AGW-Werte

Hallo!

Wie so oft, bin ich hier mal wieder sehr staunend und ratlos.
Sicher ist es nicht mein Spezialgebiet, aber in der Ausbildung habe ich wohl Begriffe wie UEG, OEG und ORSA nicht bewusst wahrgenommen.
In vielen Berichten und Anfragen werden hier Begriffe (meist Abkürzungen) verwendet, die ich erst nachschlagen muss.
Kurz und gut, ich plädiere ganz allgemein für eine einfachere Sprachregelung oder angefügte Erklärung.
OEG ist die amtliche Abkürzung für "Opferentschädigungsgesetz".

Speziell zu der Frage würde ich doch den Kontakt mit der Firma Dräger empfehlen. Die liefern nicht nur Röhrchen.
Lösungsmittel gibt es natürlich unüberschaubar viele. Das universellste ist Wasser.

Grüße
Flügelschraube

Hi Flügelschraube,

ACK, in der P1 sah ich mich am zweiten Tag genötigt ein HNV in die Runde zu werfen. Ich konnte mit den meisten Abkürzungen auch nichts anfangen.

Hardy

Heilbronner Nahverkehr???
SCNR ...

Zitat von Flügelschraube

OEG ist die amtliche Abkürzung für "Opferentschädigungsgesetz".

Nicht nur. UEG/OEG sind in der Chemiesprache offizielle Abkürzungen.

Zitat von andreas68723

ein kontinuierliches Monitoring im Bereich der AGW-Werte von Lösemitteln über mehrere Tage durchführen kann

Derartige Messungen erfordern durchaus eine qualifizierte Fachkunde.
Die IFA hat auf dieser Seite einige hilfreiche Links zu entsprechenden Messstellen.

Hallo,

das ist in der Tat eine nicht einfache Aufgabe.
Wichtig für die Lösung des Problems, wäre es wenn Du Informationen über die Zusammensetzung der benutzten Lösemittel geben könntest.
Eine Methode, mit der Du die Konzentration eines Lösemittels (wenn es dazu passt) in der Luft bestimmen kannst (und das auch über einen beinahe beliebig langen Zeitraum) ist Infrarot-Spektroskopie. Die funtktioniert aber nicht bei allen Lösemitteln (vor allem kann sie z.B. nicht zwischen verschiedenen Langekettigen Alkanen oder ALkoholen unterscheiden). Die werden im Bereich der Arbeitsbereichsanalytik meines Wissens nach auch für derartige Zwecke eingesetzt.
Alternaitv kann ich sonst nur noch vorschalgen in geeigneten Zeiträumen repräsentative Luftproben mittels Gasmaus zu ziehen ud die analysieren zu lassen. Mit einer entsprechend grossen Probenzahl bekommt man dann auch einen ganz guten Querschnitt über den gesamten Zeitraum.
Die Frage ist ja letztendlich auch, ob Du z.B. grosse Schwankungen in der Gefahrstoffkonzentration in der Luft erwartest (z.B. bei Reinigungsaktionen o.ä.)

vielleicht helfen Dir die infos ja schon mal weiter

mfg
Thorsten

Ich gehe einmal davon aus, dass es sich nicht nur um einen Stoff, sondern um mehrere handelt. Dräger wurde als Ansprechpartner ja schon genannt. Bei mehreren Lösemitteln in der Luft sind selektive Meßverfahren gefragt, das schränkt die Auswahl deutlich ein. PID (Photoionisationsdetektor) dürfte ausscheiden, da nicht selektiv. Diverse elektrochemische Sensoren wie sie die bekannten Meßgerätehersteller anbieten könnten geeignet sein, allerdings sind Wechselwirkungen wahrscheinlich. Ideal halte ich ein FTIR (Furier Transformation Infrarot Spektroskop) z.B. das Gasmet, welches in Deutschland über http://www.ansyco.de/ vertrieben wird. Kostenpunkt dürfte im Preisbereich eines Pkw der gehobenen Mittelklasse liegen.

Moin zusammen,

leider kann ich bei der eigentlichen Frage nicht weiterhelfen, aber ich kann Flügelschraube nur zustimmen. Der AKÜFI (=Abkürzungsfimmel) ist, besonders bei speziellen Fachausdrücken angewendet, nicht sonderlich hilfreich.

Vielleicht kann man ja nicht helfen, weil man kein Spezialist auf dem Gebiet ist und daher die Abkürzungen nicht intus hat, aber man könnte vielleicht dazulernen - und nicht immer hat man die Zeit irgendwo die Abkürzungen nachzuschlagen.

Gruß aus dem Norden

nj 1964