Biokraftstoff E 10

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  • Hallo Menschenschützer,

    möchte gern Eure Meinung zum Thema E 10 erfahren. Mir stellt sich das Thema so dar.
    Die Einführung ist ein EU-Beschluss der ab 2013 wirksam ist. Warum machen es Staat und Konzerne verfrüht?
    Ok der Staat verdient 3/4, als Steuern an jedem Liter.
    Aber der Spritverbrauch nimmt um 1 l/100 km zu und der Motor ist nicht so "zugkräftig". Was macht die Leistungskraft des Sprits aus? Oktan, fehlende Additive?
    Wem nützt ein preiswerterer Sprit in der Herstellung, wer verdient an der Differenz? Die Konzerne?

    Oder ist das alles nur ein Faschingsspaß? :13:

    Schönes WE Reinhard

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  • Hallo Reinhard,

    ich habe vor Kurzem einen Bericht mit einem "Grünen"-Politiker im TV gesehen. Darin sprach er auch von einem Mehrverbrauch und einer Leistungsminderung für die Autos :46: . Das schlimmste war eigentlich sein Hinweis auf die sogenannte CO2-Reduzierung, denn der Austtoss beim Auto wird weniger, aber die Produktion des Rohstoffes verschlingt soviel CO2, dass insgesamt der CO2-Austoss erhöht wird :13: .

    Das ist schon paradox :21: , es wird immer schlimmer mit den gesetzlichen Vorgaben von der EU und unserer Regierung :22: .

    Ich werde wie viele andere Autofahrer auch den E10-Sprit boykottieren :47: .

    Gruß

    Michael
    :v:

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  • Es ist zudem genauso paradox was es mit der "Grünen Energie" aus dem Windkraftbereich auf sich hat.

    Wir fertigen auch Komponenten für diesen Bereich und befassen uns daher ein wenig mehr damit.
    Eine komplett aufgebaut und montierte Windkraftanlage wird in ihrer Lebenszeit ncht die Mengen an Energie produzieren die für die Herstellung und den Aufbau aufgewand worden sind (Herstellung und Verarbeitung der Materialien, Transporte, Bodenarbeiten, Montage, Wartung). Aber wir werden mal schön weiterproduzieren und eine nach der anderen pflanzen.

    Ist halt nur auf den ersten Blick ne schöne Maskerade, wo wir schon bei Karneval sind! :D

  • Das muss man aus einer ganz anderen Sicht betrachten. Zum einen schafft oder ersetzt die Produktion Arbeitsplätze. Zum zweiten, wenn man denn erst mal soweit ist dass man die produzierte Energie auch speichern kann, dann macht es sich irgendwann auch bezahlt. Zum dritten, ich zahle lieber für Energie aus der Windkraft ein paar cent mehr als Verbraucher, als noch weiter auf veraltete Atomkraftwerke zu vertrauen. Dann lieber was neues probieren, denn so hat Fortschritt schon immer funktioniert. Erst mal viel investieren, bevor es ausgereift ist.
    Wenn man aber nie was ausprobiert, dann würden wir heutzutage wohl immer noch mit Speer und Steinen Mammuts jagen.

  • Das muss man aus einer ganz anderen Sicht betrachten. Zum einen schafft oder ersetzt die Produktion Arbeitsplätze. Zum zweiten, wenn man denn erst mal soweit ist dass man die produzierte Energie auch speichern kann, dann macht es sich irgendwann auch bezahlt. Zum dritten, ich zahle lieber für Energie aus der Windkraft ein paar cent mehr als Verbraucher, als noch weiter auf veraltete Atomkraftwerke zu vertrauen. Dann lieber was neues probieren, denn so hat Fortschritt schon immer funktioniert. Erst mal viel investieren, bevor es ausgereift ist.
    Wenn man aber nie was ausprobiert, dann würden wir heutzutage wohl immer noch mit Speer und Steinen Mammuts jagen.

    Lol, mit gleichem Argument wurde auch die Kernkraft beworben.

    Hardy ;-P

    Multiple exclamation marks are true sign of a diseased mind.
    (Terry Pratchett)
    Too old to die young (Grachmusikoff)

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  • gehört zwar nicht zum Thema " E10"

    aber


    Es ist zudem genauso paradox was es mit der "Grünen Energie" aus dem Windkraftbereich auf sich hat.

    Wir fertigen auch Komponenten für diesen Bereich und befassen uns daher ein wenig mehr damit.
    Eine komplett aufgebaut und montierte Windkraftanlage wird in ihrer Lebenszeit ncht die Mengen an Energie produzieren die für die Herstellung und den Aufbau aufgewand worden sind (Herstellung und Verarbeitung der Materialien, Transporte, Bodenarbeiten, Montage, Wartung). Aber wir werden mal schön weiterproduzieren und eine nach der anderen pflanzen.

    Ist halt nur auf den ersten Blick ne schöne Maskerade, wo wir schon bei Karneval sind! :D


    Sorry,

    ich seh das anders.

    Windanlagen sind nicht gleich Windanlagen.

    Ich weis nicht welche Art ihr baut,aber zb.Offshore-Anlagen ,mit hoher Nennleistung und fast 4000 Windstunden im Jahr sind ,locker nach einem Jahr rentabel.


    lg vom sifa 1962 :666:

    Wer will , dass ihm andere sagen , was sie wissen ,der muss ihnen sagen , was er selbst weiß!

  • Mit rentabel meinst du bestimmt: bezahlt, oder :?:

    Ich wollte eher damit sagen das die Energie die aufgewand worden ist um das Eisen zu gießen, es zu formen und zu bearbeiten, die Transporte für alle Teile usw. usw., ja auch eine Unmenge an Energie benötigt hat und zudem auch riesige Mengen an CO² "produziert" worden sind. Also hast du auf der einen Seite schon eienen riesen Berg hineingesteckt und normale Onshore Anlagen sind nicht in der Lage dies zu kompensieren.

    Das sich die Kosten schon viel eher ausgleichen stimmt hingegen, ist allerdings, meiner Meinung nach, Augenwischerei.
    Zumindest solange bis wir die Energie in dem Umfang wirklich speichern können...

  • Paradoxe Sache. Wo bliebt der Einsparefekt beim CO2? Wenn ich mehr verbrauche, dann produziere ich im gleichen Moment auch mehr co2. Und was die Leistungsminderung betrifft, meine ich bei meinen 150 PS kommt es nicht darauf an ob ich dann 5 PS weniger habe, das werde ich wohl kaum merken, zumal man bei uns in D ja eh nur überall mit der Geschwindigkeit reduziert wird. Freie Fahrt für freie Bürger?, das war mal. Heute heißt es: gedrosselte Fahrt für den Bürgeresel der von ignoranten, ahnungslosen, überheblichen Politikern regiert wird. :cursing:

    Mit oberschwäbischen Sicherheitsgrüßen
    Ritschi

    Ich denke, also bin ich. Und ab jetzt Frührentner.|?

  • Na prima, da hab ich jetzt grad drauf gewartet dass sich jemand so äußert. Ich wäre froh wenn man in D so entspannt fahren könnte wie in allen Nachbarländern. 130 für alle auf allen Autobahnen. In der Nähe von Ortschaften wo es viele auf und Abfahrten gibt dann generell 110 und nur im extremfall mal 90.

    Hier ist das Chaos pur. Eine freigegebene Autobahn wir auf einmal auf 100 runter gedrosselt, wenn man dann so ein Depp ist dass man sich dran hält und einen LKW der da mit 90 tuckert mit leicht erhöhtem Tempo überholt (110) um ja die Drängler nicht unnötig zu ärgern dann hat man trotzdem alsbald einen mit Lichthupe am Auspuff kleben.

    Ich plädiere für 130 auf allen Autobahnen und weg mit den sinnlosen Raserstrecken und den extremen unterschieden.

    Das würde aber richtig CO² sparen.

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  • Hier ist das Chaos pur. Eine freigegebene Autobahn wir auf einmal auf 100 runter gedrosselt, wenn man dann so ein Depp ist dass man sich dran hält und einen LKW der da mit 90 tuckert mit leicht erhöhtem Tempo überholt (110) um ja die Drängler nicht unnötig zu ärgern dann hat man trotzdem alsbald einen mit Lichthupe am Auspuff kleben.

    Da hast du nicht unrecht, aber als inhaber der Klasse 2 und KFZ Mechaniker, möchte ich hier nur anmerken, dass die LKW einen geeichten Tachographen haben. Laut Gesetz muss der Tachographenwert im PKW mindestens 5% vom Endwert vorgehen (darf auch mehr, aber nicht mehr als 10%). Das heißt, dass dein angezeigter wert im PKW immer mehr anzeigt, als du tatsächlich fährst. Das sind im schnitt ca. 5 Km/h was er mehr anzeigt.
    Wenn du auf der Autobagn also 100 fährst, kann es sein, dass der LKW tatsächliche 90 fährt wie du auch, obwohl dein Tacho 100 anzeigt.
    Wenn du mal die Gelegenheit hast, auf einen mobilen ADAC Prüfstand zu kommen, dann lass deinen tacho prüfen, dann weist du genau was du fährst und was dein Tacho anzeigt.

    Das würde aber richtig CO² sparen.

    Da muss ich dir wiedersprechen. Das ist alles ein Trugschluß. Was den Leuten nicht gesagt wird, ist z.B. dass die meisten PKW die im Bereich zwischen 80 und 120 Km/h fahren, im 5. oder 6. Gang, der Motor im sogenannten "Teillastbereich" arbeitet. In diesem Bereich ist die Verbrennung und ausnutzung des Kraftstoffes besonders schlecht, was zu einem erhöhten Co2 Ausstoß in diesem bereich führt. Da kann man trotz Elektronik und High Tech nichts dran ändern, das ist Physikalisch eben so.
    Außerdem, wenn ich langsamer fahre und damit weniger Drehzahl habe, ist ja die Aussage, dass ich wenige Co2 ausstoße. Das mag ja sein, aber dafür bin ich auch länger unterwegs und und stoße somit die gleiche Menge Co2 aus, als wenn ich schneller fahre und früher da bin. :r:

    Mit oberschwäbischen Sicherheitsgrüßen
    Ritschi

    Ich denke, also bin ich. Und ab jetzt Frührentner.|?

  • Zur Tachoüberprüfung brauchts keinen Messstand, das mach jedes handelsübliche Navi.

    Hardy

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  • Hallo zusammen,

    jetzt behauptet BMW auch noch E10 würde den Motoren schaden, jetzt ist das Chaos perfekt. Unsere Regierung weis einfach ganz genau was sie macht.

    Gruß

    Werner

  • Hallo zusammen,

    jetzt behauptet BMW auch noch E10 würde den Motoren schaden, jetzt ist das Chaos perfekt. Unsere Regierung weis einfach ganz genau was sie macht.

    Gruß

    Werner

    Vor allem der Herr Bundesumweltminister und zukünftiger Ministerpräsidentenkandidat von NRW: Er will E10 unbedingt durchdrücken.
    Bleibt nur zu hoffen, dass der Souverän Wähler nicht allzu vergesslich ist.

    Hardy

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  • Ein Aspekt wurde bisher noch gar nicht angesprochen:
    Um den Grundstoff für E10 herzustellen wird Land benötigt, auf dem dieser Angebaut wird.
    Ein Großteil der Pflanzen wird dann noch nicht einmal in Deutschland, bzw. der EG prodoziert, sondern kommt aus dem Ausland.
    Also fallen zunächst einmal der Transport und die Verarbeitung an. Die hierfür benötigte Energie führt zu einem sehr hohen CO2 Ausstoß.

    Dann kommt noch der CO2 Außstoß für die Brandrodung dazu. Jetzt kommt sicher, aber es gibt doch ein Verbot für die Kraftstoffherstellung weiter zu roden.
    Klar das ist richtig, aber es werden einfach Felder, die bisher zur Lebensmittelproduktion da waren umdeklariert, denn für die Lebensmitteproduktion darf die Brandrodung ja noch vorgenommen werden.

    Toll, die EG ist sauber, aber den Rest der Welt vergiften wir um so mehr. Glaubt die Regierung wir leben unter einer Käseglocke?
    Die Klimaauswirkungen sind ja nicht Ortsgebungen.

    Für mich ist das genauso ein Blödsinn, wie die Einstufung in die Euroklassen. Ich hatte einen PKW, der lt. Papieren Euro 1 entsprach, die Abgaswerte aber Euro 2 (D4) nachweislich erfüllten.
    Da diese Fahrzeug nur in geringen Stückzahlen hergestellt wurde, gab es keine Umrüstsatz. Eine Anfrage an das KBA wurde mit folgenden Worten beantwortet:
    Das Fahrzeug ist Bauartbedingt nicht für Euro 2 zugelassen. Supi, weniger Ausstoß als erlaubt.......
    Nur wieder eine Möglichkeit mehr, das Staatssäckel zu füllen.

  • Wenn du mal die Gelegenheit hast, auf einen mobilen ADAC Prüfstand zu kommen, dann lass deinen tacho prüfen, dann weist du genau was du fährst und was dein Tacho anzeigt.


    Das brauch ich nicht, und wenn ich sag ich fahre leicht überhöht mit 110 dann zeigt mein Tacho schon fast 120 an, aber TomTom sagt 110 und blinkt aufgeregt rot weil 100 vorgegeben.

  • Dann weist du was dein tacho vorgeht. Aber voricht, das zieht sich nicht kontinuierlich über den ganzen Anzeigebereich.

    Mit oberschwäbischen Sicherheitsgrüßen
    Ritschi

    Ich denke, also bin ich. Und ab jetzt Frührentner.|?