Hallo,
aktueller Stand 19.04.2016:
- 250 Leih- und Werkvertragsarbeiter gekündigt, weitere können folgen
- Produktion läuft wieder
- Brandursache weiter unklar
Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/ni…esenhof552.html
Gruß
Simon Schmeisser
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Neues Benutzerkonto erstellenHallo,
aktueller Stand 19.04.2016:
- 250 Leih- und Werkvertragsarbeiter gekündigt, weitere können folgen
- Produktion läuft wieder
- Brandursache weiter unklar
Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/ni…esenhof552.html
Gruß
Simon Schmeisser
Moin,
ein erster Schritt in die richtige Richtung.
An (den) Arbeitsplätzen hängen viele Existenzen und Familien. Wenn es jetzt weitergeht, dann hat zumindest ein Teil wieder neue Perspektiven.
Vielleicht werden es mehr? Vielleicht irgendwann wieder alle?
Ich drücke für die Kollegen die Daumen und wünsche alles Gute.
Scheinbar wurde jetzt die Ursache gefunden:
Hallo,
Danke für den Hinweis.
Gruß
Simon Schmeisser
Moin,
........immer gerne.
Mich würde nur interessieren, was jetzt aus den ganzen Arbeitsplätzen geworden ist, die seinerzeit einfach gekillt worden sind.
Die kleinen Leute bleiben auf der Strecke und wenn man jetzt sieht, dass ein wenig Vorbeugung vielleicht geholfen hätte ....
Wobei das zur Brandentstehung nichts gebracht hätte, wohl aber zur Ausweitung.
Hallo,
die Zahlen liegen jetzt auf dem TIsch:
- 411 Mitarbeitern wurde zum 1.8 gekündigt
- 106 befristete Mitarbeiter sind seit dem 30.06 weg
- 20 Mitarbeiter haben von selbst gekündigt
- einem Teil wurde schon im März gekündigt (Leiharbeiter)
Es bleiben noch 250 Mitarbeiter übrig....
Vor dem Brand waren es 1.200 Mitarbeiter
https://www.ndr.de/nachrichten/ni…esenhof598.html
und
https://www.ndr.de/nachrichten/ni…esenhof246.html
Gruß
Simon Schmeisser
Moin,
danke für den Hinweis.
Leider ist das wieder die traurige Welt für die kleinsten der Kette, die auf der Strecke bleiben.
Hallo,
Ja, leider.
Wobei Wiesenhof sicherlich kein Einzelfall sein wird.
Gruß
Simon Schmeisser
Leider ist das wieder die traurige Welt für die kleinsten der Kette, die auf der Strecke bleiben.
Gängige Praxis leider
Es ist doch so, der Wasserkopf hat immer Bestand an der Führung
Die "unteren" Ebenen müssen sofort dran glauben.
Das perfide daran ist doch, dass der Unternehmer seinen Schaden via Versicherer ersetzt bekommt.
Der kleine Mann pilgert zur AfA...
Wobei in der Regel auch dem Unternehmer nicht alle Schäden durch die Versicherung ersetzt werden. Nicht selten sind die Betriebe nach einem solchen Brandereignis in ihrer Existenz bedroht.
Der kleine Mann bekommt ja auch seine "Versicherungsleistung". Auch hier wird oft nicht der monetäre Zustand erreicht, der vor dem Ereignis vorherrschte.
Moin,
es gibt da nicht "die" Universal-Versicherung.
Der Unternehmer kann sich gegen Brand versichern (Gebäude). Er kann den Betriebsausfall versichern (Produktion). Er kann die Maschinen versichern (Neu-Kauf), Fehltage der Mitarbeiter sind versicherbar. ...............
Alles jedoch gegen cash. Je höher das Risiko umso höher die Beiträge. Und jetzt bitte Hand auf's Herz:
Wer hat da an alles gedacht und alles versichert? Welcher Unternehmer gibt dafür denn Geld aus?
Und jetzt bitte Hand auf's Herz:
Wer hat da an alles gedacht und alles versichert? Welcher Unternehmer gibt dafür denn Geld aus?
Keiner!
Ich war letztens bei einem so genannten "Jungunternehmer" Stammtisch / Netzwerk Treffen
Dort war auch das Credo, dass man in einigen Bereichen einfach das Risiko tragen muss, da Prävention wie Versicherungen zu teuer sind.
Letztendlich muss ein Produkt verkauft werden. Durch die Geiz ist Geil Mentalität und alles möglichst billig muss ein Unternehmen halt sparen und das was sicher nicht bei den "Managern" sein...
Hallo,
Das perfide daran ist doch, dass der Unternehmer seinen Schaden via Versicherer ersetzt bekommt.
das kommt immer darauf an. Der Brandschaden ist das eine, der Verlust von
Produktion/ Aufträgen das andere. Und letzteres kann man auch über eine
Versicherung nur sehr bedingt auffangen. Wobei es mich nicht wundern würde, wenn
die Versicherung hier in diesem Fall Probleme machen würde. Mir würden
auf Anhieb zahlreiche -kritische- Fragen zu diesem Brand einfallen.
Alles jedoch gegen cash. Je höher das Risiko umso höher die Beiträge. Und jetzt bitte Hand auf's Herz:Wer hat da an alles gedacht und alles versichert? Welcher Unternehmer gibt dafür denn Geld aus?
Das wird jedes Unternehmen anders praktizieren. Natürlich ist es letztlich
auch eine Kostenfrage, bevor sich diese aber stellt, muss erst die Einnahmeseite
beim Unternehmen stimmen.
Ich war letztens bei einem so genannten "Jungunternehmer" Stammtisch / Netzwerk TreffenDort war auch das Credo, dass man in einigen Bereichen einfach das Risiko tragen muss, da Prävention wie Versicherungen zu teuer sind.
Letztendlich muss ein Produkt verkauft werden. Durch die Geiz ist Geil Mentalität und alles möglichst billig muss ein Unternehmen halt sparen und das was sicher nicht bei den "Managern" sein...
Wundert Sie diese Botschaft bei einem "Jungunternehmer" Stammtisch?
Es ist doch wohl eher die Regel als die Ausnahme, gerade in den ersten
Geschäftsjahren geht es mehr um das "wirtschaftliche Überleben" als um
Versicherungen etc.. Was verständlich ist.
Zum zweiten Absatz, mich stören solche pauschalen Aussagen. Natürlich
gibt es solche Unternehmen, es gibt aber auch das Gegenteil.
Gruß
Simon Schmeisser
Laut meinen Informationen hat die zuständige Versicherung von Wiesenhof den Versicherungsschutz gekündigt
Hallo,
Laut meinen Informationen hat die zuständige Versicherung von Wiesenhof den Versicherungsschutz gekündigt
Kann ich mir gut vorstellen, wobei es nur wenig Aussagekraft hat.
Gruß
Simon Schmeisser
Hier ein Bericht dazu:
https://www.sicherheits-berater.de/startseite/art…zeitbomben.html
hat die zuständige Versicherung von Wiesenhof den Versicherungsschutz gekündigt
Ist doch gängige Praxis bei größeren Ereignissen. Erst einmal den Versicherungsschutz kündigen, anschließend kann man ja neu abschließen, in der Regel zu deutlich schlechteren Konditionen mit höheren Prämien, oder strengen Auflagen und Ausschlüssen. Versicherungen müssen eben auch betriebswirtschaftlich kalkulieren.
Hallo,
vielen Dank für den Bericht. Wobei die Kündigung nach einem Schaden
wirklich keine Besonderheit mehr ist, die man jetzt Wiesenhof negativ
anlasten könnte.
Zum Artikel selbst, die Autoren verfügen wohl über eine Glaskugel,
viele Vermutungen und Unterstellungen, aber wenig Fakten. Dieses
Magazin kommt mir mittlerweile ein wenig ..... vor, ich kann mich da
aber auch täuschen.
Gruß
Simon Schmeisser
Hallo,
Ist doch gängige Praxis bei größeren Ereignissen. Erst einmal den Versicherungsschutz kündigen, anschließend kann man ja neu abschließen, in der Regel zu deutlich schlechteren Konditionen mit höheren Prämien, oder strengen Auflagen und Ausschlüssen. Versicherungen müssen eben auch betriebswirtschaftlich kalkulieren.
Eben, wobei diese Praxis durchaus auch bei kleinen Ereignissen zur Anwendung
kommt.
Gruß
Simon Schmeisser