Allgemein sehr hohe Seminarteilnahmekosten

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  • Okey, dann beschränken wir uns auf die Fortbildung der Sifa.

    Erste Möglichkeit:

    du stehst in einem Arbeitsverhältnis und dein Arbeitgeber ist Mitglied eine Berufsgenossenschaft. Dann wird diese Berufsgenossenschaft dich schon rechtzeitig an deine Fortbildung erinnern und dir sogar Terminvorschläge unterbreiten oder direkt Einladung zukommen lassen. Gleichzeitig wird auch dein Arbeitgeber informiert darüber dass du eingeladen wurdest.

    Zweite Möglichkeit:
    Du bist selbstständig als Sifa tätig und als einzelkämpfer in keiner BG. Dann musst du kucken dass du dir das Geld verdienst was du brauchst um deine forbildung zu finanzieren. Oder aber du nutzt die Angebote von der Seite die ich dir oben zugeschickt habe.

    Es gibt also immer die Möglichkeit.

    Wenn du es überteuert findest dann kannst du es ja mal nachrechnen. Ich kann dir versichern dass es weitaus teurere Angebote im Bereich Management und It Fortbildung gibt.

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  • Hallo, es stimmt schon, dass es Bereiche gibt in denen die Fortbildung deutlich mehr kostet. Ich kann aber die Einzelkämpfer schon verstehen, dass sie die Ausbildung als kostspielig empfinden, insbesondere, da sie ja in der Zeit der Weiterbildung keine Geld verdienen können. Mal was anderes :-): Bezahlen eigentlich alle Berufsgenossenschaften die Ausbildung zur SiFa für Mitarbeiter von Mitgliedsunternehmen (mal abgesehen von der Arbeitszeit)? Oder gibt es da auch andere Regelungen? Zum Beispiel andere Regelungen für grössere Betriebe? Ich selber habe meine Ausbildung bei der VBG genossen (Ende der 90iger) und mein damaliger Arbeitgeber musste mich "nur" freistellen. LuckyKvD Solange ich lebe, hoffe ich! Solange ich hoffe, liebe ich! Solange ich liebe, lebe ich!

  • Okey, dann beschränken wir uns auf die Fortbildung der Sifa.

    Erste Möglichkeit:

    du stehst in einem Arbeitsverhältnis und dein Arbeitgeber ist Mitglied eine Berufsgenossenschaft. Dann wird diese Berufsgenossenschaft dich schon rechtzeitig an deine Fortbildung erinnern und dir sogar Terminvorschläge unterbreiten oder direkt Einladung zukommen lassen. Gleichzeitig wird auch dein Arbeitgeber informiert darüber dass du eingeladen wurdest.


    Wenn du es überteuert findest dann kannst du es ja mal nachrechnen. Ich kann dir versichern dass es weitaus teurere Angebote im Bereich Management und It Fortbildung gibt.

    Erste Möglichkeit trifft zu.

    Ich schrieb ja schon, dass das Angebot beim bgw nicht so üppig ist. Das mag am Klientel der Versicherten liegen.

    Und dein letzter Satz erinnert mich an die siebziger Jahre: Wenn es dir nicht gefällt, dann gehe doch nach drüben.
    Sicher kann es noch teurer gehen, aber es geht doch in anderen Bereich auch wesentlich kostenfreundlicher. Also sollte man doch da den Hebel ansetzen.

    Hardy

    Multiple exclamation marks are true sign of a diseased mind.
    (Terry Pratchett)
    Too old to die young (Grachmusikoff)

  • Hallo,

    es stimmt schon, dass es Bereiche gibt in denen die Fortbildung deutlich mehr kostet. Ich kann aber die Einzelkämpfer schon verstehen, dass sie die Ausbildung als kostspielig empfinden, insbesondere, da sie ja in der Zeit der Weiterbildung keine Geld verdienen können.

    Mal was anderes :-):
    Bezahlen eigentlich alle Berufsgenossenschaften die Ausbildung zur SiFa für Mitarbeiter von Mitgliedsunternehmen (mal abgesehen von der Arbeitszeit)? Oder gibt es da auch andere Regelungen? Zum Beispiel andere Regelungen für grössere Betriebe?

    Ich selber habe meine Ausbildung bei der VBG genossen (Ende der 90iger) und mein damaliger Arbeitgeber musste mich "nur" freistellen.

    LuckyKvD

    Ist richtig, für Beschäftigte von Mitgliedsbetrieben entstehen außer der Freistellung keine Kosten.
    Selbst die Maßnahmen aus meinem Praktikum entwickelt sollen nix kosten... (Aber das ist die Vorgabe meines AG., nicht der BG)

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  • Und dein letzter Satz erinnert mich an die siebziger Jahre: Wenn es dir nicht gefällt, dann gehe doch nach drüben.
    Sicher kann es noch teurer gehen, aber es geht doch in anderen Bereich auch wesentlich kostenfreundlicher. Also sollte man doch da den Hebel ansetzen.

    Hardy


    Ob es günstiger geht kann ich ehrlich gesagt nicht beurteilen. Ich kenne den Kostenfaktor nicht. Deswegen ist das immer schwer zu sagen ob etwas überteuert ist. Wenn du die verschiedenen Anbieter vergleichst (selbes Angebot) kommt oft dabei heraus dass die Schere nicht so weit auseinander klafft. Kucken sie sich gegenseitig die Preise voneinander ab? oder ist davon auszugehen dass die Kosten die sie tatsächlich haben die Preise rechtfertigen.

    Aber wie willst du das anstellen, wenn du sagst es geht auch kostenfreundlicher? Es würde mich interessieren.

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  • Aber wie willst du das anstellen, wenn du sagst es geht auch kostenfreundlicher? Es würde mich interessieren.

    Die Antwort muss ich dir schuldig bleiben. Hätte ich eine, wäre ich bereits mit der Umsetzung beschäftigt.
    Aber vergleichen wir das mit dem Handlungszyklus, dann bin ich im Moment bei der GBU. ;)

    Hardy

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  • Auch wenn die Diskussion schon ein paar Monate her ist, beteilige ich mich hier einmal mit ein paar Ratschlägen.
    Ich selbst bin Mitglied im VDSI und da finden mehrmals im Jahr Regionalgruppentagungen statt, bei denen auch diverse Referenten vor Ort sind. Diese Tagungen sind in der Regel kostenfrei. Der VDSI hat ein Weiterbildungssystem mit Punkten entwickelt, das dem Fortbildungsnachweis dient. Hierbei gibt es für diverse Veranstaltungen Punkte und über ein Jahr muss man eine bestimmte Punkteanzahl erreichen um den Fortbildungsnachweis zu erhalten. Ein gutes System, mit dem man auch gegenüber dem Arbeitgeber gut argumentieren kann, warum man noch diverse Fortbildungsveranstaltungen besuchen sollte.
    Die baua wurde ja schon als relativ preiswerter Anbieter von Fortbildungen genannt. Allerdings habe ich in letzter Zeit das Gefühl, dass sich die Veranstaltungen der baua in akademische, praxisfremde Veranstaltungen gewandelt haben. Weiterhin sollte man sich auch mal die Seminare der eigenen BG/Unfalkasse ansehen, da ist ja ab und zu auch was dabei. Ich persönlich besuchte inzwischen auch schon 2 mal das bgw-Forum, welches im zweijährigen Zyklus abgehalten wird. Hierzu muss man nicht Mitglied in der bgw sein! Dieses Forum wird immer für einen bestimmten Zielbereich festgelegt (Krankenhaus, Behindertenbetreuung, Atenpflege). Beim bgw-Forum finden in der Regel Plenarveranstaltungen und einzelne Workshops statt, die man vorab auswählen muss. Vor Ort gibt es dann noch eine Tauschbörse, um Änderungswünsche zu ermöglichen.
    Die A+A ist für mich schon seit einigen Jahren nicht den Aufwand wert, dort zu erscheinen. Als Nutzer einer Gefahrstoffsoftware, gehe ich bisher regelmäßig zu einer Fachtagung die dieser Softwarehersteller anbietet. Diese Fachtagung wird auch immer mit externen Referenten bestückt. Qualitativ hochwertig, allerdings preislich für eine "Werbeverkaufsveranstaltung" schon sehr hart an der Schmerzgrenze. Da diese Software von vielen Krankenhäusern genutzt wird, gibt es hier aber immer mal wieder Treffen des "Arbeitskreises Krankenhaus" in einer der beteiligten Kliniken, die dann kostengünstig dem Erfahrungsaustausch dienen. Hier gibt es dann in der Regel keine externen Fachreferenten, dafür Einblick in die Arbeitsweise anderer Kliniken und da kann man oft auch eine Lösung für die Fragestellungen im eingenen Haus finden.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Ich bin selbst VDSI-Mitglied. Aber die Aktivietäten hier am Niederrhein sind doch etwas dürftig.

    Hardy

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  • Hallo Menschenschützer,

    In der Kernaussage hat Hardy recht.
    Der Staat und die jeweiligen Versicherungsträger schreiben Sicherheit vor. Also sollten sie auch den erforderlichen Rahmen gestalten!
    Was ist aber die Realität? Deregulierung und Eigenbrödlerei (die fast an Geheimniskrämerei reicht). Wenn ich von einer anderen BG
    Material haben möchte, muss ich zahlen. Und so sind die Menschenschützer in der misslichen Lage:

    • sich Unterstützung zu erbetteln (von wem auch immer)
      [list]
    • selbst Kosten zu tragen (bei den angestellten Sifas-für Arbeitsthemen eigenes Geld hinlegen)
      oder
      [list]
    • den zu schützenden Menschen das optimale Material vorzuenthalten.

    :21:
    Das sind unhaltbare Zustände!!!
    Genug gemeckert.
    Was hilft? Hilfe zur Selbsthilfe. Also das was wir hier im Board machen.
    Eigene Datenbanken, Vernetzung.

    VG Reinhard

    P.S. Die freie Online - Toolbox zur Unterweisung ist noch nicht gestorben.
    Online-Werkzeugkasten zur Erstellung von Unterweisungsmaterial

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  • Hallo elschwoabos,

    ich kann Deinen Unmut teilweise verstehen. Wer zahlt schon gern "zu viel" Geld für die Fortbildungen.
    Ich persönlich finde, dass Dein Vergleich mit der Intensivtagung ein wenig "hinkt". Im Pharmabereich stehen sich die Sponsoren sozusagen auf den Füßen und finanzieren die Tagungen sowie alles was damit zusammenhängt (z.B. FoBi´s). Für uns Arbeitsschützer sieht es da mit Sponsoren nicht so gut aus, und wenn, dann können Sie keine "pharmaüblichen" Subventionen leisten. Wir selbst bieten auch Schulungen in vielen Bereichen an und wenn die Qualität der Dozenten und der Seminarstätte stimmen soll, kommt man unter 80-100€/Teilnehmer/Tag kaum hin. Ich war aber selbst schon auf Seminarem, die für 3 Tage 750€ gekostet haben (TÜV-Süd) und da haben Preis/Leistung nicht gestimmt. Es gibt also, wie überall, zwei Seiten.

    Das Problem mit den BGW Kursen kenne ich. Noch nächste Jahr und ich habe auch alles besucht. Wende Dich mal vertrauensvoll an Deine BGW-Bezirksstelle und "beantrage" eine Kostenübernahme für Seminare bei anderen BG`en. Das soll wohl, wenn begründet, ohne Probleme möglich sein.

    Viele Grüße
    QMSifa

  • Zur Kostenfrage hätte ich folgendes:

    Mein Ausbilder wurde nicht müde zu betonen, dass FASIs / Sifas, allround-Deletanten sind. Oft wissen Fachleute wie Meister, Techniker gut Bescheid. Wir dürfen von ihnen lernen, wenn es nötig ist.
    Ansonsten gibt es auch preiswerte Lösungen:

    1. Fortbildung die nötig ist wird doch häufig von den BGs getragen. Wir müssen uns darüber kam Gedanken machen, wer wie viel Kostenanteil trägt. es gibt ja sogar Fahrtkosten.

    2. Bei uns in Osnabrück gibt es im Winterhalbjahr Vorträge, die als Unterweisung anerkannt sind. Der VDSI ist dabei nur ein Beschicker. Weiter gibt es eine mit Fachleuten besetzte Runde, wo viele Probleme gelöst werden.

    3. Der kritisierte Gesetzgeber (Arbeitsminister) fordert Sachkunde und Praxis um eine befähigte Person zu sein.
    Von Lehrgängen lese ich dort wenig. Auch der engagierte Mitarbeiter auf einer solchen Seite wie dieser, dürfte seine Fortbildung damit zum Teil abdecken.

    4. Eine aktuelle Sachkunde wird auch durch regelmäßiges Lesen einschlägiger Fachzeitschriften und News z.B. der baua erreicht.

    5. Firmen (Zulieferer) bilden zum Teil kostenfrei aus. Ich erhalte z.B. immer Einladungen der Fa. Pilz.

    6. Es gäbe auch die Möglichkeit, dass sich Fachleute verabreden und sich gegenseitig bilden.
    Im Rahmen dieses Forums wäre ich durchaus kostenfrei bereit regional ein paar Themen zu bearbeiten,
    wenn dies denn auch die anderen Mitglieder täten. Dabei wären weder Fortbildungsbescheinigungen noch Steuerbescheinigungen das Problem.

    Für die Sifa, die noch in Ausbildung stecken sei gesagt, dass sich mit der Zeit immer Möglichkeiten ergeben werden sich preiswert zu bilden.
    Nicht alles wird kostenfrei sein, wenn man eine bestimmte Qualifikation haben möchte.
    man nennt dies wohl Werbungskosten, die steuerlich absetzbar sind.

    Grüße
    Flügelschraube

  • ...3. Der kritisierte Gesetzgeber (Arbeitsminister) fordert Sachkunde und Praxis um eine befähigte Person zu sein.
    ...4. Eine aktuelle Sachkunde wird auch durch regelmäßiges Lesen einschlägiger Fachzeitschriften und News z.B. der baua erreicht....


    Der Unterschied zwischen Fachkunde und Sachkunde ist bekannt?
    Die EU mit ihren vielen "Amtssprachen" und daraus resultierenden Übersetzungsproblemen trägt hier die Hauptschuld an den Verwirrungen. In Deutschland war bisher die Fachkunde deutlich niedriger angesiedelt, als die Sachkunde. Sachkunde konnte in der Regel auch nur durch absolvieren eines speziellen Lehrgangs mit Prüfung nachgewiesen werden. Bei der Fachkunde ist weder ein Lehrgang noch eine Prüfung verbindlich. Durch den EU Sprachgebrauch wird diese Unterscheidung allerdings immer mehr aufgeweicht.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.