Fremdfirmen und Brandschutz

Hallo,
ein Fremdfirmenmanagement einsetzen:

Schon bei Auftragsvergabe verpflichten sich die Fremdfirmen zu ...................
Diese melden sich bei Ankunft bei einem Koordinator, der Unterweisungen vor Ort durchführt, an. Als Zeichen könnte man einen Sicherheitsausweis oder einen Button an der Arbeitskleidung befestigen.
Dieser gibt auch Erlaubnisse, z.B. für Heißarbeiten und stellt damit sicher, das ein Meldekreis der BMA dann auch deaktiviert und nach der Arbeit wieder aktiviert wird.
Für einen Rauchmelder ist Staub gleich Rauch!
Striktes Umsetzen: Wer nicht will, der fliegt. Ganz einfach. Dazu müssen aber im Vorfeld die KArten auf dem Tisch liegen und eure Chefs müssen auch dahinterstehen.

Hier sollte man sich, je nach betrieblichen Eigenarten, viele Punkte überlegen. All das ist nicht unüblich.

Das Ganze ist dann eine reine Erziehungssache.

Hallo,

wie Waldmann schon geschrieben hat ....
Schon bei Auftragsvergabe darauf bestehen das die Fremdfirmen die Arbeitssicherheit und Brandschutz einhalten.

Die ausgiebige Unterweisung, ein Fremdhandwerkerausweis und der Erlaubnisschein für Heißarbeiten sollten Standard sein....
zusätzlich kann man noch Flyer für Fremdhandwerker ausgeben, auf diesen stehen wichtige Telefonnummern sowie Regeln und Verhaltensweisen.

Hallo,
einfach auch mal die Kosten des Feuerwehreinsatzes weitergeben, bei so beratungsresistenten Unternehmen geht einiges übers Geld.

Gruß
Marc

Hallo,

1. Wie von den Vorrednern genannt , in der Ausschreibung Brandschutz und Arbeitssicherheit berücksichtigen.
2. Im Operativen Geschäft den Verantwortlichen von der jeweiligen Fremdfirma mit der aktuellen Brandschutzordnung aktenkundig unterweisen.
3. Wenn die BMA losgegangen ist hat dies ja einen Grund,--> vielleicht ein fehlender Schweißerlaubnisschein.

Das könnten die drei Sofortmaßnahmen sein.

Fremdfirmenmanagement ist wie auch schon genannt , sehr gut.

Hi,

das wichtigste ist eigentlich schon gesagt.

Bei uns geht nichts ohne Feuererlaubnischein. Und natürlich werde solche geplante Arbeiten im Vorfeld an die sfa gemeldet.

VG
Frank

Zitat von schalke04

mein Vorgesetzter geht nicht wirklich darauf ein

Bekommt Ihr von der Feuerwehr keine Rechnung für solche Fehlalarme?
Bei uns kostet so ein Einsatz grob 2k€. So eine Rechnung dem Chef unter die Nase gehalten und schon wird er sich um eine Regelung kümmern. War ja schon angesprochen, Heißerlaubnisschein. Auch daran denken, so manche Brandmeldeanlage/Rauchmelder reagiert auf erhöhte Staubbildung, ganz ohne feuergefährliche Tätigkeiten. Bei uns hat es neulich jemand geschafft mit dem Laubbläser Feueralarm auszulösen. Mit dem Besen schön alle Ecken einer Halle auszukehren war ihm zu aufwändig.

.....letztlich auch egal.

Der Verantwortliche heißt "Cheffe" und wenn der nicht will?!

Moin,
wir regeln dass bei der Arbeitsvergabe. Arbeitsschutz, Brandschutz, Umweltschutz, usw. alles wird als Fremdfirmenrichtlinie an die Firma VOR Arbeitsbeginn geschickt. Wir bekommen eine Schriftlicht Bestätigung zurück, somit weiß jeder wie er sich zu verhalten hat. Die Regelung für Heißarbeiten sind, natürlich, auch enthalten. Bei BMA Auslösung, bekommen die Fremdfirmen die Rechnung. Auch alles in unsere Fremdfirmenrichtlinie notiert. Feuerwehreinsatz €1500, welche Firma möchte dass bezahlen?

Gruß
Tom

Zitat von schalke04

Vielen Dank für eure Tipps
das Problem ist aber das ich nicht informiert werde von meinen Vorgesetzten , Erlaubnisscheine sind da für Unterweisungen ist auch gesorgt
aber Ich muß das wissen das die Fremdfirmen vor Ort sind.
Nun gut ich werde nochmals mit meinen Chef sprechen, die Idee mit dem Sicherheitsausweis werde ich mal anfragen.

Danke

Hallo schalker04,

bei uns im Krankenhaus läuft das so wie bei den den anderen Vorschreiber auch so. Wir versenden schon bei den Ausschreibungen die Betrioebsordnung für Fremdfirmen,die Baustellenordnung usw. Die Firmen bebkommen für die Arbeiten einen Erlaubnisschein für Heiß- und sonstige Staubbildende Arbeiten ausgetsellt, je nach Bedarf über einen gewissen Zeitraum. Und nur mit diesem Schein ist die Firma berechtigt Arbeiten auszuführen, sowie die enstprechenden Meldegruppen / Einzelmelder abzuschalten. Sollte es von Seitens des AN zu einer Auslösung der BMA kommen und es entsteht ein Kostenpflichtiger Einsatz der Feuerwehr, so werden die Kosten 1:1 weitergeleitet. Steht alles so in der Fremdfirmen- sowie Baustellenordnung.
Natürlich mach ich auch Kontrollen, die Firmen bzw. der Vorarbeiter wird vor Ort nochmals von mir eingewiesen. Meist wird das in Form einer Begehung gemacht.
Feuerlöscher oder Löschdecke müssen die Firmen selbst mitbringen.
Und wer sich trotz allem nicht an die Vorgaben hält, ja dafür sind die Türen da. Dann geht eben der oder die Handwerker.
Allerdings müssen alle verantwortlichen in einem Krankenhaus auch zusammenarbeiten und Informationen weiter geben. Ich als BSB unterstehe der GF und Arbeite mit der Haustechnik sehr eng zusammen. Alle Baustellen im Haus sind mir Bekannt.

Hallo,

Zitat von schalke04

Unsere Brandmeldeanlage ist in den letzten vier Monaten schon fünf mal losgegangen und wie hatten natürlich die Feuerwehr vor Ortimmer ausgelöst durch Fremdfirmen.

Wenn es nicht funktioniert, ggfs. einzelne Linien während den
Arbeiten abschalten. Dies setzt natürlich eine Erlaubnis/ Abstimmung
u.a. mit der Brandschutzdienststelle/Bauamt/Feuerwehr/Leitstelle voraus.
Zumal man in diesem Zeitraum dann unter Umständen auch eine
Kompensation benötigt, z.B. Brandwache. Diese Brandwache wird meist
unabhängig von der Absicherung der feuergefährlichen Arbeiten gestellt.

Natürlich gibt es auch technische Lösungen.

Gruß
Simon Schmeisser