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Sooo, weil wir das Thema eben auf dem West-Treffen hatten und es doch allgemein eher Freude bereitet hat, hier nochmals zur Diskussion:
Ist die ungewollte Schwangerschaft einer (natürlich ordnungsgemäß angestellten) Prostituierten ein Arbeitsunfall?
Viel Spaß beim Ausdiskutieren! 
Prost! 
Nein – ist kein Arbeitsunfall.
Arbeitsunfall: Eine von außen kommende, plötzliche, d.h. auf längstens eine Arbeitsschicht begrenzte, körperlich schädigende Einwirkung , die in einem inneren, wesentlichen, zumindest teilursächlichen Zusammenhang mit der versicherten Tätigkeit steht.
Die Einwirkung ist nicht von außen 
Es liegt keine körperlich schädigende Einwirkung vor (Schwangerschaft ist keine Kranheit, sondern ein Zustand)
Es ist auch kein Unfall:
Laut § 8 Absatz 1 SGB VII, ist ein Unfall ein, von außen auf den menschlichen Körper einwirkendes, unfreiwilliges Ereignis, das zu einem Gesundheitsschaden oder zum Tod führt.
Es liegt nämlich kein unfreiwilliges Ereignis vor. Und schon gar keines, welches zu einem Gesundheitsschaden führt.
Tja, schlechte Karten… 
LG A
Zu diesem Schluss kamen wir auch, damit schloss sich aber die nächste Frage an:
Wie muss die GBU für die schwangere Prostituierte aussehen?
Hardy
naja, auf jeden Fall muss eine BA erstellt werden und der Gebrauch der Schutzkleidung praktisch geübt werden:
Weil aus Unwissenheit:
Nicht so
auch nicht so
auf die richtige Größe achten:
Und nach Gebrauch:
Auch hinsichtlich der Pille besteht Unterweisungsbedarf:
Nur Originalprodukte verwenden
Verwendung:
Pille nicht in Kondom stecken
auch nicht so
auch nicht so
sondern Pille auspacken und schlucken
Es liegt nämlich kein unfreiwilliges Ereignis vor.
Naja, dafür müssten allerdings erstmal die Rahmenbedingungen geprüft werden. Wie ist verhütet worden? Mit ordnungsgemäßer, geeigneter PSA? Dann würde ich hier die "Unfreiwilligkeit" unterstellen. Denn, dass diese Gummischläuche auch schon mal platzen können bringen uns ja die Talkshows bei. Ca. jedes dritte Kondom platzt ja wenn man den Talkgästen allen glaubt...
Wurde es weg gelassen wird es schwer mit dem Beweis der Unfreiwilligkeit. Hier könnte man die Freiwilligkeit durchaus unterstellen. Oder hat sie wegen ihrer 
nicht gemerkt, dass die PSA entfernt wurde?
Und schon gar keines, welches zu einem Gesundheitsschaden führt.
OK, da hast du recht!
Aber die Unterweisungsvorlagen finde ich schonmal sehr gelungen. Allerdings fehlt mir bei den Negativbeispielen der rote Strich durch. Denn ich eghe mal davon aus (Scheiss Klischee-Denken), dass die eine oder andere der deutschen Sprache nicht so ganz mächtig ist. Also nicht so wie Hardy nicht richtig sprechen können, sondern zusätzlich auch nicht richtig verstehen... Wir brauchen also eine reine Bilderunterweisung.
Aber wie lässt man sich dann die Bilderunterweisung bestätigen?
"Mit der Unterschrift bestätigen Sie, dass Sie die Bilder gesehen und verstanden haben" ? Aber wird der Satz dann verstanden?
Steht nun noch die GBU für die schwangere MA aus. Hat jemand schonmal eine für den Bereich geschrieben?
Ach, bestand eigentlich eine GBU für die noch nicht schwangere?
Also nicht so wie Hardy nicht richtig sprechen können,
Ich will meine Bier zurück, sofort!!!!!12345
Aber ganz ab davon, ich schlage die Erstellung der GBU schwanger Prostiutierte, den südlichen Kollegen für den offiziellen Teil heute Abend vor.
Hardy
Ich will meine Bier zurück, sofort!!!!!12345
Ups, tut mir Leid, das ist schon weg gespült...
Aber ganz ab davon, ich schlage die Erstellung der GBU schwanger Prostiutierte, den südlichen Kollegen für den offiziellen Teil heute Abend vor.
Gute Idee! Bin gespannt auf die Ergebnisse!
Gute Idee! Bin gespannt auf die Ergebnisse!
Sehr schön, schon ist wieder Einigkeit hergestellt!
Hardy, auch auf den Bericht gespannt wartend.
Sehr schön, schon ist wieder Einigkeit hergestellt!
Na aber selbstverständlich doch!
Hi
Denn ich eghe mal davon aus (Scheiss Klischee-Denken), dass die eine oder andere der deutschen Sprache nicht so ganz mächtig ist. Also nicht so wie Hardy nicht richtig sprechen können, sondern zusätzlich auch nicht richtig verstehen... Wir brauchen also eine reine Bilderunterweisung.
Also das kann ich so nicht stehen lassen: erforderlichenfalls hat die Unterweisung in der Muttersprache der Damen stattzufinden.
LG A
Also das kann ich so nicht stehen lassen: erforderlichenfalls hat die Unterweisung in der Muttersprache der Damen stattzufinden.
Oh Gott, dann müssen wir wohl noch ein paar Sprachen dazu lernen...
Wie ist es mit ser Unterweisung der Kunden ? MUss der Dienstleister / in ihren Kunden nicht auf die Gefahren hinweisen.
Ich denke hier kommt sehr viel Grundlagenarbeit auf uns zu. Wie erkläre ich die dringend notwendigen Arbeitsplatzbegehungen zu hause ? 
Probleme über Probleme und keine Lösung.
Welche BG ist zuständig ?
BGW oder VBG oder etwa die BGHZG ?
Ich denke hier kommt sehr viel Grundlagenarbeit auf uns zu. Wie erkläre ich die dringend notwendigen Arbeitsplatzbegehungen zu hause ?
Und wie um Himmels Willen bringen wir unseren Frauen bei, dass wir die bei der Begehung gedrehten Videos zu Hause nochmal genauer auswerten müssen???
BGW oder VBG oder etwa die BGHZG ?
Ich glaube gestern hatten wir uns auf die BGW geeinigt, wobei ich ja fast der Meinung bin die VBG ist da der richtige Ansprechpartner. Hey, ruf doch enifach mal an und frag mal nach.
Wir brauchen also eine reine Bilderunterweisung.
Einfach mal bei den US-Kollegen schauen und suchen.
Im amerikanischen Sprachraum gibt es eine Vielzahl reiner "Bildunterweisungen" gerade zu diesem Thema. (z.B. bei pregnantteenhelp.org und viele mehr)
Wo wir uns noch gar keine Gedanken drüber gemacht haben ist!
Das Betriebliche Eingliederungsmanagment.
Wie lange und welche Uhrzeiten da festgelegt werden müssen. 
Vielleicht gibt es hierzu bald noch spezielle Gefahrgutschulungen?
der Waldmann
"Eingliederungsmanagment"
Wo wir uns noch gar keine Gedanken drüber gemacht haben ist!
Das Betriebliche Eingliederungsmanagment
... na, was auch noch fehlt, ist die Diskussion über Berufskrankheiten ...
Sind dann AIDS, Hepatitis-C und was auch immer als Berufskrankheit für das Gewerbe anzuerkennen?
Immerhin gibt es auch einen Beruf, bei dem Lungenkrebs aufgrund von Rauchen als Berufskrankheit anerkannt ist, hat mir mal ein TAB erzählt ...
Gruß aus Hamburg - aber weit weg von der Reeperbahn ... 
