Hallo Zusammen,
suche Gefährdungsbeurteilung für tragbare Feuerlöscher
MFG T. Marr
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Neues Benutzerkonto erstellenHallo Zusammen,
suche Gefährdungsbeurteilung für tragbare Feuerlöscher
MFG T. Marr
Wäre auch daran interessiert, inclusive BA. Da hab ich bis jetzt nix gefunden.
Gruß
Jens
Hab ich jetzt da einen Ironietag übersehen? *grübel*
Das Thema Gefährdungsbeurteilung und Sicherheitsbewertung betrifft doch in erster Linie nur die Feuerlöscher-Prüfdienste, oder?
Klar, die Bedienung eines Feuerlöschers kann in seltenen Fällen tatsächlich Probleme machen:
Beim Druckaufbau nach dem Auslösen kann der der Pistolenschlauch auf die Nase schlagen,
es ist auch schon passiert, das bei einem älteren Löscher nach dem Auslösen der gesamte eingeschraubte Kopf wegflog (dummerweise in das Gesicht das Bedieners, hier im Landkreis vor einigen Jahren),
aber ansonsten?
Gut, das Teil kann jemandem auf den Fuß fallen, man kann dagegenrennen, sich den Kopf oder andere Gliedmaßen stoßen.
Auch kann der ungeübte Bediener seinen Ausbilder mal kurz einschäumen (Löschschaum schmeckt übrigens nach Zitrone, wie ich da festgestellt habe).
Aber sonst?
BA ... da sollte doch eigentlich die bebilderte Anleitung auf dem Löscher ausreichen.
Gut, es mag in seltenen Fällen Leute geben, die weder die Anleitung lesen können. noch den Sinn der Bilder erfassen - aber diese sollten dann auch nicht mit dem Löscher umgehen.
Naja, die "Gütegemeinschaft Instandhaltung Feuerlöschgeräte e.V. " hat vor etwa 3 Jahren eine CD herausgebracht, " Leitfaden für Betreiber von Feuerlöschern". Leider ist die Seite derzeit down.
Hallo,
Feuerlöscher können ziemlich gefährlich werden. Mir sind diverse Fälle mit Verletzten und einem Toten
(Feuerwehrmann an den Folgen eines Behälterzerknall nach Aktivierung) sowie teilweise mit sehr
hohen Sachschäden bekannt.
Die meisten der Zwischenfälle standen im übrigen mit fehlender Wartung sowie falschen Standorten
(zu starke Witterungsbedingungen) der Löschgeräte im Zusammenhang
Sucht Ihr sowas?
http://www.brandschlucker.de/index.php/91/0/
oder sowas (Anweisung zum sicheren Betrieb von trag- und fahrbaren Feuerlöschgeräten von
Gloria):
http://www.kuhn-feuerschutz.de/pdf/Aussonderungslisten_Gloria.pdf
Gruß
Simon Schmeisser
Hallo Zusammen,
seriöse Firmen weisen darauf hin , ohne Gefährdungsbeurteilung düfften Sie die Feuerlöscher nicht prüfen.
folgender Hintergrund:
Tragbare Feuerlöscher sind entsprechend ihrer Bauweise und Konstruktion sowie
ihrer Anwendungstechnik Druckgeräte. Sie unterliegen damit der europäischen
Druckgeräterichtlinie (DRGL) 97/23/EG und dem Geräte- und
Produktsicherheitsgesetz (GPSG). Der sichere Betrieb dieser Anlagen leitet sich aus
der Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV.) ab.
MfG T.Marr
Eine Klärung, solcher oben genannten Fragen, ist besonders für die Betreiber
wichtig, da diese gemäß BetrSichV. eine Gefährdungsanalyse durchführen müssen.
Hallo zusammen,
zur Ergänzung schaut mal hier
http://www.druckgeraete-online.de/seiten/news/ne…ws_file9006.htm
http://www.gesetze-im-internet.de/gsgv_14/index.html
Gruß Tanzderhexen
Hallo Zusammen,
seriöse Firmen das war wohl nichts
Es steht nirgends und die BG velangt auch keine Gefährdungsbeurteilung für Feuerlöscher(habe mich direkt an die BG gewendet)
MfG T.Marr
In meiner Naivität sehe ich das so:
Ich muss als Unternehmer, der ja für den Brandschutz in seinem Betrieb Sorge tragen muss, ausreichend Löschgeräte bereitstellen, meine Mitarbeiter sachgerecht im Umgang damit unterweisen (lassen) und die Löschgeräte in den (teils) geforderten oder für notwendig erachteten Zeitabständen von einer Fachfirma prüfen lassen.
Die Fristangaben, mit denen ich die Forderungen der BetrSichV erfülle, finde ich in den mitgelieferten Unterlagen des Herstellers, ebenso die Aussonderungsfristen.
Alles Punkte, die mit der allgemeinen Beurteilung zum Brandschutz erschlagen sind.
Warum also noch eine separte Beurteilung? *grübel*
Hallo,
neija, kann man so oder so sehen.
Siehe nur zum Beispiel die nachfolgenden Zwischenfälle, im übrigen mit einem weiteren
Todesopfer:
http://www.feuerwehrmagazin.de/presseblog/feu…xplodiert-19483
oder
http://www.noz.de/lokales/874405…h-ungluecksfall
oder
http://www.heute.at/news/oesterreich/noe/art23654,607432
oder
https://www.mainpost.de/regional/frank…art1727,5431801
Was man zumindest in regelmäßigen Abständen im Rahmen von Betriebsbegehungen prüfen sollte,
ist zum einen die Lage vom Standort sowie die Prüfung auf sichtbare Schäden am Löschgerät.
Gruß
Simon Schmeisser
Die Fristangaben, mit denen ich die Forderungen der BetrSichV erfülle, finde ich in den mitgelieferten Unterlagen des Herstellers, ebenso die Aussonderungsfristen.
Alles Punkte, die mit der allgemeinen Beurteilung zum Brandschutz erschlagen sind.Warum also noch eine separte Beurteilung? *grübel*
Moin @all. Tach SO. Ich muss dem Herrn Schmeisser da leider Recht geben.
Janz einfach. Ich bin hier "zu Gast" auf einer Baustelle bei Schweißern. Jeder dieser Arbeitsplätze ist fast ausschließlich unter freiem Himmel auf dem Baufeld. Hier stehen die Feuerlöscher ungeschützt an den Arbeitsplätzen. Ist so gefordert und auch richtig so. Leider sind diese damit der Witterung voll und ganz ausgesetzt und nicht nur das. Sie stehen auf dem Boden (klar, schweben können die ja nicht ). Im Nassen, auf Schotter etc. Diese Löscher fangen innerhalb kürzester Zeit das Rosten an. Somit werden die Druckbehälter angegriffen. Ich habe grade letzte Woche alle Löscher durch eine Fachfirma prüfen lassen. Von 25 Löschern mussten sieben ausgetauscht werden. Wohl gemerkt, die waren nichmal zwei Jahre alt! Der Prüfer begründete es damit, dass er nicht gewährleisten kann, dass der Druckbehälter aufgrund der Korrosion dem Druck standhält.
Mir geht es hauptsächlich darum, den allgemeinen Umgang mit den Dingern zu regeln, nicht den etwaigen Löschvorgang. Da hast Du Recht. Gebrauchsanleitung und Schulung.
Ich bin grade auf der Suche nach Lösungen für dieses Problem. Zentrale Lagerung in einem geschützten Behälter ist vollkommen ausgeschlossen, da sich die Löscher am Schweißarbeitsplatz befinden und in Reichweite des Schweißers stehen müssen. Ein Behälter, ähnlich dem am LKW, macht hier auch keinen Sinn. Schutzhaube auch sehr toll, löst aber nicht mein Problem :wacko:
Für Vorschläge wäre ich sehr dankbar.
Gruß
Jens
Moin,
wie wär es denn damit http://www.seton.de/D94330000/Feuerloescher-Staender.html
Es gibt auch noch kleine mobile und auch stationäre Behältnisse (ideal beiVeranstaltungen oder Baustellen). Habe da iwo Werbung rumflattern.
Siehe nur zum Beispiel die nachfolgenden Zwischenfälle
Danke.
Ein Bekannter arbeitet bei einem Feuerlöscher-Prüfdienst, da bekommt man einiges mit.
Was man zumindest in regelmäßigen Abständen im Rahmen von Betriebsbegehungen prüfen sollte,
ist zum einen die Lage vom Standort sowie die Prüfung auf sichtbare Schäden am Löschgerät.
Das bestreite ich ja nicht. Ich persönlich halte es nur für überflüssig, eine eigene GBU zu machen, wenn derartige Angelegenheiten über die obligatorische GBU zum Brandschutz in der Regel bereits erschlagen ist.
Ich sehe da eher Defizite in der Umsetzung der organisatorischen Maßnahmen ...
Sie stehen auf dem Boden (klar, schweben können die ja nicht ). Im Nassen, auf Schotter etc. Diese Löscher fangen innerhalb kürzester Zeit das Rosten an. ... Ich bin grade auf der Suche nach Lösungen für dieses Problem. Zentrale Lagerung in einem geschützten Behälter ist vollkommen ausgeschlossen, da sich die Löscher am Schweißarbeitsplatz befinden und in Reichweite des Schweißers stehen müssen. Ein Behälter, ähnlich dem am LKW, macht hier auch keinen Sinn. Schutzhaube auch sehr toll, löst aber nicht mein Problem.
Ich kann mir vorstellen, wie das aussieht. Das heisst, ein derartiges System -> klick kommt eher nicht in Frage.
Warum ist der Löscher in einem Schutzbehälter keine Lösung?
Die üblicherweise im KFZ-Bereich eingesetzten Schutzbehälter sind aus sehr schlagzähem Kunststoff, die eine raue Behandlung auf einer Baustelle durchaus aushalten. In Verbindung mit entsprechenden Halterungen oder auf einem Trolly aus meiner Sicht flexibel und effektiv einsetzbar.
Oder z.B. so etwas, ein 6kg-Löscher müsste von den Abmessungen her passen, hab's aber noch nicht probiert ... (-> klick)
Wenn's ganz luxeriös sein soll: die Firma PAX bietet einen Rucksack für die "Brandwache" an (klick).
Hallo,
ich sehe es genau wie SO. Die "Problemchen" auf den Baustellen haben nicht mit der Organisation zu tun, sondern eher mit der Umsetzung von Forderungen. Ich bin ebenfalls als SiGeKo seit einigen Jahren auf Baustellen Unterweg, aber diese Problematik (Feuerlöschen fangen zu Rosten an, auf Grund von Witterung und Mechanische Einwirkung) hatten wir nicht, weil, entweder waren
die Behälter in den Fahrzeugen gesichert, oder hatten draußen ein entsprechendes Behältnis.
Organisatorisch kann man zusätzlich auch hingehen und sagen feuerlöscher auf Baustellen werden jährlich, statt alle 2 Jahre geprüft werden das wäre für mich eine akzeptable Lösung. Ich überlege wie das bei Gefahrguttranportern ist, die täglich der Witterung ausgesetzt sind und trotzdem erst alle 2 Jahre geprüft werden....
da liest man dann
ZitatDa das Opfer Sportschütze war und dabei auch mit Druckluft betriebene Waffen benutzte, vermuten die Ermittler, dass der Mann in dem Feuerlöscher das Treibgas von seiner Arbeitsstelle nach Hause transportieren wollte. ... Andererseits müsse auch der Feuerlöscher auf Grund seiner Bauart mit Gasen oder Druckluft befüllt werden können. Daher müssten die Experten auch prüfen, ob technisches Versagen die Explosion verursacht hat. ...Bei dem Feuerlöscher handele es sich wahrscheinlich um ein ausgemustertes Gerät der Hochschule.
Das lässt dann doch an der Fachkompetenz dieser Experten zweifeln, oder der Schreiberling der Zeitung hat mal wieder nicht richtig zugehört.
Sollte es sich tatsächlich um einen alten ausgemusterten Feuerlöscher handeln, kann man davon ausgehen, dass die Druckbehälterprüfung abgelaufen ist. => potentielle Schadensgefahr.
Dann sollte man sich mal ansehen mit welchen Drücken Kohlendioxid Löscher betrieben werden (<70 bar) und mit welchen Druckluftflaschen (200-300 bar), das ist schon ein Unterschied und ich kann mir gut vorstellen, dass der Feuerlöscher das nicht ausgehalten hat.
Wenn's ganz luxeriös sein soll: die Firma PAX bietet einen Rucksack für die "Brandwache" an (klick).
Boaahh. Da bekomm ich ja gleich noch die Acetylenflasche mit rein
Die Tasche macht nen guten Eindruck.
wie wär es denn damit http://www.seton.de/D94330000/Feuerloescher-Staender.html
Der Ständer alleine löst leider nicht das Problem der Witterung. Ist wohl eher etwas für Festzelte oder kurzzeitige Einsätze.
Das Problem ist, dass ich nicht nur Flaschenwagen habe, wo ich einen Behälter, wie er z. B. am Fahrerhaus von LKWs angebracht ist, ranknallen könnte. Die haben auch normale Brenner im Einsatz (einzelne 11 Liter Propangasflaschen) Da wäre vllt die Tasche von SO ganz gut geeignet für.
toni: Ja. An Fahrzeuge ist es kein Problem, da dafür gem. Beladeplan auch witterungsgeschützte Plätze/ Behälter vorgesehen sind. Bei GG-Transport ja alles sogar doppelt. Eine zentrale Lagerung ist ausgeschlossen, da die Löscher in Reichweite der einzelnen Arbeitsplätze sein müssen. Diese ändern sich auch tägl., somit ständig umpacken. Und unsere Fläche ist ca. so groß, wie zwei Fußballfelder und es gibt noch andere Bereiche, wo die Leute tätig sind. Also einfach die Dinger in regelmäßigen Abständen verteilen läuft auch nicht. Da bräuchte ich ne LKW-Ladung von Löschern
Ich werde da wohl noch a bissl drüber grübeln müssen. Ich würde ja Fotos reinstellen, is aber strickt untersagt.
Gruß
Jens
Vorschlag, Jens:
du nimmst einen handelsüblichen, stabileren Trolley (z.B. so etwas hier), und lässt darauf eine Feuerlöscherbox montieren. Dazu (entsprechend Witterungsgeschützt verpackt) die bei euch geltenden Notfallregelungen. Dann den Feuerlöscher rein und 'ne Abreissplombe an die Box.
Das Teil holt sich der Handwerker gegen Unterschrift zusammen mit seinem Erlaubnisschein ab und liefert das Teil gegen Unterschrift nach Arbeitsende wieder ab.
Verschwindet das Teil auf Nimmerwiedersehen in irgendwelchen Fahrzeugtiefen, bekommt der Handwerker 'ne Rechnung ...
Nachtrag:
Hab mal grad ein wenig unter dem Stichwort "extinguisher trolley" gesucht ... da gibt es offenbar 'ne ganze Menge Lösungen, sogar mit angebauter Sirene -> klick
Hey SO: Du hast mich falsch verstanden. Ich habe SCHWEIßER und keine Angler
Ist ne gute Idee. Werde mir da mal etwas Derartiges überlegen. Ich muss mir da auch noch etwas für die Hubsteiger überlegen. Da liegen die Dinger immer auf dem Boden drin. Heißt: Stolpergefahr und wenn die Dinger im Weg liegen, werden die von links nach rechts "geschuppst" und iwann schmiert so ein Ding mal ab. Da will ich auch eine Art Halterung machen, die einfach am Korb angeklemmt wird und dann vllt auch so Boxen,wie sie am LKW hängen dafür verwenden. Fest verschrauben darf ja nicht, außerdem sind das Leihmaschinen.
Gruß
Jens
Für die Hubsteiger: Da würde sich aus meiner Sicht eine Toplader-Box anbieten, die mit handelsüblichen Klemmschlossgurten am Geländer festgeschnallt wird.
ich schrieb bereits habe da noch iwo was gesehen das waren Trolleys mit Behältnis, teilweise sogarauf BMA aufschaltbar.
ich schrieb bereits habe da noch iwo was gesehen das waren Trolleys mit Behältnis, teilweise sogarauf BMA aufschaltbar.
BMA aufm Baufeld????? Nich wirklich. Doch, ein Typ mit einer Tröte
Ich lass mir wat einfallen. Danke für die Anregungen.
Gruß
Jens