Abholung Leergebinde

Korrigiert mich bitte wenn ich falsche liege, aber fallen Leergebinde nicht unter den Aspekt der Abfallentsorgung.
Bei uns ist es leider so, bekommen wir eine Lieferung von z.B. 5 Eimer auf einer Palette, müssen diese auch wieder 5 Eimer auf einer Palette sein. Das steht sehr häufig in den Liefer- und Abholungbedienungen drin. Wenn der Lieferant die Gebinde zur Verwertung wieder annimmt, kann er meines Wissens auch darüber entscheiden wie diese verpackt sein sollen.

Hallo Christin1975,

handelt es sich denn um leere Gefahrgutgebinde? Waren Gefahrstoffe in den Gebinden? Wie wurden die vollen Gebinde angeliefert?

Ansonsten ist es wohl entscheidend, was in eurem Liefervertrag vereinbart ist. Und ein Lieferant, der seine Pflichten ernst nimmt, wird auf den Vereinbarungen und seinen betriebsinternen Vorschriften bestehen.

Ich spekuliere: Der Fahrer kam beim letzten Transport in eine Kontrolle und hat ein Bußgeld wegen unzureichender Ladungssicherung bekommen?

Gruß, Niko.

Zitat von Christin1975

Zu den Seiten waren keine 5 cm Platz, also recht formschlüssig.

Zitat von Christin1975

Nur wenn formschlüssig geladen wird, ist das dann wirklich notwendig?

Moin,

Du siehst den Unterschied?

Gruß Frank

Hallo,

wenn der Lieferant es so haben möchte. dann könnt ihr dem widersprechen. Konsequenz?

- euer Lieferant akzeptiert eure Meinung.
- ihr setzt euch gemeinsam an einen Tisch und findet eine Lösung, die dann Bestandteil der Lieferbedingungen wird.
- ihr sucht euch einen anderen Lieferanten.

Die Suche nach Vorschriften, Regelungen oder Stand der Technik wird euch hier nur bedingt weiterbringen.
Habt ihr euren Lieferanten schon gefragt, WARUM er das so haben möchte?
Gruß, Niko.

Zitat von Christin1975

Ja es sind leere Gefahrgut- oder Gefahrstoffgebinde.
...
Wir hatten Anfang des Jahres einen Brief vom Lieferanten bekommen, dass er die Leergebinde jetzt immer auf Palette und eingeschrumpft haben möchte.

Es dürfte sich somit um einen Gefahrguttransport handeln, welcher möglicherweise diverse Freistellungen in Anspruch nehmen kann. Allerdings ist dann immer zwingend eine Ladungssicherung erforderlich und Aufstellen von Gebinden ohne entsprechende Sicherung entspricht nicht den Verpackungsvorschriften. Somit ist für mich die Vorgabe eingeschrumpft auf Palette verständlich. Ohne diese wird die Ladungssicherung deutlich aufwändiger.

Moin,
der Lieferant will die Leergebinde (Fässer) also nur auf Palette retour nehmen ... kann ich auch aus Arbeitssicherheitssicht nachvollziehen, Fässer auf Palette als Ladeeinheit lassen sich leichter und besser handhaben als Einzelgebinde.
Und das ist unabhängig davon, ob die Leergebinde Gefahrgut enthalten haben oder nicht.

Christin, könnt ihr schrumpfen (Schrumpfschlauch, Flüssiggas-Schrumpfpistole)?
Wenn ja, warum dann eigentlich nicht!? (Notfalls könnte man bei leeren Fässern auch stretchen und/oder Einweggurte einsetzen.)
Erleichtert auch bei euch die Zwischenlagerung der leeren Gebinde und die Handhabung mit Flurförderzeugen.
Müsst halt Regelungen für den Umgang mit der Schrumpfpistole festlegen (max 8 m Schlauch, Flasche auf Wagen, vereinfachte Prüfung nach DGUV Vorschrift 79).
Und nattürlich die Fässer so stellen, das die Kennzeichnung sichtbar bleibt.

Hintergrundinfo für alle zur Sicherung von Fässern auf Palette: Die "Fassfibel" (Springer Media), hier der Link zu einer älteren Version.

Hallo zusammen,
wird hier in diesem Forum eigentlich jetzt ein "Faß" aufgemacht(Sommerloch)
wegen dieser Lapalie. Akzeptiere den Wunsch des Spediteurs-Erhat vielleicht auch seine Gründe

Kaufe eine Stretchfolienrolle, packt die Fäßer auf eine Pal. und umwickle die Fäßer auf der Pal.
und alles ist gut !

Diskutiert doch nicht tagelang über dieses Thema
wir hatten auch das Problem mit den Leerfäßern(80L) ,wir akzetierten den Wunsch nach Pallettierung bei Rückversand wir bekamen allerdings auch Anlieferung auf Paletten

Gruß
Siggi

Zitat von Dienstag

Hallo zusammen,
wird hier in diesem Forum eigentlich jetzt ein "Faß" aufgemacht(Sommerloch)
wegen dieser Lapalie. ...

Nichteinhaltung der Lappalie kostet in der Regel jede beteiligte Person ab 300.- € aufwärts, wenn das BAG eine entsprechende Kontrolle durchführt.

Unabhängig von der Fragestellung, bin ich hier der Meinung, dass es keine Lapalien gibt. Wenn jemand hier um Hilfe bittet, dann hat das einen Grund und dann wird demjenigen geholfen. Und dann dürfen und müssen auch alle Gesichtspunkte diskutiert werden. Nur dann kommt u. U. der Hilfesuchende eine erschöpfende Antwort.
Ich halte nichts von bedingungslosem Gehorsam. Man darf auch hinterfragen. Ich bin davon überzeugt, dass wir Christin1975 durch die Antworten überzeugen konnten, diesen Prozess auch so umzustellen. Sie hat hier auch Argumentationshilfen gegenüber der GL von uns erhalten.

@Christin: ich sehe das so wie SafetyOfficer. Laden und Transport ist auch ein Zeitfaktor. Verladen von auf Paletten gesicherten Fässern reduziert die Verladezeit und erhöht die Sicherheit.