Wie Eugen Roth schon so frisch formulierte:
"Damit es nicht erst kommt` zum Knaxe, erfand der Mensch die Prophylaxe.
Doch lieber beugt der Mensch - der Tor, sich vor dem Knaxe als im vor."
Inzwischen kann man mit Empfehlungen für Ausgleichsbewegungen, funktionelles Dehnen, 7-Minuten Fitnessgymnastik und nicht zuletzt mit den vier schnellen Helfern nach der Idee von Roswitha Ram-Devrient (Moving) förmlich die Straße der Prävention von Rückenbeschwerden pflastern. Gleichwohl dürfte jeder auch von sich selbst wissen: Es ist unglaublich mühsam gegen die Trägheit anzukämpfen und sich zu einer kleinen Bewegungspause aufzuraffen. Je mehr am Tag gesessen wird, umso anstrengender ist es, sich zum Gehen, Bewegen, Strecken und Dehnen zu motivieren.
Leider ist es jedoch ohne dieses eigene Zutun nicht machbar, sich rückenfreundlich bis in die Rente durch den Arbeitsalltag zu bringen.
Spannend, dass gerade Schmerzen einen wieder auf die Idee bringen, mal etwas mehr zu Dehnen, anstatt nach dem Joggen gleich unter die Dusche zu hüpfen und dann auf dem Sofa seinen Wohlfühltrunk zu genießen.
Deshalb mein provokanter Titel "echte Prävention gibt es nicht". Ich meine, dass erst ein Leidensdruck Aktionen auslöst, um etwas gegen Schmerzen zu tun... man tut was, bis es dann irgendwann gut ist, lässt es gemütlich einschlafen, bis es irgendwann wieder zwickt...
Geht Dir das auch so mit der "Verhaltensprävention" ?
Aufruf:
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Danke für jeden Tipp.
Wir decken hier das Ideenbüffet für mehr Bewegung bei sitzender Tätigkeit. Los geht´s!