Anzahl Brandschutzhelfer

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  • Hallo zusammen,

    das Thema hier ist Brandschutz :)!

    Bayern München ist doch langweilig, Bielefeld ist doch viel interessanter!!!,ob Sie den Klassenerhalt schaffen usw. Bayern wird an Ende eh Meister und Dortmund zweiter.

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    Grüße aus OWL

    ASM10

  • Hallo zusammen,

    das Thema hier ist Brandschutz :) !

    Bayern München ist doch langweilig, Bielefeld ist doch viel interessanter!!!,ob Sie den Klassenerhalt schaffen usw. Bayern wird an Ende eh Meister und Dortmund zweiter.

    Gut erkannt Thema ist Brandschutz...das andere könntest du Dir sparen...deshalb ein Dislike von mir (mein erster!!!...werde ich wohl häufiger jetzt im Forum benutzen)

  • Und, wenn wir mal ehrlich sind, im Ernstfall hat jede/r Erzieher/in andere Aufgaben zu erfüllen als einen Löschversuch zu unternehmen. Ich sehe dies in Kitas "eher" als präventive Maßnahme. War das eine Forderung aus der Brandverhütungsschau und welcher Kollege war denn da? :)

    Der Löschversuch ist im Ermessen des Brandschutzhelfers. Auf die Qualifikation gänzlich zu verzichten ist kein Sicherheitsgewinn (eigentlich gar kein Gewinn).

    Ich weiß nicht, wie die Äußerung kommuniziert wurde... Als Aufforderung ist die Äußerung anmaßend, als Empfehlung ist die Äußerung gewissenhaft - in beiden Fällen wäre die Äußerung (laut meiner wenig qualifizierten "Ferndiagnose") korrekt.

    Wir/ich können/kann hier keine Gefährdungsbeurteilung antizipieren. Ich teile nur meine Einschätzung auf Grund der genannten Parameter mit, dass die Ausbildung des gesamten Teams als Brandschutzhelfer unter den genannten Umständen eine sinnvolle Maßnahme wäre. Darüber hinaus würde ich auch Jugendliche Ausbilden (zumindest im Umgang mit dem Feuerlöscher mit der Feuerwehr, Grundlagen des Brandschutzes, Evakuierung, Brandwache durch die pädagogische Kraft vor Ort) . Ich würde so ein Angebot als pädagogisch sehr wertvoll einstufen.

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  • Ich denke auch, dass man mit einer Ausbildungsveranstaltung vor Ort mit praktischen Übungen an Löschern, Fluchtübung, Einweisung in den Sinn von Brand- und Rauchschutztüren etc. viel Kompetenz vermitteln kann.

    Schade wäre, wenn Andre Arndt ein Kostenproblem hätte. An der Einsicht für eine solche Ausbildung schadet es doch sicher nicht, oder?

    Arbeitsschutz ist wie Staubwischen.

  • Hallo,

    Unglaublich, was hier abläuft. Vielleicht schafft es ja mal ein Thema, nicht zerpflückt zu werden. :rolleyes:

    Ja, es sind aber immer die gleichen. Es ist aber erschreckend,

    auf welchem Niveau (gerade im Vergleich der letzten Jahre)

    hier mittlerweile diskutiert wird. So mancher sollte sich hier

    in Erinnerung rufen, um was es hier geht. FACHforum und

    FACHAUSTAUSCH und nicht Krabbelgruppe. Doch mittlerweile

    scheint jedes Thema dafür geeignet zu sein, für irgendwelche

    dü..... Scherze.

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Hallo,

    wir wurden von der Feuerwehr jetzt aufgefordert, dass alle Mitarbeiter in unserer Jugendhilfe Einrichtung zu Brandschutzhelfern ausgebildet weren müssen. Auf meine Frage Warum alle, kam die Antwort, damit immer mindestens ein Bandschutzhelfer vor Ort ist. Dies wären dann wirklich alle Mitarbeiter, da es immer wieder dazu kommt das jemand alleine im Gebäude ist.

    Wir haben bisher immer anhand unserer Gefährdungsbeurteilung mindestens 10% der Mitarbeier ausgebildet.

    Tja, der Gedankengang der Feuerwehr kann man jetzt natürlich

    aus der Ferne nicht beurteilen. Letztlich ist es aber nicht unüblich,

    gerade in bestimmten Bereichen (Altenheime, Kindergärten usw.)

    alle Mitarbeiter auf dem Niveau Brandschutzhelfer auszubilden.

    Mache ich für mehrere Kommunen und Kirchengemeinden auch,

    da wird grundsätzlich immer das gesamte Personal ausgebildet.

    Letztlich muss man diese Frage im Einzelfall sehen und ggfs

    hier mit der örtlich zuständigen Stelle Kontakt aufnehmen.

    Zum Rest:

    1: Die Aufgaben eines Brandschutzhelfers können höchst

    unterschiedlich in ihrer Ausgestaltung sein. Hier kommt es

    doch immer darauf an, wie ich letztlich den Brandschutz

    in meinem Betrieb organisieren möchte. Man denke hier nur

    mal an die Unterschiede Produktion und Verwaltung. In

    der Verwaltung kann ich auch Menschen mit

    Beeinträchtigungen (z.B. Rollstuhlfahrer) haben, wo ein BSH

    gänzlich andere Aufgaben haben kann, als in einer Produktion.

    2: Brandwache: Mit Verlaub, sofern ein BSH mal die Aufgabe

    einer Brandwache hat, dann vielleicht nach Abschluss

    von feuergefährlichen Arbeiten oder während den Arbeiten

    als Brandposten. Sicherlich aber nicht als Brandwache nach

    einem Brand, auch nicht nach einem Enstehungs- bzw.

    Kleinbrand

    Man sollte sich hier immer in Erinnerung rufen, von was wir

    da reden. Wir reden von einem Entstehungsbrand, Lösch-

    versuche sind ohne Eigengefährdung vorzunehmen. Ich kann

    hier die Notwendigkeit einer Brandwache nicht erkennen.

    Habe ich nach einem Brand tatsächlich die Notwendigkeit

    einer Brandwache bzw. einer Nachschau, so ist das Aufgabe

    der Feuerwehr. Diese ist dafür ausgebildet und ausgerüstet.

    Zumal wir dann auch nicht mehr von einem Entstehungsbrand

    reden, wenn ich tatsächlich die Notwendigkeit einer Brandwache

    sehe.

    Ferner halte ich einen solche Ratschlag auch für fachlich

    falsch. Auch bei einem Entstehungsbrand bilden sich Brandgase/

    leichte Verrauchung. Warum sollte hier ein BSH als Brandwache,

    ohne Schutz in einem solchen Raum noch verbleiben? Nur weil

    ein Brand gelöscht ist, verschwinden diese nicht. Damit er oder

    sie noch ein paar Brandgase mitnehmen kann?!

    Oftmals sind selbst bei kleinen Bränden (Kaffeemaschine etc.) noch

    umfangreiche Lüftungsmaßnahmen durch die Feuerwehr notwendig.

    Unabhängig davon ist auch das Löschmittel nicht zu vernachlässigen.

    Man denke hier nur mal an einen Pulverlöscher, selbst kleinste

    Pulverstöße können hier in einem Raum nicht nur die Sicht

    behindern, sondern ein Aufenthalt schlicht unerträglich machen.

    3: Generell Erstbrandbekämpfung: Ganz oft findet diese nicht

    statt, wenngleich sie möglich ist. Nicht immer kann aber auch

    der Versuch von Löschmaßnahmen angezeigt sein. Man denke

    hier z.B. an Altenheime in den Nachtstunden, die oft dann nur

    mit ein oder zwei Kräften besetzt sind. Man denke an einen

    Kindergarten usw. In solchen Fällen lieber raus bzw. Verbringen

    in einen sicheren Brandabschnitt und der Rest ist Sache

    der Feuerwehr. Scheitern die Löschversuche kann das gravierende

    Folgen haben. Ebenso wenn ich mir meinen Flucht- und Rettungs-

    weg durch falschen Löschmitteleinsatz nehme. Und das ist

    je nach Objekt, auch keine Ermessungsfrage die dem BSH

    zusteht.

    4: Einweisung: Unter Einweisung ist nicht zu verstehen, ein Gebäude

    mit der Feuerwehr zu erkunden. Unter Einweisung ist zu verstehen,

    die Feuerwehr zum Einsatzort einzuweisen und dann vor Ort,

    die Feuerwehr in die Lage einzuweisen. Zum Beispiel: Feuer Büro,2

    OG, hinten links. Gebäude ist leer, alle sind am Sammelplatz.

    5: Jugendliche zu Brandschutzhelfer ausbilden

    Da hätte ich, alleine aufgrund dem Alter (in der Regel u18)

    gewaltige Bedenken.

    Wir sollten hier immer aufpassen, von was wir reden.

    Ein Brandschutzhelfer ist ein Brandschutzhelfer und nicht ein

    Feuerwehrmann oder ein Feuerwehrtrupp in der Sparversion.

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

    Einmal editiert, zuletzt von SimonSchmeisser (12. November 2020 um 23:56)

  • Darum:

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    Bitte unterlasse das verdrehen von Fakten. Ein Brandschutzhelfer "soll" nämlich GAR nichts. Er darf selbst einschätzen, was er tut, wann er das tut, und er hat eine fachkundige Unterweisung erhalten, um tatsächlich entscheiden zu können, ob er bleibt, bis die Feuerwehr da wäre, oder nicht.

    ASR A2.2:

    7.3

    (4) Die Brandschutzhelfer sind im Hinblick auf ihre Aufgaben fachkundig zu unterweisen. Zum Unterweisungsinhalt gehören neben den Grundzügen des vorbeugenden Brandschutzes Kenntnisse über die betriebliche Brandschutzorganisation, die Funktions- und Wirkungsweise von Feuerlöscheinrichtungen, die Gefahren durch Brände sowie über das Verhalten im Brandfall.

    Auch die Entscheidung die Feuerwehr überhaupt zu rufen ist immer noch im Ermessen jener betreffenden Mitarbeiter, die vor Ort Entscheidungsträger sind, falls der Brandmelder den Feuerwehreinsatz nicht automatisch ausgelöst hat.

    Widerspruch nur um zu widersprechen und Unsinn zu schreiben, bringt nichts, senkt nur die Qualität des Forums.

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  • Hallo,

    Widerspruch nur um zu widersprechen und Unsinn zu schreiben, bringt nichts, senkt nur die Qualität des Forums.

    Da täuschen Sie sich. Mir geht es keineswegs, nur weil Sie es

    sind, darum Ihnen zu widersprechen. Ich halte nur Ihre

    Ausführungen für nicht durchdacht und im Bezug

    auf Brandwache für gefährlich.

    Und das von Ihnen gezeigte Bild, können Sie nicht ernsthaft

    als fachlichen Beleg anführen. Da könnte ich auch auf dieses

    verweisen: https://www.bvbf-brandschutz.de/solva_pics/Feuerrichtigloesch.gif

    Doch es wäre fachlicher Unsinn. Einfach weil eine Vielzahl der

    dargestellten Situationen, haben mit einer Bekämpfung von

    einem Entstehungsbrand, insbesondere in einem Raum nur wenig

    zu tun. Sei es hinsichtlich der praktischen Umsetzung oder unter

    dem Aspekt der Eigengefährdung. Oder würden Sie auch todesmutig

    und unter Nichtbeachtung von Löschmittelschäden, gleich mehrere

    Feuerlöscher auf einen brennenden Mülleimer im Büro abfeuern?

    Nur weil es oben auf einem Merkblättchen (was man überall findet)

    so dargestellt wird, wohl kaum.

    Und es müsste Ihnen bei näherer Betrachtung und ein bisschen

    Nachdenken einleuchten, dass die Stellung einer Brandwache nach

    einem Brandereignis durch Laien, gerade bezogen auf Ihr Beispiel

    fachlich nicht zu vertreten ist. Begründung siehe oben in meinen

    Beitrag.

    Bitte unterlasse das verdrehen von Fakten. Ein Brandschutzhelfer "soll" nämlich GAR nichts. Er darf selbst einschätzen, was er tut, wann er das tut, und er hat eine fachkundige Unterweisung erhalten, um tatsächlich entscheiden zu können, ob er bleibt, bis die Feuerwehr da wäre, oder nicht.

    Er/Sie hat die Aufgaben unter dem Ausschluss der Eigen-

    gefährdung zu erledigen, die ihm übertragen worden sind.

    Das kann der Löschversuch sein, dieser kann aber auch

    ausgeschlossen sein. Siehe oben mit Beispielen, wo man

    durchaus so verfährt. Ein Brandschutzhelfer läuft doch nicht

    Vogelwild im Notfall im Betrieb rum oder jeder macht, was

    er/sie gerade unter dem Aspekt der eigenen Einschätzung

    tun möchte. Einen solchen -sehr kleinen- Ermessungsspielraum

    bestünde, sofern der Löschversuch als mögliche Aufgabe

    definiert ist. Nichts anderes habe ich oben in meinem Beitrag

    geschrieben. Ich sehe da nur aber ein paar Voraussetzungen,

    damit ein solcher Löschversuch nicht in die Hose geht.

    Oder würden Sie einem BSH in einem Altenheim (Abends/

    Nachts) in der Frage vom Löschversuch, einen Ermessungs-

    spielraum einräumen?

    Auch die Entscheidung die Feuerwehr überhaupt zu rufen ist immer noch im Ermessen jener betreffenden Mitarbeiter, die vor Ort Entscheidungsträger sind, falls der Brandmelder den Feuerwehreinsatz nicht automatisch ausgelöst hat.

    Ja, ich sehe hier aber keine Relevanz zum Brandschutzhelfer.

    Der Brandschutzhelfer wird in aller Regel kein Entscheidungs-

    träger sein. Und vollkommen unabhängig davon, kann ich persönlich

    Ihren Hinweis diesbezüglich nicht nachvollziehen. A: Stellt

    das hier niemand in Abrede B: Macht eine Nicht-Alarmierung

    der Feuerwehr, den Sachverhalt Brandwache nicht besser

    (die Versicherungsseite lasse ich mal bewusst außen vor, könnte

    aber sehr spaßig werden) C: Hat ein Betrieb im Brandfall,

    auch wenn es letztlich nur um eine Brandnachschau geht, was

    für einen Nachteil? Mit Kosten ist in der Regel nicht zu rechnen. D:

    Dann wird man BSO und Co in Sachen Verhalten im Brandfall

    in die Tonne werfen können, wenn über die Frage der Notrufabgabe

    im Zweifelsfall ein Entscheidungsträger entscheidet.

    Mit Verlaub, so kann man doch keinen Brandschutz im Betrieb

    machen. Nicht ohne Grund trifft man doch für den Ernstfall

    klare Regelungen im Vorfeld. Damit es dann im Ernstfall

    auch -bestmöglich- funktioniert und eben nicht von

    Entscheidungsträgern oder anderen Faktoren der Erfolg vom

    Brandschutz abhängt. Um das jetzt ein bisschen überspitzt zu

    formulieren.

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Um wieder fachlich zu werden.

    In einer Einrichtung mit alten oder ganz jungen Menschen würde ich im Notfall immer empfehlen die Menschen organisiert zu evakuieren / räumen.

    Erklär mir bitte mal einer, was ein Entstehungsbrand ist. Und jetzt bitte nicht das Beispiel des brennenden Papierkorbes.

    Jetzt kommt wahrscheinlich die Kaffeemaschine oder der Wasserkocher. Stecker ziehen und aus dem Fenster werfen. Klar. Schon mal heißen pastösen Kunststoff angefasst? Ich sage unseren BSH: "wer es sich nicht zutraut den Löscher in die Hand zu nehmen, organisiert sein Stockwerk und kontrolliert die vollständige Räumung des Gebäudes". Den Rest erledigt die Feuerwehr.

    Wenn wir nicht die Gebäude "vollständig evakuiert" melden, muss die Feuerwehr den Rest an Mitarbeitern rausholen oder kontrollieren, anstatt zu löschen.

    Unsere Gebäude sind groß, hoch und weitläufig.

    Den Rest an Wissen über unsere Gebäude spar ich mir hier.

    Brandwache. Wenn der löschende mit einem Löscher den Brand nicht gelöscht bekommt. Dann raus aus dem Gebäude.

    Ausgebildet sind bei und alle BSH, praktisch und theoretisch.

    Übrigens sind in unseren Kliniken alle MA als BSH ausgebildet. Urlaub, Krank oder Fortbildungen reißen Löcher in die Anwesenheitsliste.

    SimonSchmeisser #30 --> volle Übereinstimmung

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf

    Gruß Mick

  • Hallo,

    Erklär mir bitte mal einer, was ein Entstehungsbrand ist.

    Man unterscheidet zwischen:

    - Entstehungsbrand

    - Kleinbrand A

    - Kleinbrand B

    - Mittelbrand

    - Großbrand

    Ein Entstehungsbrand ist der Beginn vom Brandausbruch

    bis hin zu einem sich entwickelnden Brand. Beispielhaft

    das sich entzündende Fett in einer Pfanne, der beginnende

    Brand von einem Elektrogerät, Papierkorb etc. Einstehungs-

    und Kleinbrand A kann man so beschreiben, dass es sich

    hier um ein Brandgeschehen handelt, was man noch

    mit einem Kleinlöschgerät wie einem Feuerlöscher

    bekämpfen kann. Ab Kleinbrand B sind Geräte der

    Feuerwehr notwendig, die einzelnen Einstufungen ergeben

    sich dann aus der Art und Zahl der eingesetzten

    Einsatzrohre. Ein Kleinbrand B ist zum Beispiel ein Brand

    der mit einem Rohr bekämpft werden kann, und es sich

    hierbei um kein Sonderrohr handelt.

    Praktisch helfen diese Kategorien nicht wirklich, gerade

    für einen BSH oder generell für Mitarbeiter in einem Betrieb.

    Hier darf man die Problematik der Eigengefährdung nicht

    vernachlässigen. Und hier ist die Gefahr meist weniger

    das Feuer, als vielmehr der Brandrauch. Lass mal eine

    Kaffeemaschine oder vergleichbares abbrennen, einen

    solchen Brand kann man immer mit einem Feuerlöscher

    löschen. Doch problematisch ist der Brandrauch in der Regel

    (je nach Modell). Dementsprechend ist doch auch die Ein-

    griffszeit für eine gefahrlose Branbekämpfung von einem BSH

    in einem Unternehmen sehr kurz. Auch weil natürlich Faktoren

    wie Raumgröße/Raumhöhe/Art Löschmittel usw. noch

    zusätzliche Punkte sind, die man ebenfalls berücksichtigen muss.

    Ganz anders kann das schon wieder aussehen, wenn der

    Brand in einer Halle ausbricht oder im Freien. Hier hat man

    meist weniger die Problematik mit dem Rauch und kann natürlich

    auch wesentlich besser die mögliche Reichweite von einem

    Feuerlöscher ausnutzen, als dieses in der Regel in einem Büro

    der Fall ist.

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • SimonSchmeisser

    Das Bild ist von der DGUV publiziert (Link ist darüber). Genau so ist das auf praktisch jeder Piktogramm-Serie. Wenn es Unsinn ist, bitte mit den betreffenden Stellen klären, sicherlich 30.000++ Google-Funde für den Anfang.

    Mick1204 Du kannst zwar mit dem Post übereinstimmen, aber steht nichts Substantielles drin.

    Die Ausbildung des Brandschutzhelfers ist standardisiert, und er hat einen eigenen Ermessensspielraum in allem was er tut. Entweder man vertraut ihm (als Firma und Kollege), oder es ist eine Fake-Bestellung - als Show für die Galerie.

    Entstehungsbrand: eine genaue Definition gibt es nicht. Als ich die Ausbilder mit der Frage gequält habe (Du weißt, ich kann das), haben sie sinngemäß Folgendes herausgerückt:

    - der Rauch darf nicht als stechend empfunden werden, die Atmung muss leichtfallen

    - die Hitze darf nicht unangenehm sein, wenn man die richtige Entfernung zum Löschen hat, und während man löscht.

    - Gefährdung selbst einschätzen. Beim kleinsten Zweifel Fersengeld geben und nicht zu löschen versuchen

    Darüber hinaus gilt für mich als Unterweisender:

    - Pulverlöscher nie in einem Raum auslösen (ist mir Wurscht, was die Versicherung sagt, ich lasse Pulverlöscher für drinnen auch immer austauschen, wenn ich kann)

    - CO2-Löscher nie auslösen, immer Stecker ziehen. Damit sabotiere ich die mögliche Schadensbegrenzung, aber das ist mir auch egal.

    Die "Definition" ist nicht Publikationsfähig, aber sie hat für meine Einflussbereiche bisher funktioniert.

    Meine zusätzlichen Einlassungen (Pulverlöscher, CO2-Löscher) sind meine Gewissensentscheidungen, und stehen für mich nicht zur Diskussion. Dabei unterscheide ich zwischen den Brandschutzhelfern. Die von der Freiwilligen Feuerwehr haben mehr Freiheit, und wenn ein Mensch brennt, darf auch mit Pulver draufgehalten werden, aber nicht ins Gesicht. Dabei erkläre ich auch die chemische Funktionsweise von Pulver (grob), da Pulver auch in relativ geringer Menge schon gut wirkt, während Wasser fast nur über die Kühlung geht.

    Im Endeffekt muss klar sein, wie wenig ein Brandschutzhelfer bei der Brandbekämpfung einwirken kann. Deswegen schule ich nach Möglichkeit alle Mitarbeiter mit dem Feuerlöscher, und beschränke mich nicht auf den Zufall, ob ein Brandschutzhelfer in der Nähe wäre. Dann kann der Brandschutzhelfer ähnlich wie ein Sicherheitsbeauftragter agieren, nämlich präventiv, und wir sparen uns viel Ärger schon im Vorfeld.

    Jugendliche, die bei der Freiwilligen Feuerwehr sind, oder körperlich und psychisch in der Lage wären, einen Feuerlöscher zu bedienen, würde ich mit dem Feuerlöscher trainieren.

    Die Gefahr, dass sie dann auf die Idee kommen, selbst ein Feuer zu legen, um anschließend zu "Helden" zu werden, ist je nach psychischer Konstitution durchaus zu berücksichtigen.

    Also: eine Schulung, wie mit einem Brand und mit Feuerlöscher umzugehen ist, ebenso Brandverhütung und Aufmerksamkeit zu Brandgefährdungen ist durchaus zielführend. Eine Bestellung betreuter Jugendlicher als Brandschutzhelfer habe ich natürlich nie im Gedanken gehabt, nur Teile der Ausbildung. Auch als Evakuierungshelfer sehe ich schon Kinder ab der 5. Klasse als potentiell geeignet an (Gruppe sicher aus dem Gebäude führen).

    Warum: Ich bin mal als Oberstufen-Schüler mit ca. 30 Kindern in Freizeitpark Geiselwind allein gelassen worden (15 km entfernt vom Zeltlager). Von vier Betreuern sind DREI mit einem Kind abgehauen, dem es schlecht ging. Die Nachricht hat mir ein Kind überbracht, NACHDEM die weg waren, und dass wir uns im Zeltlager wieder treffen. Meine Teilnahmebedingung am Zeltlager war, dass ich TECHNISCHER Betreuer bin, und die SICHERHEIT des Zeltlagers organisiere (mit mir hat es zun ersten Mal in der Geschichte des Zeltlagers keinen erfolgreichen Eingriff durch Pfadfinder gegeben), und nicht die Kinder bemuttere. Ich kannte auch den Weg nicht.

    Habe zwei Mädchen (5. Klasse), die ich schon im Vorfeld schätzen gelernt habe, mit der Führung der Gruppe beauftragt. Außerdem war der Auftrag MAXIMAL 50 m vor mir zu laufen. Anweisung war an alle Kinder: vorne nicht überholen, hinter mir niemand. Ich habe mich dann hinten um die Rabauken gekümmert, der Plan ist 100% aufgegangen. Lektion fürs Leben:

    - Kinder können Verantwortung übernehmen, und das Maß der Verantwortung beurteilen - die Zwei Mädchen vorne.

    - Kinder können sich an Regeln halten (bis auf drei Jungs)

    - Kindern kann man 100% vertrauen (nicht allen).

    Aus heutiger Sicht hätte ich natürlich Eltern organisiert, die Kinder abzuholen. Damals (Mitte 80er) habe ich auf die Anweisung gehört: zurück zum Zeltplatz.

    Meine Anmerkungen gegenüber dem verantwortlichen Lehrer können nicht mit jugendfreien Worten zusammengefasst werden.

    Dem betroffenen Kind, dem es schlecht ging, ging's gut, es war wieder da. Das hatte mich gefreut.

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  • Hallo,

    Das Bild ist von der DGUV publiziert (Link ist darüber). Genau so ist das auf praktisch jeder Piktogramm-Serie. Wenn es Unsinn ist, bitte mit den betreffenden Stellen klären, sicherlich 30.000++ Google-Funde für den Anfang.

    Ja und schauen Sie sich die restlichen Bilder an. Und

    eine Vielzahl dieser Bildchen haben mit der praktischem

    Umsetzung, gerade wenn es um einen Brand in einem

    Raum geht, nur wenig gemein.

    Und wenn Sie es immer noch nicht glauben, besuchen Sie

    mal ein Real-Brandtraining bei einem der bekannten Feuerlöscher-

    Hersteller oder feuern Sie einfach mal einen Pulverlöscher

    in einem Raum ab. Vielleicht haben Sie dann die notwendige

    Praxiserfahrung, hinsichtlich den Problematiken bei der

    Brandbekämpfung durch Laien und zu der gewünschten

    Brandwache im Raum.

    Mick1204 Du kannst zwar mit dem Post übereinstimmen, aber steht nichts Substantielles drin.

    Doch, Sie können oder wollen es nur nicht verstehen, weil

    Sie schlicht vom Brandschutz nur wenig Ahnung haben.

    Wäre es anders, würden Sie nicht solche Bildchen als fachlichen

    Beleg hier abliefern. Das sich nämlich diese Bildchen nicht

    1:1 und in jeder Situation übertragen lassen, dürfte wohl nahezu

    jedem klar sein.

    Die Ausbildung des Brandschutzhelfers ist standardisiert, und er hat einen eigenen Ermessensspielraum in allem was er tut. Entweder man vertraut ihm (als Firma und Kollege), oder es ist eine Fake-Bestellung - als Show für die Galerie.

    Das hat mit Fake-Bestellung und dergleichen überhaupt

    nichts zu tun.

    Entstehungsbrand: eine genaue Definition gibt es nicht.

    Doch gibt es.....:wacko:

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Zu 1: Bitte mit der DGUV klären, nicht mit mir. Die Piktogramme kannst Du mit Deiner überlegenen Brandschutzerfahrung sicher schöner zeichnen.

    Zu 2: https://www.dguv.de/ifa/forschung/…s/ff-fp0405.jsp Du kannst sicher schon das Ergebnis liefern? Dann hätte Dein Post tatsächlich einen Mehrwert.

    Einmal editiert, zuletzt von zzz (13. November 2020 um 09:48)

  • Ich habe bisher keine auch noch so kleine praktische Brandschutzausbildung (im Januar soll sich das planmäßig ändern). Die Theorie in der SiFa-Ausbildung zählt nicht. Die kann man sich auch sparen.

    Grafiken wie die hier diskutierten haben vermutlich einen gewissen, ortientierenden Wert, dürften aber im Ernstfall niemandem helfen.

    Es entspricht dem gesunden Menschenverstand, dass man den Löscher auf die Quelle richten soll, mit dem Wind im Rücken etc. aber wer setzt das mal eben so in der Praxis um?

    Die Bilder sind nett gemeint, aber ich habe zu viel Respekt vor Feuer. Mir würden diese Grafiken im Brandfall nichts nützen. Man muss das wirklich üben.

    Arbeitsschutz ist wie Staubwischen.

  • Richtig - die Bilder sind eine reine Unterstützung des Gedächtnisses. Ich bin großer Verfechter der 100%-Belegschaft-Feuerlöscherübung, und würde Jugendliche nach Absprache mit der Pädagogik durchaus einbeziehen.

    Es gibt so Gedächniskünstler, die sich die verrücktesten Dinge merken, indem sie Verbindungen zu Bildern in ihrem Gedächtnis erzeugen. Welches Bild es genau ist, ist individuell verschieden. Mit einem Plakat versucht man eine möglichst breite Basis zu erreichen, aber auch z.B. eine Ziege oder eine Brücke kann für Manche als Verbindung zu einem Gedächtnisinhalt aus dem obigem Plakat dienen. Da steckste nicht drin.

    Wind: jeder Mann, der mal versucht gegen den Wind zu pinkeln, sollte naturgemäß in der Lage sein, den Feuerlöscher in die richtige Richtung zu setzen :D Manchmal geht das aber auch nicht. Schaumlöscher sind auch deutlich unkritischer als Pulverlöscher in dieser Hinsicht. Wenn's nicht geht, oder nicht erfolgreich ist, dann soll der Mitarbeiter einfach nur sich selbst retten (und die evtl. betroffenen Kollegen informieren/Brandmelder auslösen).

    2 Mal editiert, zuletzt von zzz (13. November 2020 um 09:56)

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  • Hallo,

    Zu 1: Bitte mit der DGUV klären, nicht mit mir. Die Piktogramme kannst Du mit Deiner überlegenen Brandschutzerfahrung sicher schöner zeichnen.

    Zu 2: https://www.dguv.de/ifa/forschung/…s/ff-fp0405.jsp Du kannst sicher schon das Ergebnis liefern?

    Nochmals, jeder der im Brandschutz tätig und ERFAHREN ist,

    weiß diese Bildchen einzuordnen. Zwischen Theorie und

    Praxis gibt es einen gewaltigen Unterschied. Da muss man mit der

    DGUV nichts klären. Da die netten Bildchen von der DGUV

    nicht grundsätzlich falsch sind, eine Vielzahl lässt sich aber

    schlicht bei einem Brand in einem geschlossenen Raum so

    nicht umsetzen. Nur möchte man das alles darstellen,

    wird es recht schnell kompliziert und umfangreich.

    Weil man es dann aufbauen müsste wie "Wenn... dann X

    usw."

    Und auf die Frage, ob Sie gemäß diesen Bildchen mehrere

    Feuerlöscher gleichzeitig bei z.B. einem Papierkorbbrand

    einsetzen würden, sind Sie die Antwort noch schuldig

    geblieben.

    Und zu Ihrem Einwand, der Entstehungsbrand ist nicht

    definiert. Der Entstehungsbrand ist hinreichend definiert,

    alleine in der ASR A2.2 und wurde auch, etwas abweichend,

    in der Feuerwehrliteratur/Ausbildung behandelt.

    Auf Ihre persönlichen Anwürfe gehe ich erst gar nicht ein.

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Hallo,

    Wind: jeder Mann, der mal versucht gegen den Wind zu pinkeln, sollte naturgemäß in der Lage sein, den Feuerlöscher in die richtige Richtung zu setzen :D

    Ja, was aber im Regelfall nur bei Bränden im Freien eine Rolle

    spielt. Bei einem Brand in einem Raum, brauche ich mir darum

    meist keine Gedanken zu machen.

    Wenn's nicht geht, oder nicht erfolgreich ist, dann soll der Mitarbeiter einfach nur sich selbst retten (und die evtl. betroffenen Kollegen informieren/Brandmelder auslösen).

    Ja und diese Vorgehensweise, kann je nach Objekt und Rahmen-

    bedingungen dann auch schnell lebensgefährlich sein.

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010