Praktikumsarbeit Thema Lärm

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  • Hallo liebe Sifa Gemeinde,

    ich bin gerade an meiner Praktikumsarbeit und hätte da die ein oder andere Frage. Ich hoffe ihr könnt mir weiter Helfen!

    Folgende Situation: Ich schreibe uber die geänderte Lärmsituation nach der Installation einer neuen Druckmaschine.
    Die Maschine wurde im Novembet installiert. Direkt im Anschluß wurden wir auf den gestiegen Lärmpegel aufmerksam und haben sofort reagiert, eine Lärmmessung durchgeführt, mit dem Hersteller gesprochen und auch direkt die ersten Maßnahmen umgesetzt. Dies soll alles in den Bericht, aber wie? wenn einzelne Maßnahmen schon umgestzt wurden andere noch ausstehen und sich hoffentlich weitere nach Fertigstellung meiner Arbeit ergeben.

    Für Ideen und Vorschläge wäre ich euch Dankbar!

    Gruß
    Oliver

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  • Hi Oliver,

    eigentlich ist es doch relativ einfach.
    Vom Handluingszyklus ausgehend habt Ihr ja schon analysiert und Lösungswege gesucht.
    Dann wurden Massnahmen ausgesucht, priorisiert und nach und nach umgesetzt. Das kannst du doch auch so im Bericht dartellen (was ist aktuell umgesetzt, was wird noch wann umgesetzt?

    Im anschluss dann die Wirkungskontrolle durch erneute Messung und der Zyklus geht von vorne los: beurteilen und chekcen, ob weitere Massnahmen notwendig sind...

    Noch Fragen?

    in diesem Sinne

    Gruß
    Thorsten

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    Es genügt nicht, unseren Kindern einen besseren Planeten hinterlassen zu wollen.
    Wir müssen auch unserem Planeten bessere Kinder hinterlassen!

  • weiterführende Gefährdungsbeurteilung kontrollieren und dann wieder alles von vorn Analysieren sprich damals wurde nur was gegen den Lärm gemacht und jetzt kommst du und willst eine aufbauende bzw. überhaupt erstmal eine machen

    hoffe es hilft dir ein wenig in die richtige Richtung

    Wünsche einen sicheren Tag
    Lars

    Arbeitsschutz kostet Geld Kranke ein Vermögen


    Sicherheitsfachkräfte … das sind die Mitarbeiter, welche ihren Arbeitsplatz immer am schnellsten aufgeräumt haben:
    :18: Sie brauchen nur den Mund zuzumachen :18:
    Zitat von meiner Mentorin

  • Hallo,

    man analysiert ja ständig. Wir haben zunächst besprochen was wir machen. Dabei kam heraus das wir was machen müssen und haben direkt den Hersteller mit ins Boot genommen. Dann gab es ein Gespäch in dem wieder analysiert und nach Lösungen mit dem Hersteller gesucht wurde.
    Nach dem Ablauf des Berichtes analysiere ich aber nur einmal!

    Gruß Oliver

  • Hallo OLange.
    Im Bericht schon aber im wahren Leben ständig. Deswegen beginnt ja der Handlungszyklus immer wieder von vorn. Du kannst Dich von dem Gedanken verabschieden, dass Du einmal ne GFB erstellst, Maßnahmen festlegst, umsetzt und dann ist alles gut. Du versuchst ja auch im Rahmen der Wirkungskontrolle zu ermitteln, ob nicht nur die Maßnahmen greifen sondern ob vllt dadurch neue Gefahren entstanden sind. Somit beginnt Dein Zyklus von vorne. Beispiel. Du baust bei einer Maschine eine Einhausung mit Klappe ein. Jetzt beurteilst Du die Situation neu. Durch die Klappe entstehen aber z. B. andere Gefahren, wie Stoßen, Quetschen, Schneiden beim Öffnungs- und Schließvorgang. Diese Gefahr hattest Du vorher nicht. Das ist aber nur ein einfaches Beispiel. Meistens ist es viel komplexer und die entstehenden Gefahren tauchen erst später auf. Wie willst Du die denn erkennen, wenn Du nicht neu analysierst und beurteilst?

    Gruß

    Jens

    "... das kannste schon so machen aber dann ist es halt kacke!"

    "Wenn das die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!" (Rockband Haudegen)

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  • Hallo,

    man analysiert ja ständig. Wir haben zunächst besprochen was wir machen. Dabei kam heraus das wir was machen müssen und haben direkt den Hersteller mit ins Boot genommen. Dann gab es ein Gespäch in dem wieder analysiert und nach Lösungen mit dem Hersteller gesucht wurde.
    Nach dem Ablauf des Berichtes analysiere ich aber nur einmal!

    Gruß Oliver


    Hallo Oliver,

    es macht doch sicherlich nichts, wenn du die vielen Analysen wenigstens mit in den Bericht einbaust. Das zeigt in meinen Augen eine Portion Verantwortung, d.h. ein Ernstnehmen der Sache. Setze es eventuell in den Ausklang der FaSi mit rein. Du mußt sicherlich nicht haarklein alles beschreiben, die einzelnen Steps schon:
    ... Analyse mit Hersteller, Beurteilung, ............, Wirkungskontrolle, weiterführende Schlußfolgerung, --> Neu-Analyse, Beurteilung, ............
    Der Handlungskreis wird zur Spirale. Vielleicht auch versuchen ein wenig zu "biegen". Vielleicht kann man aus drei Analysen ja eine machen?


    Viel Erfolg.

    .
    .
    .
    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • Hallo!

    Sicher kann man aus der Lärmsituation folgendes machen:
    1. Man beschreibt die verschiedenen Angriffspunkte der Maßnahme (Entstehungssort und -art; Lärmverhinderung und Lärmdämpfung)
    2. Man macht im Bericht einen Ausflug in die Physik und sagt allgemein etwas über Lärmminderung oder Lärmaddition.
    3. Betrachtung von Lärmauswirkungen und PSA-Lärm
    4. Neue Entwicklungen von aktiven Lärmunterdrückungsmethoden oder z.B. Schwerhörige an Lärmarbeitsplätzen.

    interessante Fragestellung (derBaua?) dürfen Halbtagskräfte in lauteren Bereichen arbeiten?

    Einen selbstgestrickten Lärmrechner könnte ich zur Verfügung stellen.

    Grüße
    Flügelschraube

  • Moin OLange,

    was spricht dagegen, dass Du Dein Praktikum schon im November begonnen hast, nachdem die ersten Probleme mit der Maschine aufgetaucht sind? (Da wartst Du doch sicherlich schon in der SuFa-Ausbildung)

    Wenn ich mal von meinem eigenen Praktikum und von denen meiner damaligen Mitstreiter ausgehe, sind wir meist nur bis zur Umsetzung der ermittelten Maßnahmen gekommen und konnten den letzten Schritt im Handlungszyklus, die Kontrolle auf Wirksamkeit, gar nicht durchführen.

    Du könntest mit Deinem Praktikum die eher seltene Variante präsentieren, dass bei Euch der Handlungszyklus schon einmal komplett durchlaufen wurde und nun nach der ersten Wirkungskontrolle der Zyklus nochmals durchlaufen wird, weil die zunächst getroffenen Maßnahmen nicht ausreichend waren.

    Immer vorausgesetzt, dass Dein Betreuer zustimmt (unbedingt vorher besprechen) und der Bericht dadurch nicht zu umfangreich wird.

    Gruß aus dem Norden

    nj 1964

    Planung bedeutet den Zufall durch den Irrtum zu ersetzen.

  • Moin.
    Also ich habe meine Ausbildung nicht bei der BG gemacht. Uns wurde klar gesagt, dass der vorgegebene Zeitraum fürs Praktikum nur dafür da ist, dem Arbeitgeber zu vermitteln, dass der Teilnehmer in dieser Zeit sich um seine SiFa-Ausbildung kümmern soll aber vorrangig um zu zeigen, dass er diesen Zeitraum mindestens dafür benötigt. Wenn einer/ eine sein Praktikumsthema vorher anfängt, weil er in diesen Bereichen bereits eingesetzt ist, wäre das auch ok.
    Teilw. wird diese Ausbildung ja auch von der Arbeitsagentur gesponsort. Soll der Teilnehmer (weil die Unterrichte am Fr. und Sa. stattfanden) jetzt die ganze Woche Däumchen drehen? Natürlich nicht. In dieser Zeit kann er sich natürlich schon einen Praktikumsplatz suchen und mit seiner eigentlichen Praktikumsarbeit beginnen. Für ihn hats ja auch noch den Vorteil, dass er sich vllt in seinem Praktikumsunternehmen bewähren kann und vllt direkt dort angestellt wird. Diese Erfahrung hab ich zumindest aus diesem Umfeld erfahren.

    Gruß

    Jens

    "... das kannste schon so machen aber dann ist es halt kacke!"

    "Wenn das die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!" (Rockband Haudegen)

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  • Hallo,

    bei mir war es so, dass ich mir eine entsprechende Aufgabe gesucht habe. Da flossen vorab schon Überlegungen rein, schließlich möchte man ja im Praktikum etwas machen, was einem persönlich liegt. Also wurden vorher schon alle möglichen Details gesammelt, Fotos gemacht, Begehungen durchgeführt, das Ganze in eine ASA-Sitzung gepackt, den Betriebsarzt mit in eine Extra-Begehung gepackt, Messungen durchgeführt und ... und ... und. Das habe ich dann in einen Themenvorschlag gepackt, der so dann auch akzeptiert wurde. Die eigentliche Arbeit war dann ein Abarbeiten der entsprechende Punkte. Da ich glücklicherweise auch noch eine "Bestimmerrolle" im Betrieb habe, konnte viele Punkte sofort umgesetzt werden. Somit gab es bei einigen Problemchen einen komplett geschlossenen Zyklus.

    Wenn das nicht geht, macht es doch auch nichts. Wichtig ist immer: sein Handeln begründen.
    Ich kann andere nicht zwingen etwas zu machen. Eine FaSi trifft sicherlich oft auf beratungsresistente Leute. Das ist eben so. Traurig, aber die Wirklichkeit. :lol:

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    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)