Da ist wohl jede Unterweisung zwecklos

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  • Zum Kotzen sowas.

    Hardy , Da hast du leider recht. Wie heisst es so schön: Wir können Alles ausser.........

    Gruß Tanzderhexen

    Gruß tanzderhexen

    "Das Verhüten von Unfällen darf nicht als eine Vorschrift des Gesetzes aufgefasst werden, sondern als ein Gebot menschlicher Verpflichtung und wirtschaftlicher Vernunft"
    Werner von Siemens, Zitat von 1880
    „Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.“
    Aristoteles griech. Philosoph 384 -322 v. Chr.

  • Ich weiß garnicht was ich dazu noch schreiben soll :cursing:
    Dann wird iwann einen Familie von so einem .... totgefahren und vor Gericht kommt dann die Aussage wie immer: "Das habe ich nicht gewollt."
    Ein derart "funktionsfähiges Büro" während der Fahrt in einem betriebsbereiten Zustand, was nicht mit der eigentlichen Fahrtätigkeit zu tun hat, wäre für mich Anlass genug im einen Vorsatz nachzuweisen. Jede Anzeige und jedes Gerät lenkt vom Fahren ab. Derartig viele Geräte mit so viel Informationen erlauben kein sicheres Fahren mehr. Basta. Somit würde ich das trotzdem vor Gericht bringen und mal sehen, wie der Richter das sieht.
    Nicht ohne Grund werden eingebaute DVD-Player etc während der Fahrt vom Fahrer abgeschaltet, damit er nicht abgelenkt werden kann. Hier sehe ich es ähnlich. Derartige Geräte haben nichts mit dem eigentlichen Fahren zu tun und sind somit aus dem Sichtbereich des Fahrers zu entfernen.

    Gruß

    Jens

    "... das kannste schon so machen aber dann ist es halt kacke!"

    "Wenn das die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!" (Rockband Haudegen)

  • ................... wenns nicht so blöd wäre, könnte man drüber lachen.

    Leider passiert den Idioten selten etwas, sie bringen nur Mitmenschen um. :thumbdown::thumbdown::thumbdown:

    .
    .
    .
    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

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  • Hallo Hardy,

    kann mich meinen Vorrednern nur anschließen...

    so einen Idioten muß man vors Gericht bringen, nur ein Bußgeld ...das ist doch lachhaft.

    Da wiederspreche ich jetzt mal dir und deinen Vorrednern:
    Das eben macht die Rechtstaatlichkeit aus, dass man das nicht so einfach kann. Ein Handy am Ohr ist sichtbarer Beweis, die Hände auf der Computer-Tastatur auch. Den Polizisten war aber während der Fahrt nichts dergleichen aufgefallen, damit kein Beweis. Und dann gilt eben in dubio pro reo. Wowereit.

    Hardy

    Multiple exclamation marks are true sign of a diseased mind.
    (Terry Pratchett)
    Too old to die young (Grachmusikoff)

  • Moin zusammen,

    Hardy hat Recht. (In diesem speziellen Fall leider Recht) So gut und schön unsere Rechtsstaatlichkeit ist. In diesem Fall ist es ärgerlich, dass dieser Vollpfosten so glimpflich davonkommt. :cursing: :cursing: :cursing:

    Gruß aus dem Norden

    nj 1964

    Planung bedeutet den Zufall durch den Irrtum zu ersetzen.

  • Moin Hardy,

    ok. Der Mensch wurde nicht erwischt bei der Benutzung. Warum aber, frage ich jetzt einmal, baut man sich so etwas so zentral in Lenkradnähe ein?

    Klar ist das kein Straftatbestand und im Zweifel für ..........., auch klar. :wacko:

    Trotzdem sei es mir erlaubt meine Fingernägel abzuklappen und meine Unmut zum Ausdruck zu bringen. :cursing:

    .
    .
    .
    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

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  • ...Zum Kotzen sowas.


    Ja, besonders die reißerische Berichterstattung des Spiegel, denn nach anderen Medienberichten wurde der Fahrer mit 130 km/h statt der erlaubten 100 km/h erwischt, schon ein gewaltiger Unterschied zu 200 km/h.
    Natürlich hat dieses rollende Büro, so nichts auf den Straßen zu suchen, allerdings wundere ich mich oft, über die Ausstattung von so manchem Lkw, da findet man auch einen Laptop auf dem Armaturenbrett, daneben die Kaffeemaschine, Handy sowieso und Navi auch noch, doch dort regt sich niemand auf. Auch die Zeitung oder sonst etwas lesenden Lkw Fahrer findet man täglich auf den Straßen. Geschwindigkeitsbeschränkungen und Parkverbote usw. werden gefühlt auch nur noch von einer Minderheit eingehalten.
    Statt jetzt eine Verschärfung der Vorschriften und Erhöhung der Bußgelder zu fordern, wie dies die Polititker regelmäßig machen, sollte man vielleicht einmal die Kontrolldichte erhöhen. Kostet Geld, klar, trägt aber letzten Endes zur Erhöhung der Sicherheit bei und rettet nebenbei noch einige Menschenleben.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Die gleiche Argumentation wie im Arbeitsschutz.
    Natürlich würde eine höhere Kontrolldichte abschrecken, aber eine deutlich höhere Kontrolldichte bedeutet auch mehr Kontrollpersonal, das ausgebildet, ausgestattet und bezahlt werden will.
    Gleiches gilt für für die folgende Sachbearbeitung.
    Hinzu kommen noch die Kosten, die durch nach dem Bußgeldbescheid angestrengte Prozesse entstehen, auch dort wird dann mehr Personal gebraucht, um die Flut abzuarbeiten (die Justiz kommt doch heute schon kaum nach).
    Der Gesamtaufwand steht in keinem besonders gutem Verhältnis zu den eingenommenen Geldern.
    Alles nicht so einfach ... :)

    Beste Grüße,
    Udo

    Sapere aude!
    (Horaz)

  • Autobüros sind an sich nichts ungewöhliches, auch nicht derartige Konstruktionen. (Beispiele).
    Ungewöhnlich ist hier die (mögliche) "Betriebsbereitschaft" während der Fahrt und die damit verbundene Sichtbehinderung.

    Ich sehe es genau wie SO und auch andere. Ja. Die Kontrolldichte ist das Problem. Wenn kaum einer mehr Angst hat erwischt zu werden, dann wird wieder rumgejammert wenn doch etwas passiert oder er/ sie erwischt wurde. Dann kommt noch das Argument der schlechten Kindheit und der kranken Mutter dazu :cursing: Ach ja. Und die 23 unehelichen Kinder :cursing:
    Aber wir leben heutzutage in einem Land, wo Politiker, die uns immer weiter beschneiden und höhere rechtliche Konsequenzen aufdrücken, selber Putzfrauen "schwarz" beschäftigen. Die Konsequenz daraus ist eben, dass es dann jeder macht und mit derartigen Argumenten vor Gericht auch noch teilweise Recht bekommt. Es ist überall das Gleiche. Egal ob im Großen oder Kleinen. wir sehen es doch jeden Tag. Wenn der Meister oder Abteilungsleiter keine Sicherheitsschuhe trägt, warum sollte es der Angestellte oder Azubi tun? Ein leidiges Thema und wir kämpfen da einfach gegen Windmühlen, solange wir keine Vorbilder mehr haben X(

    Gruß

    Jens

    "... das kannste schon so machen aber dann ist es halt kacke!"

    "Wenn das die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!" (Rockband Haudegen)

  • Ein leidiges Thema und wir kämpfen da einfach gegen Windmühlen, solange wir keine Vorbilder mehr haben X(


    ACK.
    Aber selbst wenn, würde es eben aufgrund der Unendlichkeit der menschlichen Dummheit und Ignoranz immer wieder zu Negativschlagzeilen kommen.

    Darüber könnte man stundenlang sinnieren, bei Kerzenschein am Kaminfeuer, Kaffee, Tee und Keksen ... Kamin und Kekse gibts leider nicht.

    Beste Grüße,
    Udo

    Sapere aude!
    (Horaz)

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  • Darüber könnte man stundenlang sinnieren, bei Kerzenschein am Kaminfeuer, Kaffee, Tee und Keksen ... Kamin und Kekse gibts leider nicht.


    Und nicht vergessen, dass die "schwarz" beschäftigte Putzfrau vorher anständig durchgewischt hat ;)
    Na ja. Kaminfeuer und derartiges kann man sich auch nur leisten, wenn .... ich glaube, ich habe was im Leben falsch gemacht ;(
    Bei mir muss wohl eher die brennende Tonne an der Straße ausreichen ;) Oder meine umgebaute Waschmaschinentrommel im Garten ;)

    Gruß

    Jens

    PS: Und denkt immer daran. Es wird nicht schlechter, es wird nur in regelmäßigen Abständen der Nullpunkt neu festgelegt ;)

    "... das kannste schon so machen aber dann ist es halt kacke!"

    "Wenn das die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!" (Rockband Haudegen)

  • ok. Der Mensch wurde nicht erwischt bei der Benutzung. Warum aber, frage ich jetzt einmal, baut man sich so etwas so zentral in Lenkradnähe ein?

    Ok, wird jeder Waffenträger in mörderischer Absicht auf jemanden schießen? Ist der zu verurteilen, weil er ja einen Mord begangen haben könnte?
    Möglicherweise hat er das Büro so aufgebaut, dass wenn ein Anruf kommt, er die nächste Ausfahrt/Parkplatz nimmt und dort direkt los arbeiten kann.
    Wir wissen das nicht.

    Klar ist das kein Straftatbestand und im Zweifel für ..........., auch klar. :wacko:

    Dann ischa gut. Denn das ist ein Rechtsgut, dass es zu verteidigen gilt.

    Trotzdem sei es mir erlaubt meine Fingernägel abzuklappen und meine Unmut zum Ausdruck zu bringen. :cursing:

    Das selbstverständlich schon, aber immer mit Augenmaß.

    Ich gehe auch davon aus, dass er das während der Fahrt betreibt und das finde ich zum Kotzen.
    Strafverfolgung schön und gut, aber der springende Punkt ist doch, wie jemand auf die Idee kommen kann sowas überhaupt zu tun.

    Hardy

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  • ...Hinzu kommen noch die Kosten, die durch nach dem Bußgeldbescheid angestrengte Prozesse entstehen, auch dort wird dann mehr Personal gebraucht, um die Flut abzuarbeiten (die Justiz kommt doch heute schon kaum nach).
    Der Gesamtaufwand steht in keinem besonders gutem Verhältnis zu den eingenommenen Geldern.
    Alles nicht so einfach ... :)


    All diese Maßnahmen sollen ja nicht als Einnahmequelle für den Staat dienen, sondern der Umsetzung von Artikel 2 Absatz 2 des Grundgesetzes, das lautet: "Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit."
    Nirgendwo im Grundgesetz kann ich lesen, dass dieses Ziel nur die Summe X kosten darf. Wobei dann auch gleich die Frage aufkommt, was ist denn ein Mensch wert?

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Es steht auch nirgendwo, das der Staat mit allen Mitteln für den individuellen Schutz den Einzelnen sorgen muss. Allgemeines Lebensrisiko halt, das niemand, weder Polizei, noch Feuerwehr, noch Rettungsdienst noch wir Menschenschützer abdecken können.

    ... wie jemand auf die Idee kommen kann sowas überhaupt zu tun.

    Auf die gleiche Art und Weise, wie jemand auf die Idee kommt, sich mit frisch desinfizierten Händen eine Kippe anzustecken, innerorts 70 zu fahren, beim Abbiegen nicht zu blinken, Gehörschutz in die Tasche statt in die Ohren zu stecken, ohne zu schauen über den Fußgängerüberweg genau vor einen Rettungswagen zu laufen, für seine Mitarbeiter nicht die notwendige PSA zu beschaffen, als Kind auf die Herdplatte zu fassen obwohl Papa sagt, das ist heiss und tut weh, ... (unendliche Liste)

    Beste Grüße,
    Udo

    Sapere aude!
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  • @ all,

    das wird ja eine wilde Diskussion.

    Im Kern sind wir uns doch einig: Die Benutzung des Büros im Auto, bei der Fahrt, ist absolut Banane oder wie ist das Wort das mit SCH anfängt und mit EISSE aufhört?

    Ich unterstelle JEDEM, der so eine Konstruktion hat, dass er sie auch benutzt, IMMER oder immer öfter, auch egal! Das ist nicht akzeptabel.
    Ganz egal was eine Rechtssprechung sagt. Nur weil ich ein Taschenmesser habe, das nicht unter das Waffengesetz fällt, das mit mir trage und auch benutze, bin ich doch kein Mörder oder gehe damit auf andere los. Der Vergleich hinkt sicherlich. Trage ich das Ding ausgeklappt mit mir rum, dann könnte man sicherlich schon eher etwas unterstellen.

    Schönen Tag noch.

    .
    .
    .
    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • Zitat

    dann könnte man sicherlich schon eher etwas unterstellen.


    Unterstellen, du sagst es, unterstellen.

    Seit wann haben Unterstellungen juristischen Bestand?

    Hardy

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  • Ich unterstelle JEDEM, der so eine Konstruktion hat, dass er sie auch benutzt, IMMER oder immer öfter, auch egal! Das ist nicht akzeptabel.


    Genau so sehe ich das auch. Der Vergleich mit der Schusswaffe hinkt nicht meiner Ansicht nach. Ich sehe den Führerschein als eine Art "Waffenschein" an.
    Wenn jemand eine Waffe bei sich trägt, die er von Berufswegen nicht braucht, dann will er diese benutzen. Dafür hat er sie sich beschafft und eingesteckt. Somit einen Plan zur Benutzung entworfen und im Kopf.
    Derartige Konstruktionen sehe ich ähnlich. Jetzt einmal unabhängig der Rechtssprechung. Mich würde ja mal interessieren, was die Kfz-Versicherung des jungen Mannes zu diesen Bildern sagen würde. Ob die das auch so sehen würden? Ich denke schon. Und die kann auch ohne iwelche Gesetzestexte Einluss auf solche Sachen nehmen.

    Gruß

    Jens

    "... das kannste schon so machen aber dann ist es halt kacke!"

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