Hallo,
siehe hier diesen "Unfall" und das Urteil:
http://www.bild.de/regional/dresd…62750.bild.html
Gruß
Simon Schmeisser
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Neues Benutzerkonto erstellenHallo,
siehe hier diesen "Unfall" und das Urteil:
http://www.bild.de/regional/dresd…62750.bild.html
Gruß
Simon Schmeisser
Hallo,
was sollte da auch anderes rauskommen: Vor 10 Jahren eine Montage durchgeführt, die bis dahin auch ok war, dann ein Unfall.
Was war in der Zwischenzeit? Was soll der Handwerker alles abdecken und vor allem, wie lange?
Bedauerlich, ohne jede Frage, ist das immer für das Opfer.
Zitat von BLÖDDie Altenpflegerin starb nach einem Stromschlag auf einer Feuertreppe, verursacht durch Handwerker-Pfusch.
Zitat von BLÖDUnklar ist, ob die Monteure damals mit einem Leitungsprüfer kontrollierten, ob in der Wand Stromkabel liegen.
Zitat von GutachterSelbst wenn sie es getan hätten, wären die Kabel nicht angezeigt worden.
Nur gut, dass es Hans Klenk gab, sonst hätte ich heute jeden Tag einen wunden Hintern und Druckerschwärze am Gesäß.
Gruß Frank
Da bleiben mir zu viele Fragen offen.
Gab es keinen Fehlerstromschutzschalter?
In welchem Zustand ist die Elektroinstallation?
Warum hat 10 Jahre lang niemand einen Schlag bekommen?
Edit: und das Foto passt nicht zu dem Bericht. Wenn sie sich am Handlauf hochgezogen hat, müsste dieser das gleiche Potential wie die Treppe gehabt haben....
Da bleiben mir zu viele Fragen offen.
Mit diesem Satz hast Du Dich jetzt geoutet. Du bist kein BLÖD-Leser. Schäm' Dich!
Da bleiben mir zu viele Fragen offen.
Gab es keinen Fehlerstromschutzschalter?
In welchem Zustand ist die Elektroinstallation?
Warum hat 10 Jahre lang niemand einen Schlag bekommen?
Edit: und das Foto passt nicht zu dem Bericht. Wenn sie sich am Handlauf hochgezogen hat, müsste dieser das gleiche Potential wie die Treppe gehabt haben....
Hallo,
da geht es mir genauso. Das mit dem Fehlerstromschutzschalter funktioniert nur, wenn die metallene Treppe/Geländer geerdet worden wäre. Der Schutzschalter misst ja bekanntlich alle eingehenden und alle ausgehenden Stöme (Kirchhoffsches Gesetz - die Summer aller Ströme = 0). Erst wenn dann eine Differenz von 30mA entsteht, löst dieser aus.
Wenn die Treppe/Geländer geerdet gewesen wäre, hätte es einen Kurzschluss geben müssen. Anscheinend wurde das Kabel vor 10 Jahren nur angeritzt und durch die Nutzung der Treppe (Vibration, temperaturbedingtes Arbeiten der Materialien) das Kabel immer weiter bis zum blanken Kabel aufgerieben. So kam es wohl zum Kontakt. Aber das ist Glaskugellesen. Das würde aber erklären , warum 10 Jahre niemand einen Schlag erhalten hat. Es hat halt seine Zeit gebraucht, bis das Kabel blank gescheuert war.
Stellt sich die Frage, warum alles Metallene nicht geerdet war. Ich dachte immer, das muss.
Hallo,
ZitatAnscheinend wurde das Kabel vor 10 Jahren nur angeritzt und durch die Nutzung der Treppe (Vibration, temperaturbedingtes Arbeiten der Materialien) das Kabel immer weiter bis zum blanken Kabel aufgerieben. So kam es wohl zum Kontakt.
Woher weißt du das?
Ich kann mir auch vorstellen, dass das Geländer nur unter Spannung stand, wenn die Beleuchtung an war. Und zehn Jahre hat die Treppe eben niemand im Dunkeln benutzt. Oder den Handlauf nicht benutzt (keine amerikanische Firma?)
ZitatStellt sich die Frage, warum alles Metallene nicht geerdet war. Ich dachte immer, das muss.
Woher weißt du, dass die Treppe nicht geerdet war? Nicht jede mechanische Verbindung von metallischen Teilen ist auch leitfähig.
ZitatAber das ist Glaskugellesen.
Genau. Deswegen hat ja das Gericht entschieden. Hoffentlich nach bestem Wissen und Gewissen.
Mir geht es wie harmi:
Da bleiben mir zu viele Fragen offen.
Gruß, Niko.
[Sarkasmus ein]
Mein Fazit: Rauchen führt zum Tod.
[Sarkasmus aus]
Mit diesem Satz hast Du Dich jetzt geoutet. Du bist kein BLÖD-Leser. Schäm' Dich!
Ich gebe alles zu, gelobe aber keine Besserung
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Ich kann mir auch vorstellen, dass das Geländer nur unter Spannung stand, wenn die Beleuchtung an war. /quote]Das war auf jeden Fall so. Das da nicht schon früher etwas passiert ist, lässt diesen von mir geäusserten Schluss zu. Elektrische Anlagen sind regelmäßig zu prüfen.
Hier war es aber so. Ist die leitende Verbindung durch Isolierungen unterbrochen, sind alle einzelenen leitfähigen Metallteile zu verbinden und zu erden. Gleiches Potential!
Mich würde noch interessieren, welche Fragen hinsichtlich der Planungen und Ausführungen gestellt wurden. Sind alte Pläne eingesehen worden? etc. etc.
[quote='Niko','index.php?page=Thread&postID=75165#post75165']Gruß, Niko.
Das hatte ich auch so gesehen. Wir werden das Urteil nicht ändern können. Doch hier hätte m. M. nach jemand die Verantwortung zugewiesen bekommen müssen. Pech, dass die Anlage 10 Jahre gehalten hat. In meinen Augen ärgerlich.
Hallo,
Doch hier hätte m. M. nach jemand die Verantwortung zugewiesen bekommen müssen
Das ist aber nicht die Aufgabe des Gerichts. Das Gericht hat in der Sache zu entscheiden.
Den bzw. einen Verantwortlichen zu finden ist Aufgabe der ermittelnden Behörden, z.B. Staatsanwaltschaft, Gewerbeaufsicht, etc. Und in diesem Fall haben sie, nach Auffassung des Gerichts, eben nicht den Richtigen gefunden.
Gruß, Niko.