Echte Prävention gibt´s gar nicht

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  • Wie Eugen Roth schon so frisch formulierte:
    "Damit es nicht erst kommt` zum Knaxe, erfand der Mensch die Prophylaxe.
    Doch lieber beugt der Mensch - der Tor, sich vor dem Knaxe als im vor."


    Inzwischen kann man mit Empfehlungen für Ausgleichsbewegungen, funktionelles Dehnen, 7-Minuten Fitnessgymnastik und nicht zuletzt mit den vier schnellen Helfern nach der Idee von Roswitha Ram-Devrient (Moving) förmlich die Straße der Prävention von Rückenbeschwerden pflastern. Gleichwohl dürfte jeder auch von sich selbst wissen: Es ist unglaublich mühsam gegen die Trägheit anzukämpfen und sich zu einer kleinen Bewegungspause aufzuraffen. Je mehr am Tag gesessen wird, umso anstrengender ist es, sich zum Gehen, Bewegen, Strecken und Dehnen zu motivieren.
    Leider ist es jedoch ohne dieses eigene Zutun nicht machbar, sich rückenfreundlich bis in die Rente durch den Arbeitsalltag zu bringen.

    Spannend, dass gerade Schmerzen einen wieder auf die Idee bringen, mal etwas mehr zu Dehnen, anstatt nach dem Joggen gleich unter die Dusche zu hüpfen und dann auf dem Sofa seinen Wohlfühltrunk zu genießen.
    Deshalb mein provokanter Titel "echte Prävention gibt es nicht". Ich meine, dass erst ein Leidensdruck Aktionen auslöst, um etwas gegen Schmerzen zu tun... man tut was, bis es dann irgendwann gut ist, lässt es gemütlich einschlafen, bis es irgendwann wieder zwickt...
    Geht Dir das auch so mit der "Verhaltensprävention" ?

    Aufruf:
    Teile mit, wie Du Dir im Alltag einen Merker für kleine Micropausen mit Bewegung machst!
    Danke für jeden Tipp.

    Wir decken hier das Ideenbüffet für mehr Bewegung bei sitzender Tätigkeit. Los geht´s!

    Hildegard Schmidt

    Ergonomiecampus

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  • Pssst, ich kaufe ein "h"

    Super Idee,

    dieser Thread. Ich bin mir sicher, dass wir hier eine Reihe von guten und ausgefallenen Ideen finden werden. Merker mache ich mir keine, aber trage jeden Brief einzeln zum Postausgang, wenn er fertig geschrieben ist, bevor ich den nächsten beginne. Die Ausdrucke auf den Etagendruckern hole ich nicht en bloc sondern nach Auslösen des Drucks einzeln ab. Den Aufzug verkneife ich mir meistens und sämtliche Aussendiensttermine, die fussläufig zu erreichen sind, laufe ich auch.

    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

  • Hallo Hilde,

    ich habe einen Bildschirmschoner der BKK, der mich an die notwendigen Pausen erinnern soll. Mit Übungen für den Rücken. Zu finden ist er hier. Auch von der BGETEM gibt es etwas vergleichbares hier.
    Aber ich muss gestehen, dass man viel zu oft den Merker wegdrückt. Passt gerade nicht... mache ich nachher... irgendwann wird es sich rächen.
    Ein guter Merker ist auch das Forum hier, da wird man auch immer wieder mal daran erinnert etwas zu machen. Wie zum Beispiel durch den Thread hier :thumbup:

    Gruß
    Stephan

    Respekt, Verständnis, Akzeptanz, Wertschätzung und Mitgefühl

  • Moin,

    Teile mit, wie Du Dir im Alltag einen Merker für kleine Micropausen mit Bewegung machst!

    ... mein Merker ist Durst ... ich habe meine Getränke nicht mehr in der Küche auf gleicher Ebene, sondern im Kühlschrank im Keller.
    Wenn ich etwas trinken möchte, hole ich eine Flasche des Getränks aus dem Keller, schenke in der Küche ein und bringe die Flasche wieder in den Keller ...
    Das verschafft mir bei Heimarbeit zwangsläufig etwas Bewegung ;)

    "Mit zunehmendem Abstand zum Problem wächst die Toleranz." (Simone Solga)
    "Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der andere könnte am Ende doch recht haben." (Robert Lee Frost)
    "Geben Sie mir sechs Zeilen von der Hand des ehrenwertesten Mannes - und ich werde etwas darin finden, um ihn zu hängen." (Kardinal Richelieu)
    "Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse" (Antoine de Saint-Exupéry)

    "Wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?" (Edward Morgan Forster)

  • Moin zusammen,

    Mein Merker ist: hausinternes Telefonieren. Wann immer es sich zeitlich einrichten lässt - und das geht bei mir eigentlich ganz gut - suche ich die/den entsprechende/n Kollegin/Kollegen persönlich heim.

    Gruß aus dem Norden

    nj 1964

    Planung bedeutet den Zufall durch den Irrtum zu ersetzen.

    Einmal editiert, zuletzt von nj1964 (1. Oktober 2014 um 15:26)

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  • Moin,

    ... suche ich die7den entsprechende/n Kollegin/Kollegen persönlich heim.

    ach - Du bist also die Heimsuchung? :D

    "Mit zunehmendem Abstand zum Problem wächst die Toleranz." (Simone Solga)
    "Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der andere könnte am Ende doch recht haben." (Robert Lee Frost)
    "Geben Sie mir sechs Zeilen von der Hand des ehrenwertesten Mannes - und ich werde etwas darin finden, um ihn zu hängen." (Kardinal Richelieu)
    "Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse" (Antoine de Saint-Exupéry)

    "Wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?" (Edward Morgan Forster)

  • Moin,

    Ich hätte meine Tarnung wohl noch etwas länger aufrecht erhalten sollen - Mist :cursing:

    Du bist aber ganz schön unterwegs - fast jedes meiner betreuten Unternehmen erzählt mir etwas von einer Heimsuchung ... ich werde mal Weihwasser, Knoblauchzehen, Kruzifixe und Spiegel im Eingangsbereich vorschlagen ... :D

    "Mit zunehmendem Abstand zum Problem wächst die Toleranz." (Simone Solga)
    "Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der andere könnte am Ende doch recht haben." (Robert Lee Frost)
    "Geben Sie mir sechs Zeilen von der Hand des ehrenwertesten Mannes - und ich werde etwas darin finden, um ihn zu hängen." (Kardinal Richelieu)
    "Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse" (Antoine de Saint-Exupéry)

    "Wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?" (Edward Morgan Forster)

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