereich keine allgemeine Schutzbrillenpflicht besteht, würde meiner Meinung nach hier eine Einstärkenbrille genügen.
    Als Chemielaborant im Labor sieht es anders aus, da herrscht Schutzbrillenpflicht, man bewegt sich im Raum, muss aber auch die Analysen durchführen, bei denen Sehen in der Nähe erforderlich ist. => Gleitsichtbrille.

    ...Bei uns kriegen Brillenträger nur eine sogenannte Überbrille bezahlt, ....


    Wäre ich Brillenträger und müsste die Schutzbrille längere Zeit oder gar die ganze Schicht über tragen, würde ich eine solche Konstruktion für ergonomisch nicht zulässig halten.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Mein Gefühl sagt mir (als Brillenträger), dass es schon vom AG bezahlt werden müsste, doch die Kosten sollten sich auf eine Obergrenze im Mittelfeld beschränken.
    Auch eine Kooperation mit einem bestimmten Optiker/-kette würde ich persönlich bevorzugen. Da sollten sich doch Rabatte aushandeln lassen.

    Liebe Grüße, Susi :002:
    Für (Schreib-)Fehler ist mein Handy verantwortlich..... 8)

    Vernunft ist manchmal nichts anderes als der Mut zur Feigheit. (G. B. Shaw)

  • Auch eine Kooperation mit einem bestimmten Optiker/-kette würde ich persönlich bevorzugen. Da sollten sich doch Rabatte aushandeln lassen.


    Genau das würde ich auch vorschlagen. Jede Fa. hat ja auch einen Lieferanten für seine Arbeitskleidung und PSAn. Warum dann nicht den einfachen Weg machen, sich mit entsprechenden Lieferanten hinsetzen und Kostenvoranschläge, vielleicht sogar Festpreise aushandeln? Ist doch das Einfachste.

    Gruß vom

    Brillenträger-Jens ;)

    "... das kannste schon so machen aber dann ist es halt kacke!"

    "Wenn das die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!" (Rockband Haudegen)

  • Hallo,

    bei uns im Unternehmen haben wir die Beschaffung der Korrektionsschutzbrillen auf 3M umgestellt die bieten einen komplett Paketpreis an, der MA kann aus verschiedenen Modellen auswählen und die Kosten sind immer gleich ob Gleitsicht oder aber nur ein Einstärkenglas.

    Frohes Fest

    Ralf

  • ANZEIGE
  • Hallo,

    bei uns bekommen die Mitarbeiter Normale Brillen wie Gleitsichtbrillen. Das hängt davon ab welche Brille ich im privaten Leben trage.
    Wie schon mehrfach geschrieben es gibt große Schutzbrillenhersteller die einem Betrieb mit einem Programm unterstützen können. Ansonsten einfach mal nach Fielmann gehen die haben inzwischen einen Kontrakt mit einem großen Hersteller. So weit ich weiß kommt die Brille da nicht über die 300€ hinaus. Das wäre aber auch die absolute Obergrenze in meinen Augen.

    INGO F
    Eine persönliche Korrekturschutzbrille hält (aus persönlicher Erfahrung) llänger als jede Überbrille (ich spare also Kosten wenn ich in 2 Jahren statt 10 Überbrillen nur eine Korrekturschutzbrille bezahle), liegt enger am Kopf (hat also unten keinen Scheunetor große Einpflugschneisse für Fremdkörper), ist für die Sehfähigkeit eine Unterstützung, zerstört nicht die private Brille des Mitarbeiters (durch Bewegung auf dem Glas entstehen viel kleine Kratzer) und dadurch entstehen keine Situationen alla

    • Mitarbeiter ziehen die Brille nicht an
    • Mitarbeiter kauft sich eine Billigbrille und sieht dadurch im Betrieb schlechter
    • Es treten durch das Doppelglas Verzerrung auf und die Mitarbeiter beklagen sich über Kopfschmerzen
    • evt. Qualitätsverluste durch verzerrte Sicht

    Gruß RaBau

    Fremde Meinungen sind zu akzeptieren meine Antwort auf "du" oder "sie". Ich möchte geduzt werden.
    Ich schreibe weiter alles mit DU (siehe Forumsregel). Die die kein Du haben wollen, machen gedanklich immer aus dem Du ein Sie.
    Gruß RaBau

    Nur Pessimisten schmieden das Eisen, solange es heiß ist. Optimisten vertrauen darauf, dass es nicht erkaltet. (Zitat von Peter Bamm)