Die Ausflugslokale jund die Eisdielen voll mit Menschen. Risikogruppen, die mit Rucksäcken im Pulk an der Strata Montana wandern, Picknickgruppen im Stadtpark etc.
Wundert mich nicht. Die Menschen haben Zeit, das Wetter ist schön und die Zahl der Infizierten mit Krankheitserscheinungen relativ gering. Daher besteht in der Bevölkerung auch wenig Bewusstsein für die Gefahr. Was allerdings verwunderlich ist, ist dann die Tatsache, dass Hamsterkäufe getätigt werden.
Gestern beim OBI kein Parkplatz mehr zu bekommen. Dutzende Anrufe bei unserer Service-Hotline, ob die Wertstoffhöfe noch geöffnet haben. Wer macht sich den momentan Gedanken darüber, ob er seinen alten Laptop beim Wertstoffhof abgeben kann?
Viele wurden ja entweder direkt vom Arbeitgeber oder indirekt zur Kinderbetreuung nach Hause geschickt. Jetzt hat man also viel "Freizeit", also sinnvoll nutzen. Renovierungsarbeiten durchführen, Keller aufräumen und dabei entdeckt man dann eben auch allerlei, was man schon längst hätte entsorgen können, aber irgendwie war dazu ja nie Zeit.
Spätestens wenn die Menschen dann auf die Idee kommen, man könnte ja mal einen Krankenbesuch im Krankenhaus durchführen, merken sie vielleicht, wie die Lage momentan ist.
Parkplatz vor dem Krankenhaus fast leer. Einige Warnschilder und dann am Eingang ein Wachdienst der einen nicht hinein lässt. Warum nur?