Personen-Notsignal-Anlage

Hallo Christin.
Meines Wissens gibt es Geräte, die auf Handynetzbasis funktionieren. Hab mal so ein Gerät gesehen, kann Dir den Hersteller jedoch nicht nennen. Also. Wenn Ihr in dem zu überwachenden Bereich ein gutes Handynetz habt, könnten diese Dinger zum Einsatz kommen. Dann bräuchtet Ihr kein zusätzliches Funknetz aufbauen. Ihr müsst aber im gesamten Bereich den Empfang gewährleisten können.
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Habs gefunden. Schau mal da: http://www.aidcomm.ch/notrufgeraete/…r-alleinarbeit/

Gruß

Jens

Hallo Christin,

du hast doch bestimmt schon in die BGR 139geschaut?
Als ich vor ca. 10 Jahren solch eine Anlage gekauft habe, musste ich die Erfahrung machen: Wer billig kauft, kauft zweimal.
Wir haben eine Anlage für 40.000 DM installiert und konnten diese ein Jahr später wieder in die Tonne klopfen. Sie hat nie richtig funktioniert.
Stichworte:
- bi-direktionale Kommunikation
- Selbstüberwachung der Anlage
- min. 2 unabhängige Alarmauslösungen

Wir haben dann eine Personenüberwachung für die Nachtschicht mithilfe der Johanniter realisiert. War zwar ungewöhnlich, hat aber gut funktioniert.

Falls du eine Anlage kaufst, achte bitte dringend darauf, dass die BGR139-Forderungen eingehalten / bestätigt werden.
Vor 10 Jahren konnten das nur weinige Anlagen auf dem Markt. Aber es soll heute auch schon Anlagen auf W-LAN-Basis geben. Eine gute Informationsquelle ist die A+A-Messe.

Hier die Lieferantenliste der BG ETEM.

Und für den Ex-Bereich gibt es die auch.

Gruß, Niko.

Hast Du mit der BGR 139 als Vorgabe genau ermittelt ob eine Personenüberwachung mit Notsignalgerät wirklich notwendig ist? Ich kenne die Situation bei euch natürlich nicht, aber nur auf technik verlassen ist auch nicht immer das Beste (oder Einzige). Da wird mal vergessen den Akku aufzuladen usw.

Wir hatten im Lager bei uns für die Nachtschicht eine Situation wo wir das auch angedacht hatten. Wir haben dann auch unseren TAB mit hinzugezogen und sind zu dem Ergebniss gekommen, das eine telefonische oder persönliche Abfrage in einem gewissen Zeitturnus ausreichend wäre (z.B. wenn vorhanden über den 24h Wachdienst). Es muss dann eben eingestuft werden welche Art und Schwere von Verletzungen warscheinlich sein können und in welchem Zeitraum man anrufen oder vorbeischauen muß. Daraufhin wurde die Tätigkeit angepasst, d.h. einige Aufgaben wurden für die Nachtschicht auch komplett rausgenommen.

mfg Alwin

Hallo Christin,

Seniorenhandies ist das Zauberwort.

Die Dinger sind groß, robust und einige Tasten lassen sich programmieren. Ein Druck und XY wird automatisch angerufen. Da kommt eine Prepaidkarte rein und das ganze System habt ihr für unter 100 Euro.

Hallo Siggi.
Ich glaube, dass Christin aber auch die Sicherheit der Ohnmacht abdecken muss (waagerechtes Liegen mit Bewegungslosigkeit).
Das mit dem Seniorenhandy is zwar ne gute Idee aber die haben doch nicht so einen Lagesensor, G-Sensor drin, oder? Die würden nur funzen, wenn die Person noch nicht "auf der Einbahnstraße ins Bananaland" wäre

Gruß

Jens

Hallo Zusammen,

ruf doch mal bei den Rettungsdiensten an, z.B. DRK, Malteser, die haben Handies, die über eine Totmannschaltung direkt in der Notrufzentrale aufgeschaltet werden (somit ist Bewusstlosigkeit, Herzinfarkt, usw.) abgedeckt. Wichtig ist, dass dein System nach BGR 139 konform sein muss! Diese Handies funktionieren mit einer normalen Handykarte. Die Notrufzentrale meldet sich bei eingegangenem Lagealarm oder Zeitalarm (einstellbar) und versucht zuerst den Verunfallten zu erreichen (Verringerung von Fehlalarmen). Bei Nichterreichen wird man angepeilt und der Standort an die nächstgelegene Rettungsleitstelle gegeben.