Lithium-Eisen-Phosphat-Akkus (LiFePO4)

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  • Im SiDaBla steht Wasser Vollstrahl.

    Streng genommen steht da "Ungeeignete Löschmittel Wasservollstrahl".

    Aber das nur am Rande.

    Das hat was von Befehl und Gehorsam.

    Da ist was dran. Wir haben hier im Forum schon ein paar Mal diskutiert, daß SDB auch einfach mal falsch sein können.

    Letztlich ist die Frage, was ich erreichen will: Gefühlte Rechtssicherheit? Oder reduzierte Gefährdung meiner Kollegen, auch in Grenz- und Notfällen.

    Insofern spricht nichts dagegen, die SDB zu hinterfragen. Dafür braucht man aber Leute, die davon auch Ahnung haben. Und dafür sind wir alle hier: Leute zu finden, die mehr Ahnung haben als die, die die SDB zusammenkopieren. :doppelthumbsup:

    Zu der Sandfrage: Mit Blick auf Metallbrände, bei denen auch Sand eingesetzt wird, frage ich mich aber auch nach dem Ziel.

    Kann man die löschen? Oder nur eindämmen und verhindern, daß sie sich ausbreiten?

    Bei dem Metallager bei VW damals hieß es, man würde es kontrolliert abbrennen lassen müssen. :/

    Gruß

    Thilo

    "...denn bei mir liegen Sie richtig!"

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  • Übrigens, Wasservollstrahl wird als ungeeignet beschrieben.

    Macht ja auch Sinn... für ein individuelles Produkt

    - Unsere Brandschutzhelfer werden nicht in der Nutzung des Wandhydranten ausgebildet

    - mit der Wucht einen kleinen Fahrrad Akku abzulöschen hätte was von Schmetterlingen nachjagen

    Wenn es jetzt aber größere Akkus wären, und die Feuerwehr müsste von außen über eine größere Distanz löschen, dann kann ich es mir schon vorstellen... bis zu dem Punkt, wo sie die Hütte abbrennen lassen...

    Beste Grüße aus Mainz

    E.weline

    Versicherung der Unsicherheit ist Sicherheit.

    Hanspeter Rigs (*1955), Dr. phil., deutscher Philosoph und Aphoristiker

  • Streng genommen steht da "Ungeeignete Löschmittel Wasservollstrahl".

    Aber das nur am Rande.

    Du hast natürlich Recht.

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf

    Gruß Mick

  • Warum soviel diskutieren?

    Weil >50% der SDB Fehler enthalten und davon auch einige recht gravierende.

    Wer kennt sich besser mit ihr Produkt aus, wir oder der Hersteller?

    Übrigens, Wasservollstrahl wird als ungeeignet beschrieben.

    Wasservollstrahl ist für fast alle Löschvarianten ungeeignet außer vielleicht für große brennende Feststoffe. Üblicherweise wird man bei Wasser immer einen Sprühstrahl einsetzen.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Den Gedanken an Sand (SIO2), Salz (NaCl) oder Zement hatte ich auch schon.

    Dann gibt es auch noch die "Pyrobubbles". (Die eigentlich nur bereits geschmolzener Sand sind)

    Ein Akku erreicht beim Brand, laut ADFC, bis zu 1000 °C oder mehr.

    Der Schmelzpunkt von Sand ist ~ 1700 °C, Salz liegt bei ~ 800 °C und zum Zement finde ich nichts. Beton schmilzt bei ca. 1400 °C.

    Mein Gedankengang geht grade in die Richtung, dass das Löschmittel beim Schmelzen Energie "frisst", die (zähflüssige) Schmelze der Akku "einkapselt" und die Porösität des Löschmittels isolierend wirkt und die Wärmestrahlung hemmt.

    Soweit meine Theorie.

    In der Praxis weiß ich nicht, ob ich mich einem brennendem Akku nähern würde, um da was auch immer drauf zu kippen... Beim durchgehen kann Flusssäure (HF) entstehen, übrigens auch schon wenn austretendes Elelktrolyt mit Wasser in Verbindung kommt.

    Mein Wunsch diese einzuatmen geht irgendwie gegen null.

    Ich habe grade das Bild von dem Bombenentschärfer vor augen, auf dessen T-Shirt steht:

    "Wenn Du mich rennen siehst, versuche mitzuhalten!"

    Liebe Grüße
    Micha


    Glück auf! *S&E*


    Nur Scheiße "passiert". - Unfälle werden verursacht!

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  • Und der FASi und der Brandschutzbeauftragter sind in der Lage, solche Fehler zu erkennen? Da habe ich so meine Zweifel.

    Gruß

    Tom

    Es gibt genügend Mittel und Wege SiDaBlas zu lesen und evtl. zu beurteilen. Da hilft Recherche nur.

    Und hier Fragen. Da wird sich etwas finden. Von daher ist es nicht ganz unwichtig auf Seminaren aufzupassen und die richtigen Leuten kennenzulernen und sich mit denen zu vernetzen. Du musst die Last nicht allein tragen. Dafür gibt es dieses Forum hier.

    Jetzt kommt das, was ich mit Befehl und Gehorsam meinte. Ein solches Blättl zu lesen und die Informationen ungefragt und unbedacht zu übernehmen ist fahrlässig. Deswegen musst du ja nicht alles hinterfragen. Es gibt aber Texte im SiDaBla die nehme ich nicht ungeprüft. Das fängt bei der PSA schon an --> gesunder Menschenverstand hilft im ersten Schritt. Selbst denken macht schlau.

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    *S&E* Glück auf

    Gruß Mick

  • Und der FASi und der Brandschutzbeauftragter sind in der Lage, solche Fehler zu erkennen? Da habe ich so meine Zweifel.

    Gruß

    Tom

    Das müssen sie auch nicht. In der Verantwortung steht der Arbeitgeber. Dieser hat gemäß TRGS 400 im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung das Sicherheitsdatenblatt auf offensichtlich unvollständige, widersprüchliche oder fehlerhafte Angaben zu überprüfen. Wären alle Sicherheitsdatenblätter super, würde der Gesetzgeber keine Plausibilitätsprüfung vorschreiben. Da zu viele Sicherheitsdatenblätter fehlerhaft sind und die oftmals außerhalb der EU ansässigen Hersteller zu schwer zu greifen sind, wird hier der Arbeitgeber in die Pflicht genommen.

    Wenn der Arbeitgeber nicht über die nötige Fachkunde verfügt, dann muss er sich fachkundig beraten lassen. Sifa oder BSB können über die nötige Fachkunde verfügen, müssen aber nicht.

    Zum Löschversuch mit Sand: wenn beim Batteriebrand zu viel Rauchgas entsteht kann es passieren, dass der Sand aus dem Behälter herausgeschleudert wird. Üblicherweise lassen sich brennende Akkus jedoch mit Sand abdecken. Sie werden dadurch nicht gelöscht, aber eine Brandausbreitung auf die Umgebung kann wirksam verhindert werden.

    Die Pyrobubbles können tatsächlich schmelzen und den Akku so einschließen. Auch hier wird der Akku nicht gelöscht, aber eine Brandausbreitung auf die Umgebung wirksam verhindert. Es gibt z.B. zugelassene Gefahrgut-Transportbehälter für defekte Akkus, die mit Pyrobubbles als Füllung arbeiten.

    Wenn es die Rahmenbedingungen zulassen ist mein Favorit auch, brennende Akkus kontrolliert abbrennen zu lassen.

  • Deine Ausführungen klingen sehr nach generierten Texten von Chat GPT.

    Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, eine Überprüfung einiger Texte von Torsten kommt mit über 99%iger Wahrscheinlichkeit zu diesem Ergebnis. Überprüft mit dem Tool der FH Wedel. Wie war das nochmal mit den Forenregeln und KI?

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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  • Ich habe das Video endlich gefunden, das ich (eigentlich) gesucht hatte.

    Es werden verschiedene Lithium-Ionen-Akkutypen auf vielfältige Art malträtiert und zeigen dann auch -äh- "was in ihnen steckt" ...

    Das Verhalten der LiFePO4-Akkus hat mich schwer beeindruckt!!!

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    Liebe Grüße
    Micha


    Glück auf! *S&E*


    Nur Scheiße "passiert". - Unfälle werden verursacht!

  • Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, eine Überprüfung einiger Texte von Torsten kommt mit über 99%iger Wahrscheinlichkeit zu diesem Ergebnis. Überprüft mit dem Tool der FH Wedel. Wie war das nochmal mit den Forenregeln und KI?

    Guten Morgen AxelS,

    vielen Dank für den Hinweis zur Prüfungsmöglichkeit.

    Liebe Grüße