Mit der Suppe über die Straße...

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  • Tach zusammen,
    ich komme grade aus dem Oberharz und dort musste ich gleich mal was knipsen...
    Nachdem man die wunderschöne Kirche ihrer Grünanlagen beraubt und alles mit chinesischem (!) Granit verpflastert hat, wurde dem Gastwirt von gegenüber seitens der Kirche die Erlaubnis erteilt, auf dem Vorplatz seine Bestuhlung aufzustellen und Gäste zu bewirten. Dafür allerdings muss sein Personal eine Bundesstrasse queren, die neben dem normalen Verkehr insbesondere bei Ausflugswetter stark frequentiert ist.
    Jetzt muss also die Bedienung mit dem Tablett nicht nur zwischen parkenden Autos, sondern auch durch den fliessenden Verkehr mit der Suppe oder dem kleinen Herrengedeck Samba tanzen, wenn sie nicht der Sicherheit wegen den Umweg über die Fußgängerampel machen will, denn schnell soll´s ja auch noch gehen.
    Also mir fällt dazu nichts mehr ein....

    Gruss vom Thomas, der sich dort garantiert nicht hinsetzt

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  • Ich denke mal das war irgend eine spezielle Feier z. B. 500 jähriges Ortsbestehen oder Wiederaufbau Dorfplatz und nur an ein oder 2 Tagen.

    Es gibt ja immer wieder ähnliche Festivitäten wo dann das x-fache der eigentlichen Bevölkerung zu einem solchen Ort strömt.

    Dann wird dort aber meistens der Verkehr durch die FFW oder die austragenden Vereine geregelt. Und dann wird sicher auch auf Bundesstraßen die durch den Ortskern gehen nicht 50Km/h gefahren.

    Und es ist eine Ausnahmeregelung und nicht für Dauer.

    Im Brandfall vor dem posten bitte erst das Gebäude verlassen.

    Gruß Ralf

  • Tja Ralf, da irrst Du leider, das ist eine Dauereinrichtung !
    Mein Schwiegervater wohnt gleich um die Ecke und bisher hatte ich nur aufgestapelte Stühle dort stehen gesehen, war ja auch kein Wetter.
    Tatsächlich wird dort bei Sonnenschein aufgebaut und bewirtet. Um den ganzen Umbau des Geländes hat es schon einen riesen Wirbel gegeben und an anderer Stelle war der Bau eine Café's geplant. Da sich aber kein Interessent dafür fand, wurde der Plan verworfen und jetzt hat der Gastwirt diese Nummer mit der Kirche abgekaspert.
    Mir ist auch nicht ganz klar, wie man auf einen derartigen Unsinn kommen kann und welche Rolle z.B. das Ordnungsamt auf diesem quasi-öffentlichen Gelände einnimmt, das aber komplett der Kirche gehört !?

    Gruss vom Thomas

    Neueste Studien der EU kommen zu eindeutigem Ergebnis: "Man steckt halt nicht drin...!"

  • Ts,TS,TS, wenn ich mir das Bild ansehe und den Bericht dazu lese, fällt mir wie anderen auch nichts mehr dazu ein. Hier würde ich - sogar als aussenstehender - das Gewerbeaufsichtsamt einschalten. Es kann nicht sein, dass sich das Personal einer sehr hohen Unfallgefahr aussetzt und auch das Essen eventuelle mit aufgewirbelten Strassenstaub (von Rußpartikeln von Diesel fahrzeugen wollen wir hier gar nicht reden) verschmutz ist. Aber der Hauptgrund ist und bleibt für mich der Spießrutenlaufes des Personals. Ich finde das unverantwortlich, hier muss eingeschritten werden! Wenn dann was passiert, dann heißt es wie immer "hätte ich das Gewusst!" Diese Gefahrensituation wird meiner Meinung nach sogar "Vorsätzlich" herbeigeführt! :cursing: Ich denke hier ist sogar "Gefahr im Verzug!"

    Mit oberschwäbischen Sicherheitsgrüßen
    Ritschi

    Ich denke, also bin ich. Und ab jetzt Frührentner.|?

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  • Hallo Sifas,

    Es kann nicht sein, dass ... und auch das Essen eventuelle mit aufgewirbelten Strassenstaub ...verschmutz ist.

    ???
    Was sollte den "Straßenstaub" davon abhalten, noch 5m weiter zu fliegen? Hört sich für mich eher nach Phobie als nach nachvollziehbarer und mit Fakten belegbarer Gefährdung an.

    das Ganze ist einfach krank. Sowas gehört abgelehnt

    Herzlich willkommen in der bundesdeutschen Gegenwart. Und da die Gegenwart bunt ist, gibt es auch unterschiedliche Auffassungen zu "verbotenen" Dingen.

    Gruß, Niko.

    - Bei Gefahr im Verzug ist körperliche Abwesenheit besser als Geistesgegenwart -

  • Das einfachste seht Ihr einfach nicht. Das Problem stellt sich doch gar nicht. Das gesamte Personal ist ordnungsgemäß unterwiesen, so dass die Beschäftigten mit den Tabletts natürlich nicht einfach die Straße überqueren, sondern, wie es in der Strassenverkehrsordnung vorgeschrieben ist, den Fussgängerüberweg der in der Nähe befindlichen Lichtzeichensignalanlage benutzen, um Gefährdungen für sich, den Straßenverkehr und das Cordon Bleu auszuschließen. So und nicht anders ist das. Prost :138:

    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

  • @ Niko: Deshalb ist mein Beitrag ja auch mit so vielen bunten Smilies versehen. :D

    @ Frank: Wenn Du recht haben solltest, dann wird sich auf mittlere Sicht das Problem von selbst lösen. Die Gäste werden wegbleiben, weil sie kein kaltes Codon Bleu essen wollen.

    Gruß aus dem Norden

    nj 1964

    Planung bedeutet den Zufall durch den Irrtum zu ersetzen.

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