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  • Super Sache kann ich nur sagen.

    Mache regelmäßig einen Erste Hilfe Lehrgang mit RUD. Es wird ganz normal die Theorie gemacht und wenn das Thema durch ist, passiert irgendwas unerwartet. Es kommt zum Beispiel ein Darsteller rein (den man nicht kennt) und zieht einen der Teilnehmer an der Jacke und stammelt. Die Person muss dann handeln... . Und zur Krönung findet eine Übung statt, wo alle eingebunden werden und sich absprechen müssen. Wie immer nicht angekündigt. Ich finde das lockert den Unterricht auf und man hat auch praktische Erfahrungen gemacht. Es ist nicht immer nur Theorie.


    Ähnliches habe ich bei Gefahrgut gehabt, kein RUD aber ein richtiger Vortrag mit Show und Einlagen. Ballon mit Knallgas zum explodieren gebracht oder gezeigt wie Gas von oben nach unten wandert, sich entzündet und dann wieder nach oben wandert und da alles in Brand steckt. Bei der Show hat keiner geschlafen oder was anderes gemacht :)

    Gruss Gerd

  • Moin Zusammen,

    bei uns im Konzern (amerikanisch) werden Unfälle grob nachgestellt und mit Fotos dokumentiert, es werden die mitwirkenden Faktoren und die Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen benannt und an den schwarzen Brettern für die Mitarbeiter zur Info ausgehängt weiter werden sie bei unseren monatlichen Sicherheitstreffen mit den Mitarbeitern besprochen, bei uns nennt man das Lessons Learned.
    Diese Blätter müssen dann auch an die FaSi,s in den anderen Werken verschickt werden die dann beurteilen ob dieser Vorfall auch in ihren Werk passieren kann um die Mitarbeiter zu schulen.
    Dieses Vorgehen kommt bei unseren Mitarbeitern sehr gut an, sie geben auch viele Verbesserungsmöglichkeiten weiter die wir dann auch gerne aufnehmen.

    Auch die Aufsichtspersonen der BG und der Gewerbeaufsicht sahen das vorgehen positiv.

    Mit freundlichen Grüßen aus Braunschweig!

    Hans-Jürgen Sturm

    Mit freundlichen Grüssen aus Braunschweig!

    Hans-Jürgen

  • Also ich hab mit den Darstellungen zwei Erfahrungen gemacht.
    Ist diese nur halbherzig umgesetzt, wirds zur Lachnummer. Finde ich kontraproduktiv.
    Habt Ihr eine richtig gute Planung, gute Darsteller und gutes Material (Schminke, Ausrüstung, Nebelmaschinen, etc)
    sind diese RUDn sehr wertvoll und lehrreich. Best wo gibt. Aber da gehört eben eine saubere Planung und Vorbereitung zu.
    Ich nutze diese Möglichkeit bei Ausbildungen für PSA gegen Absturz und fordere die Teilnehmer auf, schnellst möglich das Erlernte anzuwenden (z. B. Höhenrettungsgeräte etc.)
    Bei Evakuierungsübungen auch mal ruhig die Tür vom Raucherzimmer auflassen :D und dann noch die Nebelmaschine einsetzen :38:

    Gruß

    Jens

    "... das kannste schon so machen aber dann ist es halt kacke!"

    "Wenn das die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!" (Rockband Haudegen)

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  • Die "Realistische Unfalldarstelllung", heute eher "Realistische Notfalldarstellung" (RND) genannt, ist ein hervorragendes Instrument zur Schulung von Mitarbeitern zum richtigen Verhalten bei Notfällen, wenn ...

    ja wenn die "Verletztendarsteller" umfassend geschult sind und entsprechendes Verhalten trainiert haben. Schminken gut und schön, aber das Verhalten des Betroffenen muss zu der Verletzungs- bzw. Erkrankungsart und zur Unfallsituation passen, sonst erreicht man bei den Helfenden nichts bis wenig oder das Gegenteil.
    Wichtig ist für den Darsteller auch, auf den/die Helfer adäquat zu reagieren - das setzt also entsprechende Fachkenntnisse in der Präklinik und in der Unfallmechanik voraus.
    Mit "Laien" ist das nicht zu machen.

    Einfach mal selbst versuchen, völlig schlaff auf dem Boden zu liegen, ohne Grinsen, ohne Lachen, ohne das Gsicht zu verziehen oder dem Anfassenden Widerstand entgegen zu setzen ... und das ist noch die einfachste Übung, die ja so Mancher hier aus dem Erste-Hilfe-Kurs kennt.

    Beste Grüße,
    Udo

    Sapere aude!
    (Horaz)

  • Hallöle,

    während meiner Ausbildung zum BW-Sani haben wir als Abschlussübung auch sowas mit geschminkten Verletzungen gemacht.
    Das war schon mal ne prima Erfahrung. Beruflich haben wir das nicht gemacht, aber auf der Seite der BG ETEM gibt es irgendwo einen Bericht über einen Betireb, die das mal erfolgreich praktiziert haben (müsste in den onine ausgaben der ETEM - Zeitung dieses Jahr zu finden sein.

    was immer schön ist, sind die schon beschrieben Methoden mittels Rauchmschine Brände o.ä. zu simulieren. Das wurde in meiner alten firma auch immer praktiziert, um zu checken, wie schnell die kollegen einen Brand / Produktaustritt mitbekommen und entsprechend reagieren.

    Vor allem haben die kollegen der Werkfeuerwehr (war ein Störfallbetrieb) dann auch ein echtes Zeil für den Löscheinsatz.

    in diesem Sinne

    Gruß
    Thorsten

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    Es genügt nicht, unseren Kindern einen besseren Planeten hinterlassen zu wollen.
    Wir müssen auch unserem Planeten bessere Kinder hinterlassen!

  • Hallo Reinhard,

    zu dem Zeitpunkt bin ich auf einem Lehrgang Ausbildungslehre. Und ich habe nur geschrieben "das ich da mitmache, nicht das ich den gebe".
    Ausrichter der Lehrgänge ist bei uns die DLRG. Die haben für RUD ausgebildete Darsteller.

  • Hallo Gerd,

    meine Einladung hat sich auf den letzten Teil bezogen:
    "Ähnliches habe ich bei Gefahrgut gehabt, kein RUD aber ein richtiger Vortrag mit Show und Einlagen. Ballon mit Knallgas zum explodieren gebracht oder gezeigt wie Gas von oben nach unten wandert, sich entzündet und dann wieder nach oben wandert und da alles in Brand steckt."

    Oder kennst du jemanden der da fit ist?

    Gruß Reinhard

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  • ...Oder kennst du jemanden der da fit ist?


    Wenn Du damit so einen Experimentalvortrag meinst, den habe ich dieses Jahr beim IAG in Dresden gesehen, wurde von Fr. Rosenthal durchgeführt.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.