Fahrradhelme

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  • Moin,

    das Thema ist ja gerade aktuell. Wir haben bei uns zwei Fahrräder, die sich die Mitarbeiter ausleihen können. In den Sommermonaten sehr beliebt. Einer von hundert benutzt einen der Helme, die wir anbieten. Natürlich haben wir keine 100 Helme, so dass die Mitarbeiter auf Helme zurückgreifen müssen, die andere (in den Sommermonaten) bereits getragen haben. In der Regel wird der Helm zurückgegeben und "trocknet" dann im Büro bis zum nächsten Benutzer. Jetzt habe ich wenigstens eine Möglichkeit zur Desinfektion bereitgestellt, aber trotzdem benutzt keine Sau diese Helme. Wie sieht das bei Euch aus?

    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

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  • N'Abend,

    ... aber trotzdem benutzt keine Sau diese Helme. Wie sieht das bei Euch aus?

    solche Situation habe ich nicht (nur Tret-Roller), aber folgende Anregung:
    Betriebsanweisung über die Benutzung eines Dienstfahrrades mit Vorgabe hinsichtlich PSA, den Helm zu benutzen.
    Schulung anhand der Betriebsanweisung - und damit (betriebs-)rechtliche Grundlage.
    Über was unterhalten wir uns dann noch? :whistling: :D

    "Mit zunehmendem Abstand zum Problem wächst die Toleranz." (Simone Solga)
    "Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der andere könnte am Ende doch recht haben." (Robert Lee Frost)
    "Geben Sie mir sechs Zeilen von der Hand des ehrenwertesten Mannes - und ich werde etwas darin finden, um ihn zu hängen." (Kardinal Richelieu)
    "Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse" (Antoine de Saint-Exupéry)

    "Wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?" (Edward Morgan Forster)

  • Über was unterhalten wir uns dann noch? :whistling: :D

    Über Ekelgefühle, ggf. biologische Gefährdungen, Tiere[1].

    Hardy

    [1] Weißt du was da mancher ins seinem Haupthaar anzüchtet?

    Multiple exclamation marks are true sign of a diseased mind.
    (Terry Pratchett)
    Too old to die young (Grachmusikoff)

  • Über Ekelgefühle, ggf. biologische Gefährdungen, Tiere[1].

    ... doch hoffentlich nicht nach der angesprochenen Desinfektion (vorausgesetzt, diese ist wirksam) ...

    "Mit zunehmendem Abstand zum Problem wächst die Toleranz." (Simone Solga)
    "Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der andere könnte am Ende doch recht haben." (Robert Lee Frost)
    "Geben Sie mir sechs Zeilen von der Hand des ehrenwertesten Mannes - und ich werde etwas darin finden, um ihn zu hängen." (Kardinal Richelieu)
    "Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse" (Antoine de Saint-Exupéry)

    "Wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?" (Edward Morgan Forster)

  • ... doch hoffentlich nicht nach der angesprochenen Desinfektion (vorausgesetzt, diese ist wirksam) ...


    Hälte das Material einer Desinfektion stand? Das ist doch schon mal die erste Frage.
    Dann hat so ein Helm durchaus ein Innenleben mit dem Bandsystem, da muss dann schon eine Desinfektion per Bad her, sprühen reicht da nicht mehr aus. Gegen Läuse hilft die auch nicht, die Nissen leben weiter.
    Und das Ekelgefühl einen benutzten Helm zu tragen, wirst Du nicht los werden durch eine Desinfektion.

    Entweder bekommt jeder der das Dienstfahrrad benutzt einen eigenen Helm, oder es muss auf eine Helmtragepflicht verzichtet werden, so lange wie gesetzlich keine besteht.

    Hardy

    Multiple exclamation marks are true sign of a diseased mind.
    (Terry Pratchett)
    Too old to die young (Grachmusikoff)

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  • Grüß Dich, Hardy,

    ... da muss dann schon eine Desinfektion per Bad her, sprühen reicht da nicht mehr aus. ...

    in Ordnung, Du hast mich überzeugt ... :thumbup:

    "Mit zunehmendem Abstand zum Problem wächst die Toleranz." (Simone Solga)
    "Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der andere könnte am Ende doch recht haben." (Robert Lee Frost)
    "Geben Sie mir sechs Zeilen von der Hand des ehrenwertesten Mannes - und ich werde etwas darin finden, um ihn zu hängen." (Kardinal Richelieu)
    "Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse" (Antoine de Saint-Exupéry)

    "Wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?" (Edward Morgan Forster)

  • Eventuell ist es nicht nut Ekel, sondern auch Bequemlichkeit. Haben die Helme „Kennzeichnungen“, dass die Mitarbeiter vorher wissen welche passt ? Den erst 5-10 Minuten Helm aufprobieren und anpassen hält auch auf. Ein falsch sitzender Helm schütz auch nicht.

    Vielleicht habe auch schon Mitarbeiter einen zuhause. Man könnte z.B. doch Helmtragen belohnen (ok, das Kontrollieren ist sicher kompliziert). Und wer z.B. 10 mal einen getragen hat, bekommt einen Gutschein von einen Fahrradgeschäft, wo er sich einen neuen/eigenen holen kann.

    Und natürlich das Bewusstsein bilden, dass die MA auch was zu schützen haben. (Melonenversuch).

    Grüßle

    de Uil

    Grüßle
    de Uil

    „Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwende ich das generische Femininum. Diese Formulierungen umfassen gleichermaßen alle Personen; alle sind damit selbstverständlich gleichberechtigt angesprochen und mitgemeint.“

    Omnia rerum principia parva sunt. [Der Ursprung aller Dinge ist klein.] (Cicero)

  • Grundsätzlich finde ich auch dass es nicht zumutbar ist einen getragenen und durchgeschwitzten Helm zu nehmen....
    Andererseits sehe ich auch die "andere" Seite der Kosten für jeden MA den eigenen Helm anzuschaffen, besonders wenn der MA vielleicht nur 2x im Jahr fährt. Klar kann auch dabei ein Unfall passieren.
    Meiner Meinung nach ist hier mit Fingerspitzengefühl ein Mittelweg zu suchen.
    1. MA nützt eigenen Helm
    2. Chef gibt Zuschuss zum Helm
    3. Gros-sammelbestellung einfacher (und somit günstiger) Helme und dann Wehrpflicht!
    4. Gespräch mit den MA suchen und sie fragen ob sie einen Vorschlag haben.

    *Unbedingt im Rahmen einer Unterweisung den Melonentest machen und erst danach Lösungen erfragen!!!
    Und dann natürlich die Frage: nutzen die MA das Rad aus Bequemlichkeit oder hat der Chef sozusagen auch was davon wenn der MA das Rad nutzt .

    Unabhängig von allem finde ich dass es eine Helmpflicht geben sollte! Betriebliche wie Privat.

    Liebe Grüße, Susi :002:
    Für (Schreib-)Fehler ist mein Handy verantwortlich..... 8)

    Vernunft ist manchmal nichts anderes als der Mut zur Feigheit. (G. B. Shaw)

  • Moin,

    das Thema ist ja gerade aktuell. Wir haben bei uns zwei Fahrräder, die sich die Mitarbeiter ausleihen können. In den Sommermonaten sehr beliebt. Einer von hundert benutzt einen der Helme, die wir anbieten. Natürlich haben wir keine 100 Helme, so dass die Mitarbeiter auf Helme zurückgreifen müssen, die andere (in den Sommermonaten) bereits getragen haben. In der Regel wird der Helm zurückgegeben und "trocknet" dann im Büro bis zum nächsten Benutzer. Jetzt habe ich wenigstens eine Möglichkeit zur Desinfektion bereitgestellt, aber trotzdem benutzt keine Sau diese Helme. Wie sieht das bei Euch aus?

    Gruß Frank


    Hallo Frank.
    Wofür leihen sich die MA denn die Fahrräder aus? Um mal zur Eisdiele zu fahren oder auf dem Betriebsgelände schneller ans Ziel zu kommen?
    Bevor Ihr mich alle zerreißt... ich bin für die gesetzl. Pflicht des Fahrradhelms, aber lest erstmal meinen Beitrag zu Ende ;)
    Frank: Besteht eine betriebliche Notwendigkeit diese Fahrräder zu nutzen? Oder ist es mehr ein "Bonus" der GF? Wenn es keine betriebl. Notwendigkeit ist, dann eine Unterweisung vorbereiten, wo auf die Vorteile der Nutzung eines Fahrradhelms hingewiesen wird. Sollte es MA geben, die auf die Fahrräder angewiesen sind (z. B. Störungsbeseitiger und die GF das auch explizit so auszeichnet) sind denen natürlich entsprechend der GFB Fahrradhelme zur Verfügung zu stellen. Besteht hier kein betriebl. Hintergrund... dann nicht.
    Das wäre dann so, als wenn ein MA mit seinem privaten Rad zur Arbeit käme und dieses wären der Arbeitszeit für seinen Job nutzt. Da wären dann entsprechende Unterweisungen etc notwendig. Wie sieht es denn aus, wenn ein MA auf dem Werksgelände mit seinem priv. Fahrzeug (Kfz) fährt? Gibt es da einen Anschnallpflicht? Existiert auf einem priv. Gelände eine "rechts vor links-Regelung"?
    Das ist alles nicht so einfach zu beantworten.
    Bsp. Du fährst auf einen Parkplatz eines Discounters. Da steht das Schild "Hier gilt die StVO". Gilt hier auch die "rechts vor links-Regelung"? Ein ganz klares und überdeutliches NEIN! Diese Reglung gilt nur an Straßenkreuzungen. Auf einem Parkplatz gibt es keine Straßen!
    Das hat etwas damit zu tun, dass der Parkplatz nur mit zugelassenen Kfz befahren werden darf.. also fallen die so beliebten "Pocketbikes" schon mal aus. Und in erster Linie hat es etwas mit den Behindertenparkplätzen zu tun. Die sind gesetzl. geschützt. Somit darf der Hausherr Fahrzeuge abschleppen lassen, die auf diesen Plätzen unberechtigt stehen. Oder wenn ein Kfz ein anderes anfährt. Also Sachbeschädigung. Dann kommt "Fahrerflucht" etc... dazu. Dafür is das Schild gut.
    Dieses angesprochene Schild hat auf privaten Grundstücken wenig Bedeutung. Das wissen nur viele nicht. Der Hausherr sichert sich damit ab, dass er keine Haftung für etwaige Schäden übernehmen muss und auch jederzeit ein Kfz abschleppen lassen kann, ohne selber Kosten im Vorfeld tragen zu müssen.

    Nur mal so aus dem Nähkästchen ;)

    Gruß

    Jens

    "... das kannste schon so machen aber dann ist es halt kacke!"

    "Wenn das die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!" (Rockband Haudegen)

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  • Moin,

    die Fahrräder werden für Außendiensttermine genutzt, wenn man sich im Stadtgebiet bewegt. In den Sommermonaten besser als mit einem Dienst-Kfz durch die Welt zu gondeln. Sie sind Bestandteil unseres "Fuhrparks" und können genau so wie die Kfz gebucht werden.

    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

  • ...jetzt wird's ja doch noch interessant :-). Ich war versucht zu schreiben, dass auf einem gecshlossenen Werksgelaende das allgemeine Unfall- und damit auch Sturzrisiko wahrscheinlich sehr viel geringer als im oeffentlichen Strassenverkehr ist, aber das hat sich ja jetzt erledigt...

    Wenn ihr die Raeder in dieser Weise zur Verfuegung stellt, muesst ihr euch natuerlich genau ueberlegen unter welchen Voraussetzungen ihr das macht. Ihr koennt natuerlich:

    1. Die MA motivieren, sich einen eigenen Helm zuzulegen - der kann und sollte ja auch in der Freizeit genutzt werden (Fuer alle die's noch nicht wissen: In der Freizeit kann ein Schaedel genauso platzen wie im Dienst!!!)
    2. Eine solche Anschaffung, wie auch immer, unterstuetzen.
    3. 100 eigene Helme anschaffen - boing!!!!!
    4. Leihelme und entsprechende Hygienehauben anschaffen - naja...

    So, jetzt faellt mir gerade auf, dass ich im wesentlichen Snoopy kopiert habe - sorry for that ;)

    Ich wuerde hier auf jeden Fall Nummer 1. und 2. favorisieren, auch wenn's nicht der einfachste Weg ist. Selbstverstaendlich, wie immer, ist eine entsprechende GB zu erstellen, wenn ihr diese "offizielle" Nutzung anbietet. Aber, seid vorsichtig was ihr dort hineinschreibt denn wenn ich eine Helmpflicht beschreibe, muss ich sie auch erfuellen koennen. In eine GB koennen allerdings auch, neben verpflichtenden Maßnahmen, Empfehlungen aufgenommen werden.

    In diesem Sinne
    Der Michael

    "You'll Clean That Up Before You Leave..." (Culture/ROU/Gangster Class)

  • Da gabs auch mal was von der DGUV. Die Kampangne nannte sich "Risiko raus".

    http://www.dguv.de/risikoraus/PDF/fahrradbroschuere.pdf

    und noch etwas:

    http://www.dguv.de/risikoraus/PDF/rad_schule.pdf

    Auf dieser Seite (unten) findet Ihr auch einen Film zur Wirksamkeit des Fahrradhelms.

    http://www.dguv.de/risikoraus/nav…edien/index.jsp

    Dann macht mal ne GFB ;)

    Gruß

    Jens

    "... das kannste schon so machen aber dann ist es halt kacke!"

    "Wenn das die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!" (Rockband Haudegen)

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