Sicherhetisschuhe für Aushilfen (Wiederverwendung)

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  • Hallo,

    zu bestimmten Zeiten beschäftigen wir bei uns Aushilfen/Hilfskräfte, von denen man nicht vorhersehen kann wie lange diese kommen.


    Wir würden deshalb die Sicherheitsschuhe gerne aufbereiten (Desinfizieren und eine neue Einlegesohle). Ist das zulässig?

    Sind diese Aushilfen/Hilfskräfte länger da, sollen sie wie festangestellte Mitarbeiter behandelt werden und sich die Schuhe gegen Kostenerstattung selber
    aussuchen.

    Grüße

    Ajot

    (2) Persönliche
    Schutzausrüstungen müssen den Beschäftigten individuell passen. Sie sind grundsätzlich für den Gebrauch durch eine Person bestimmt. Erfordern die Umstände eine Benutzung durch verschiedene Beschäftigte, hat der Arbeitgeber dafür zu sorgen, daß Gesundheitsgefahren oder hygienische Probleme nicht auftreten.

    Sind die Umstände hier ausreichend bzw. ist ein weiteres verwenden durch eine andere Person eine Benutzung durch verschiedene Personen? Die Schuhe sollen ja nicht schichtweise getauscht werden.

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  • Ich würde von einer Aufarbeitung absehen.
    Jeder Schuh wird von der betreffenden Person in kurzer Zeit "eingelaufen" - das bezieht sich nicht nur auf die Einlegesohle, sondern auch den umgebenden Leisten.
    Desinfektion / Reinigung und Aufarbeitung dürften sich kostentechnisch in einem Bereich bewegen, der den eines neuen, einfachen Schuhes (im Großeinkauf) überschreitet.

    Mal von der psychologischen Wirkung auf die Mitarbeiter ganz abgesehen ...

    Beste Grüße,
    Udo

    Sapere aude!
    (Horaz)

  • Hallo,

    wir handhaben das bei kurzfristig tätigen Personen auch so, dass wir die Schuhe desinfizieren und bei Bedarf die Einlegesohlen austauschen. Wir kämen sonst in einen finanziellen Bereich, der in keinem Verhältnis steht.

    Schutzausrüstungen müssen den Beschäftigten individuell passen. Sie sind grundsätzlich für den Gebrauch durch eine Person bestimmt. Erfordern die Umstände eine Benutzung durch verschiedene Beschäftigte, hat der Arbeitgeber dafür zu sorgen, daß Gesundheitsgefahren oder hygienische Probleme nicht auftreten.

    Wir hatten bisher keinerlei Probleme und werden auch erstmal so weiter verfahren.

    Gruß

    Michael
    :v:

  • Wir machen das auch so wie bei Biker-Mike.
    Auch unsere Werksbesucher müssen dann Sicherheitsschuhe anziehen, die danach gereinigt und desinfiziert werden.
    Wie macht ihr das dann bei Helmen, Schutzbrillen und anderer PSA? ?(

    Gruß Holgi

    Kein Mensch ist so beschäftigt, dass er nicht die Zeit hat, überall zu erzählen, wie beschäftigt er ist. (R. Lemke)

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  • Hallo zusammen!
    @ ajot
    Was für Sicherheitsschuhe brauchst du überhaupt ? ...S1....S2..........S3? GB!?
    für S1 würden doch sicher auch Überziehkappen gehen ! für kurze Zeit !
    die können nachher wieder weider verwendet werden !(So machen wir das bei Besuchern usw. )
    und sonst sind Schuhe (im Großeinkauf ) kaufen sicher sinnvoller und günstiger ,als Schuhe zureinigen und Einleg-Sohlen tauschen (Orginalsohle !!!!!! da sonst keine Zulassung mehr).
    Natürlich können die Schuhe nach 14Tagen schon so ausgetreten sein das nichts mehr geht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
    Wo habt ihr die Aushilfen her?
    Zeitarbeiter ?
    da könnte man ja die Leihfirma verpflichten ,das die Leute augestattet (PSA)für die Arbeit kommen.

    lg vom sifa

    Wer will , dass ihm andere sagen , was sie wissen ,der muss ihnen sagen , was er selbst weiß!

  • Also ich würde vom Reinigen und desinfizieren absehen und einfach diese Überziehkappen verwenden. Vorraussetzung ist natürlich, dass S1 Schuhe getragen werden müssen/sollen.

  • Frage:
    Wie sieht das aus, wenn Ferienschüler oder Studenten in den Semesterferien in einer Firma arbeiten, die Ihnen keine Sicherheitsschuhe zur Verfügung stellt im Falle eines Arbeitsunfalls?
    Es herrscht für alle MA Sicherheitsschuhpflicht! Ausrede fürs Nichtanschaffen: Die sind ja nur 4 bis 6 Wochen da.

  • hallo,

    ich finde jeder sollte seinen Schuh haben. Das ist etwas persönliches.
    Wenn ich nun weiss, das jemand für zwei Wochen im Betrieb ist und ich habe Gefahren für die Füße, brauche ich entsprechende Schuhe. Punkt aus.
    Hier besteht die Verpflichtung des Arbeitgebers. Der kann/könnte ja auch entsprechende billige Schuhe, die den S..-Anforderungen entsprechen, jedoch vielleicht nicht so hochwertig sind, ausgeben.
    Letztlich muß der Kostenfaktor "Schuh" in den "Lohnfaktor" miteingerechnet werden. Der Arbeitgeber muß dann entscheiden, ob er sich die 20 Euro leisten kann. Wenn nicht, sollte er niemanden einstellen.

    Es kann doch nicht sein, dass IMMER auf Kosten von Sicherheit gespart wird. Diese Kosten gehören einfach mit in Produktionskosten rein. Fertig.
    Was ist denn wohl teurer? Ein Arbeitsunfall über 5 Tage oder eben das Schuhwerk? Die Frage kann jeder selber beantworten.

    Ich pers. finde es absolut Banane, dass hier überhaupt diskutiert wird (Ich meine jetzt nicht die Kollegen im Board, sondern die lieben Budget-Verantwortlichen in den Firmen). Eine Aushilfe ist genauso viel wert, wie ein voller Facharbeiter. Jeder hat doch das Recht auf entsprechenden Schutz. X(X(X(

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    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

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