Pircing

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  • Hallo alle zusammen,

    ich hätte da mal eine Frage: Gibt es eine Verordnung dass das tragen von Pircing (Heizungsbauer) in Gesicht (Lippe) verbietet oder spricht nicht dagegen.


    Mit vielen Dank Eure Claud

    Einmal editiert, zuletzt von claudi (27. Juli 2012 um 08:03)

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  • Hi Claudi,

    wem soll es schaden?

    Es gibt sicherlich Schönheitsideale, die nicht jeder hat. Ich auch nicht. :thumbup::thumbup::thumbup:
    Doch soll jetzt so etwas verboten werden? Ich denke, was ist mit einem Tattoo? Was ist mit einem Ohrring? Fingerring? U.s.w.

    Wenn sich der Träger dieses Schmucks bei seiner Arbeit mit dem Schmuck in Gefahr begibt, ist es sicherlich etwas anderes. Doch arbeitet der Heizungsbauer mit seinem Mund?


    Grüße,
    der Waldmann

    .
    .
    .
    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • Hallo Claudi,

    soweit ich weiss ist dem im Handwerksbereich nicht in Regeln widersprochen worden. Anders als zum Beispiel in Pflegeberufen, ich meine da hat die BG es sogar verboten.

    Wenn ich nichts dazu finden würde (zur Not auch mal bei der BG anrufen), würde ich es abhängig machen von der Art des Piercings. Große Ringe kommen sicher nicht ganz so gut (Verletzungsgefahr - sollte dem so so sein, wird es doch sicherlich bei der GB beachtet worden sein, oder?), kleine Stecker....naja...wem's gefällt...

    „Wenn es Regenschirme gibt, kann man nicht mehr risikofrei leben: Die Gefahr, dass man durch Regen nass wird, wird zum Risiko, das man eingeht, wenn man den Regenschirm nicht mitnimmt. Aber wenn man ihn mitnimmt, läuft man das Risiko, ihn irgendwo liegen zu lassen.“
    (Niklas Luhmann in: Die Moral des Risikos und das Risiko der Moral)

  • Hallo zusammen,

    auch im Lebensmittelbereich ist das ein Thema, bei uns ist jede Art von Schmuck verboten Piercing, Halskette, Armreif und auch der Ehering
    das alles hat jedoch nichts mit Arbeitssicherheit zu tun sondern mehr mit der Produktsicherheit.
    Wer will schon in seinem Brötchen ein Piercing finden :13:


    Keltengruß :37:

    Viele Grüße aus Mittel:Franken:

  • Hallo Kelte, (sorry) Claudi,
    in deinem Fall würde ich diesen Punkt über die Gefährdungsbeurteilung abhandeln und den Rest vom Ergebnis abhängig machen. Wenn Du zu dem Ergebnis kommst, es solle besser bzw. dürfe kein Schmuck (in welcher Form auch immer) getragen werden, dann ist das so. Wenn´s deshalb Diskussionen gibt, greift das Direktionsrecht des AG, der sich auf seine Pflichten und auf die Mitwirkungspflicht des MA beruft. Die BG hat es im Zweifel sicherlich lieber, wenn kein Schmuck getragen wird.
    Im Lebensmittel- und Pflegebereich ist es einfacher, weil klar geregelt. Is nich und gut !

    Hier mal der KomNet-Dialog zum Thema: http://komnet.nrw.de/ccnxtg/frame/c…lid=DE&bid=ARB&

    Gruss vom Thomas

    Neueste Studien der EU kommen zu eindeutigem Ergebnis: "Man steckt halt nicht drin...!"

    Einmal editiert, zuletzt von ToBi (12. Juli 2012 um 13:32)

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  • Hallo Tobi,

    das ist bei uns schon geklärt und da brauche ich keine Gefährdungsbeurteilung da das Thema
    Sache der OM/OS ist und nichts mit Arbeitssicherheit zu tun hat.
    Aber Danke, für Deinen Tipp.


    Keltengruß :37:

    Viele Grüße aus Mittel:Franken:

  • Sorry Kelte, das war´n Fehler von mir, ansprechen wollte ich eigentlich Claudi und hab den falschen Namen gesetzt ! :sleeping:
    Is wohl Zeit für ein Heissgetränk der stärkeren Art... :D

    Grüse vom Thomas

    Neueste Studien der EU kommen zu eindeutigem Ergebnis: "Man steckt halt nicht drin...!"

  • Is wohl Zeit für ein Heissgetränk der stärkeren Art...

    Pfui! Heisses Bier schmeckt doch nicht!!!

    „Wenn es Regenschirme gibt, kann man nicht mehr risikofrei leben: Die Gefahr, dass man durch Regen nass wird, wird zum Risiko, das man eingeht, wenn man den Regenschirm nicht mitnimmt. Aber wenn man ihn mitnimmt, läuft man das Risiko, ihn irgendwo liegen zu lassen.“
    (Niklas Luhmann in: Die Moral des Risikos und das Risiko der Moral)

  • Erfrage das am Besten bei deiner BG, ob die ein grundsätzliches Verbot erlassen haben.
    Es ist immer sehr problematisch im Umgang mit biologischen Arbeitsstoffen.
    Ggf. wirst du um eine Gefährdungsbeurteilung nicht rumkommen.

    Hardy

    Multiple exclamation marks are true sign of a diseased mind.
    (Terry Pratchett)
    Too old to die young (Grachmusikoff)

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  • Hi zusammen,

    was ihr schreibt ist sicherlich richtig.

    Doch bei einem Heizungsbauer, der nicht im Laden arbeitet, sondern auf der Baustelle? Sein Dress-Code ist der Blaumann. Wenn er nun will, mein Gott, laßt ihm doch seine Heftzwecke, Poppniete oder was-weiss-ich SOLANGE ER DADURCH NICHT GEFÄHRDET IST / WIRD.


    Der Waldmann

    .
    .
    .
    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • Hallo,

    mal ne Frage Elschwoabos liest du auch um was es hier bei diesem Thema geht?
    Ich denke das Biologische Arbeitsstoffe ehr weniger ein Thema beim Heizungsbauer sind
    und mit dem Thema Schmuck ....naja habe sie auch wenig zutun :40:


    Keltengruß :37:

    Viele Grüße aus Mittel:Franken:

  • Hallo mein Keltenfreund,
    mit Bio-Stoffen kommt ein Mitarbeiter dieser Gilde sehr wohl in Berührung.
    Er baut nicht enur Heizungen sondern erneuert auch Ablussleitung.
    Selbst beim Heizungsbau würde ich sagen er sollte das Piercing ablegen. Denke da an die Wärmeabgabe bei Löt- oder Schweißarbeiten

    Ein Bitburgergruß :138:

    von Fritz

    Deine Freiheit hört dort auf, wo die des anderen anfängt.

  • Ein Pircing ist natürlich ein Körperschmuck.
    Ob das Ding platt wie ein versenkter Popniet ist, wie ein Reif hervorsteht oder ein Kettchen dran hat, ist aus der Bezeichnung natürlich nicht entnehmbar.
    Für mich ist völlig klar, jemand der mit z.B. rotierenden Handwerkszeugen arbeitet sollte keinen dinglichen Schmuck am sichtbaren Körper tragen.
    Eine Erlaubnis mit drübergezogenem Ganzkörperkondomen oder dergleichen ist für mich vorstellbar, aber nicht umgekehrt.
    Grundsätzlich sollte man mit der generellen Lösung auf Sicherheit gehen.
    Natürlich sind viele Unfälle vorher relativ schlecht vorstellbar - aber sie geschehen.


    Grüße
    Flügelschraube

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  • Hallo,

    mal ne Frage Elschwoabos liest du auch um was es hier bei diesem Thema geht?
    Ich denke das Biologische Arbeitsstoffe ehr weniger ein Thema beim Heizungsbauer sind
    und mit dem Thema Schmuck ....naja habe sie auch wenig zutun :40:


    Keltengruß :37:


    Ich lese hier anscheinend besser als du:

    Das war ein Beispiel dafür, dass das ein Problem sein kann, BGen sowas "verbieten".
    Und um nicht im Trüben zu fischen, deshalb mein Hinweis das bei der BG erfragen.
    Zuletzt der Hinweis auf die GBU, weil ich nicht davon ausgehe, dass die Bau-BG das explizit verbietet.

    So, willst du mir immer noch offtopic vorwerfen?

    Hardy

    Multiple exclamation marks are true sign of a diseased mind.
    (Terry Pratchett)
    Too old to die young (Grachmusikoff)

  • Moin,

    wir reden uns hier alle heiss und wissen wenig.

    Vielleicht gibt claudi als "Themenersteller" einmal nähere Informationen ab. Die Diskussion geht doch sonst endlos weiter.

    Duck und weg,
    der Waldmann

    .
    .
    .
    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • Hallo Waldmann,

    da hast du schon Recht. Mir geht es darum ob es eine Vorschrift oder BG-Regel gibt wo geregelt ist ob mit oder ohne Schmuck (Pircing) gibt.

    Aber so wie ich von euch gehört habe, kann ich es mit einer Gefährdungsbeurteilun erschlagen.

    Einen schönen Tag euch

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  • @all

    Vielen Dank für die interessanten Beiträge.
    Jetzt möchte ich meinen Senf auch noch hinzugeben.

    @Claud: ich schließe mich den Vorrednern an und sehe bei einem Heizungsbauer keine Gefährdung im Hinblick auf ein Piercing im Gesicht...entscheidend ist die GBU und wie der Arbeitgeber sein Weisungsrecht wahrnimmt.

    @all zum Thema Piercing etc. im Gesundheitswesen: Die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene hat zu diesem "endlosen" Thema eine Empfehlung herausgegeben, die man durchaus als Stand der Technik bezeichnen kann...siehe hier http://www.krankenhaushygiene.de/informationen/…en-der-dgkh/279

    Da ich selbst viel in der Pflege unterwegs bin hoffe ich, dass das "fundamentalistische" Getue zum Thema "Piercing im Gesicht" bald ein Ende findet. Ich kann die Schwestern und Pfleger mit den vielen, mit Pflastern überklebten Piercings nicht mehr sehen. Wenn das Piercing riesengroß (mit Eingriffsmöglichkeit) ist etc. kein Thema aber kleine Stecker und Ringe? Ich glaube, dass hier oftmals die Vorurteile der Vorgesetzten der Grund für die Verbote sind und nicht der Arbeitsschutz oder die Hygiene.
    Auf der einen Seite werden Piercings mit Pflaster überklebt (hat bestimmt eine abschreckende Wirkung) :schw: und auf der anderen Seite dürfen im gleichen Unternehmen Eheringe getragen werden. So ein Unfug. Sorry das musste mal raus.

    Ich bin dafür, das Thema in eine vernünftigen GBU und im Sinne aller Beteiligten zu regeln.

    So...jetzt dürft Ihr Steine werfen :lol:
    Viele Grüße
    QMSifa

  • ASM10

    Hurra es lebe die Mitarbeiterorientierung.
    Klar könnte es so einfach sein...isses aber nicht. Dieses Vorgehen würde in der Pflege die vor allem jungen weiblichen Mitarbeiter zum abwandern bringen. Resultat: Eine noch viel bessere Alterspyramide und der Zwang, >>Achtung Ironie<< von den hunderten Bewerbern welche einstellen zu müssen.

    Allzu einfach sollten wir Sifas uns das auch nicht machen es sei denn, wir wollen die betreuten Betriebe zerstören.

    Viele Grüße
    QMSifa