Krankenstatistik

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  • Hallo Kollegen,

    ein Mitarbeiter ist vor Jahren schwer erkrankt. Nach seiner Genesung und einer kurzzeitigen Arbeitsaufnahme kam ein Psychischer Aspekt hinzu, der dazu führte das der Mitarbeiter eine Verrentung anstrebte. Nach meinem jetzigen Kenntnisstand wurde er " befristet" Verrentet. Somit ist er weiterhin Angehöriger des Unternehmens. ( In der Krankenstatistik treibt das die Prozente natürlich nach oben ==> 365 Tage im Jahr Krank )
    Hat jemand Erfahrung damit, ob in solchen o. ä. Fällen die Mitarbeiter aus der Krankenstatistik rausgenommen werden?

    Gruß Harpe

    Auch der größte Künstler war mal ein Anfänger

    Einmal editiert, zuletzt von Harpe (2. April 2009 um 12:05)

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  • Hi Harpe,

    ist natürlich ein sehr "individuelles" Problem des Unternehmens, aber da der MA ja u.A. auch nicht mehr in der Lohnfortzahlung ist, würde ich ihn schon rausnehmen.

    In diesem Sinne
    Der Michael

    "You'll Clean That Up Before You Leave..." (Culture/ROU/Gangster Class)

  • ich hoffe das wir auch so verfahren werden. Ich möchte ja keine Statistik schönen, sie sollte schon real sein. Sie hat ja auch eine gewisse Aussage zum Arb. und Ges. Schutz.

    Gruß Harpe

    Auch der größte Künstler war mal ein Anfänger

  • ...sicher sagt sie dazu möglicherweise was aus.... Aber solange die Sifa daran nicht gemessen wird, ist noch alles in Ordnung....

    VG Martina

    Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (W. Churchill)
    ----------------------------------------
    Das Schwierige am Diskutieren ist nicht, den eigenen Standpunkt zu verteidigen, sondern ihn zu kennen.
    Andre' Maurois

  • Zitat

    Original von Harpe
    ... Hat jemand Erfahrung damit, ob in solchen o. ä. Fällen die Mitarbeiter aus der Krankenstatistik rausgenommen werden?


    Ich kenne solch einen Fall nicht - aber wie äußert sich die zuständige BG?

    "Mit zunehmendem Abstand zum Problem wächst die Toleranz." (Simone Solga)
    "Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der andere könnte am Ende doch recht haben." (Robert Lee Frost)
    "Geben Sie mir sechs Zeilen von der Hand des ehrenwertesten Mannes - und ich werde etwas darin finden, um ihn zu hängen." (Kardinal Richelieu)
    "Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse" (Antoine de Saint-Exupéry)

    "Wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?" (Edward Morgan Forster)

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  • martina
    gemessen werde ich daran ( noch )nicht, aber unsere jetzigen 6% sind für die Geschäftsführung kein Anlaß zur Freude. Sie vergleichen immer mit dem Bundesdurchschitt. Ist ja auch ein Anhaltspunkt. Zumal wir 60% der Mitarbeiter in der Verwaltung haben.

    a.r.ni
    bei der BG habe ich bis jetzt noch nicht nachgefragt.

    Gruß Harpe

    Auch der größte Künstler war mal ein Anfänger

  • Bei uns werden die Mitarbeiter nach 6 Wochen (Lohnfortzahlung) aus der Statistik raus genommen!


    Bei Arbeitsunfällen mit Ausfallzeit, bei uns zählt das ab dem 1. Tag Ausfall, ist die Ausfallzeit zweitranging. Anzahl der Unfälle hochgerechnet auf 1 Mio geleistete Sunden der letzten 12 Monate (rolierend) das ist bei uns der Maßstab an dem bei uns jeder gemessen wird!
    Es ist auch so das zwei gleichartige Unfälle unterschiedliche Ausfallzeiten verursachen kann, der eine Verunfallte hat nur mehr Glück gehabt als der andere, wichtig ist das Ereignis (Unfall) selbst!

    Nebenbei führen wir natürlich auch noch die BG-Statistik weiter, dort fließen aber ja nur Unfälle rein die mehr als 3 Tage Arbeitsausfälle zur Folge haben und das nur bezogen auf das entsprechende Jahr (Jan-Dez). Im Jan. fängt man bei 0 an!

    Gruß Ralph

    "In der Hälfte des Lebens opfern wir unsere Gesundheit, um Geld zu erwerben. In der anderen Hälfte opfern wir Geld, um die Gesundheit wiederzuerlangen." (Voltaire)

  • Hallo Ralph,
    mit den 6 Wochen ist eigentlich ein gutes Argument. Werde ich auf der nächsten ASA Sitzung als TOP setzen.
    Gruß Harpe

    Auch der größte Künstler war mal ein Anfänger

  • Hallo Kollegen,

    die ASA Sitzung 2. Quartal ist beendet. Das Thema Krankenstatistik wurde als TOP behandelt und abgeschlossen.
    Die Statistik wird bei uns weitergeführt wie bisher. Langzeiterkrankte werden in der Statistik bis zur endgültigen Genesung berücksichtigt.

    Gruß Harpe
    schönen Feiertag

    :138: + :303:

    Auch der größte Künstler war mal ein Anfänger

    Einmal editiert, zuletzt von Harpe (20. Mai 2009 um 14:06)

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  • Hallo Harpe,

    es wird überall individuell mit der Statistik umgegangen.
    Aber bei Berentung ist es zumindest ein ruhendes Arbeitsverhältnis, also raus aus der Statistik. Nach Ablauf der Rentenbefristung und Nichtverlängerung hat der Mitarbeiter ein Rückkehrrecht in die Firma, aber nicht auf "seinen" Arbeitsplatz.

    Allen ein schönes Pfingstfest :029:

    und den Kindertag nicht vergessen :b:

    Freundliche Grüße

    ManaHe

  • Zitat

    Original von Harpe
    ....... Langzeiterkrankte werden in der Statistik bis zur endgültigen Genesung berücksichtigt.


    Ob das sinnvoll ist fraglich. Mitarbeiter, die über Jahre im Koma etc. liegen "versauen" die ganze Statistik, ohne das man dagegen etwas tun kann.

    "Sei achtsam auf dem Weg zur Schicht, auf der Strasse schläft man nicht!"

    "Wenn es einen Weg gibt, es besser zu machen: finde ihn." Thomas Alva Edison (1847-1931)

  • Zitat

    Original von A_B


    Ob das sinnvoll ist fraglich. Mitarbeiter, die über Jahre im Koma etc. liegen "versauen" die ganze Statistik, ohne das man dagegen etwas tun kann.

    Wir nennen Sie Karteileichen

    Am Puls der Zeit

  • Ich sehe das ja eigentlich genauso wie ihr.Aber wenn man der Meinung ist alles bis zum Ende in die Statistik aufzunehmen ( auch wenn es über zig Monate bis Jahre geht) muss man ebend mit einem erhöhten Prozentsatz leben. Einen Versuch wars'wert.
    Vielen Dank für eure Meinungen
    Gruß Harpe

    Auch der größte Künstler war mal ein Anfänger

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