ANZEIGE
ANZEIGE
  • Hallo,

    hat grade nichts mit Arbeitsschutz sondern mit Qualität zu tun. Unser Unternehmen will sich nach Iso 9000 zertifizieren lassen.
    Dafür müssen nun unter anderem die vorhanden Arbeits- und Verfahrensanweisung sortiert und nummeriert werden.

    So und bei dieser Nummerierung hakt es grade. Unser Chef will, dass alles nach Datum benannt und abgelegt wird. Beispiel Verfahrensanweisung: Rechnung schreiben heißt dann:
    20100928-VA Rechnung schreiben.
    Das erscheint mir schwierig wenn es dann eine Revision dieser Anweisung gäbe, denn die hieße dann eventuell 20110518-VA Rechnung schreiben.

    Ist es nicht sinnvoller sich ein fortlaufendes Nummersummernsystem zu überlegen wie 001-VA Rechnung schreiben und dann in der Kopf- oder Fußzeile den Revisionsstand: X vom XX.XX.XX anzugeben.
    Insbesondere wenn ich Querverweise habe muss ich dann nicht immer alle Dokumente ändern in denen auf die VA verwiesen wird.

    Liege ich da richtig?


    Danke für eure Hilfe

    awen

    "Es gibt keine Trottel - nur Menschen, die wenig Glück beim Denken haben"

    ©sinngemäß nach Bruno Jonas, Kabarettist, Oktober 2016

  • ANZEIGE
  • Hallo, es ist auf jeden Fall nicht sinnvoll die nach dem Datum zu benennen so dass das Datum am Anfang steht. Wenn er es denn drin haben möchte. Aber üblich ist es die Benennung so vorzunehmen dass man auch sofort findet wo dieses Dokument abgelegt ist.

    Mal als Beispiel unser HSSE Ordner (Arbeitsschutzmanagement System)
    Alle Dokumente sind unterteil auf 7 Ordner
    Ordner 1 enthält dabei die Organisation
    Ordner 2 enthält dann die Dokumentation
    usw.
    Nehmen wir nurn Ordner 2
    dieser unterteilt sich in 11 Abschnitte, die heissen dann
    2.1
    2.2
    2.3 einweisungen
    als Ober begriff
    Nun haben wir unter 2.3 auch noch mal eine unterteilung die sich dann nennt
    Einweisungen 2.3.1
    Unterweisungrn 2.3.2
    usw.
    und mit Revisionsnummer heisst dann eine Einweisung dann am Ende
    Einweisung 2.3.1.1 wenn es die erste ist.... letzte zahl erhöht sich dann eben.

    Warum wir die Namen am Anfang haben ist dass der Mensch sehr viel einfacher mit Worten als mit Nummern was anfangen kann. Wenn du später ein bestimmtes Dokument suchst dann ist es einfacher nach einer Einweisung zu suchen als nach einem Datum, das du dir ja erst mal gemerkt haben musst.

    Cheffs sind meisten schwer von ihren Denkpfaden abzubringen, daher würde ich ihm den Gefallen tun und das Datum einfügen.

  • Mal ne Frage dazu, habt ihr zufällig ein IMS (Integriertes Management System) im Unternehmen? Wir haben die zertifizierung schon hinter uns und ich könnte hierzu ein paar Tips geben.

    Gruß W.Thiele

    Sag Menschen nie, wie sie Dinge tun sollen.

    Sag ihnen was zu tun ist, und sie werden dich mit ihrem Einfallsreichtum überraschen.

  • Hallo Finalist,

    wenn wir ein Managementsystem hätten würde ich diese Fragen vermutlich nicht stellen müssen, also nein haben wir nicht.

    Grüße
    awen

    "Es gibt keine Trottel - nur Menschen, die wenig Glück beim Denken haben"

    ©sinngemäß nach Bruno Jonas, Kabarettist, Oktober 2016

  • Entschuldige bitte, aber ich kenne dein Unternehmen nicht und dich auch nicht. Tolle Reaktion, danke auch. Wenn man Fragen hat sollte man auch ein wenig höflich auf Gegenfragen antworten. :cursing:

    Gruß.

    Sag Menschen nie, wie sie Dinge tun sollen.

    Sag ihnen was zu tun ist, und sie werden dich mit ihrem Einfallsreichtum überraschen.

  • ANZEIGE
  • ......So und bei dieser Nummerierung hakt es grade. Unser Chef will, dass alles nach Datum benannt und abgelegt wird. Beispiel Verfahrensanweisung: Rechnung schreiben heißt dann:
    20100928-VA Rechnung schreiben.
    Das erscheint mir schwierig wenn es dann eine Revision dieser Anweisung gäbe, denn die hieße dann eventuell 20110518-VA Rechnung schreiben. ......


    Ich wollte ursprüglich auch das Datum mit verwenden. Aber unser Aditor meinte, die Revision müsse fortlaufend sein....

    "Sei achtsam auf dem Weg zur Schicht, auf der Strasse schläft man nicht!"

    "Wenn es einen Weg gibt, es besser zu machen: finde ihn." Thomas Alva Edison (1847-1931)

  • Hallo Astrid,

    ich rate euch dringend davon ab, die Dokumentation nach Datum aufzubauen. Da habt ihr innerhalb einiger Monate keinen Überblick mehr über eure Dokumente bzw. die Aktualität der Dokumente.
    So etwas kann man bei der normalem Geschäftskommunikation (Brief, Mail) machen, da macht es auch Sinn.

    Ihr solltet für eure Managementdokumentation eine hierarchische, nach Themengebieten geordnete Struktur aufbauen.
    Falls euer Auditor mitgeht, könnt ihr das aktuelle Datum als Anhang des Dateinamens mitführen, z. B. VA_ GefBeUrt_20100928 für Verfahrensanweisung - Gefährdungsbeurteilung - Stand vom 28.09.2010.
    Manche Auditoren wollen aber tatsächlich eine fortlaufende Versionsziffer haben. (Nachweis der Rückverfolgbarkeit ;( )

    Ihr könntet auch einen Praktikanten oder Studenten auf das Thema ansetzen. Z.B. beschäftigt sich das Fraunhofer Institut an der Uni Stuttgart mit "Technisch-Organisatorischen Informationssystemen". Da durfte ich mal (lang lang ist es her) ein Nummerungssystem entwerfen.

    Gruß, Niko.

    - Bei Gefahr im Verzug ist körperliche Abwesenheit besser als Geistesgegenwart -

  • Zitat

    Entschuldige bitte, aber ich kenne dein Unternehmen nicht und dich auch nicht. Tolle Reaktion, danke auch. Wenn man Fragen hat sollte man auch ein wenig höflich auf Gegenfragen antworten. :cursing:

    Gruß.


    Hey, das war nicht böse gemeint, entschuldige wenn ich dir auf die Füße getreten habe. Es ist aber doch so, hätten wir ein managementsystem, welches auch immer, dann gäbe es unter Garantie irgendein System der Nummerierung und ich hätte wirklich gar nicht fragen müssen.


    :113:

    Grüße
    awen

    "Es gibt keine Trottel - nur Menschen, die wenig Glück beim Denken haben"

    ©sinngemäß nach Bruno Jonas, Kabarettist, Oktober 2016


  • Is scho recht 8) , ich meinte nur wir haben auch gerade ein Managemantsystem im Unternehmen aufgebaut.Zertifizierung nach Iso 9000, TSM und wie der ganze quatsch noch heist.

    Ich kann dir mal das Handbuch zukommen lassen wenn du magst. Das Nummernsystem mit dem Revisionsdatum ist ein wenig unglücklich. Wie meine Redner vorher schon gesagt haben ist es sinnvoller eine fortlaufende Nummerierung zu verwenden. In Anbetracht, dass dieses System auch später mal vielleicht interaktiv im Unternehmen gelebt werden sollte ist die Wahl der fortlaufenden Nummerierung zum Vorteil.

    Gruß

    W.Thiele

    Sag Menschen nie, wie sie Dinge tun sollen.

    Sag ihnen was zu tun ist, und sie werden dich mit ihrem Einfallsreichtum überraschen.

  • ANZEIGE
  • Wieso bezeichnest du das als Quatsch?


    Hallo,

    nachdem ich in meinem Berufsleben von 9001 zu 14001 und jetzt 18001 (in zwei Wochen :D ) -Zertifizierungen gerudert bin, kann ich den Ausspruch teilweise nachvollziehen. Aber, wie eigentlich immer, ist dies ein Problem der handelnden Menschen und nicht des Systems.

    Es gibt hervorragend umgesetzte Managementsysteme - und eben auch furchtbar umgesetzte.
    Es gibt hervorragende interne Auditoren - und eben auch.. naja.
    Es gibt hervorragende Zertifizierungsgesellschaften - und eben auch ... usw.

    Ich versuche immer einen Kompromiss herzustellen. Manches Jahr gelingt mir das gut, manches Jahr eben nicht.
    Entscheidend ist immer, wie das System in den Abteilungen gelebt wird. Und meine Erfahrung der letzten Jahre sagt mir, dass immer weniger Mitarbeiter das System ernst nehmen (und auch die Kunden das nicht mehr erwarten). Aber das ist meine ganz persönliche subjektive Erfahrung - und auch Frust.

    Gruß, Niko.

    - Bei Gefahr im Verzug ist körperliche Abwesenheit besser als Geistesgegenwart -

  • Ich habe hier mal einen Link, von bayern. Die haben da ein tolles einfaches System. Man kann sich das handbuch auch Deutschlandweit kostenlos zusenden lassen. http://www.lgl.bayern.de/arbeitsschutz/…steme/index.htm

    Hier der Link zum bestellen des Handbuches
    http://www.verwaltung.bayern.de/Broschueren-be…67677/index.htm

    Hatte da einen Vortrag in Illertissen bei der FASI Weiterbildung. Höchst Interessant finde ich.

    Mit oberschwäbischen Sicherheitsgrüßen
    Ritschi

    Ich denke, also bin ich. Und ab jetzt Frührentner.|?

  • Zitat

    Es gibt hervorragend umgesetzte Managementsysteme - und eben auch furchtbar umgesetzte.
    Es gibt hervorragende interne Auditoren - und eben auch.. naja.
    Es gibt hervorragende Zertifizierungsgesellschaften - und eben auch ... usw.


    Das könnte man so fortführen, es gibt hervorragende Sifas und auch furchtbare (gerade live am erleben), ist unsere Arbeit deswegen Quatsch?
    es gibt hervorragende Autofahrer und auch furchtbare .... ist autofahren deswegen Quatsch?

    Ich finde man neigt hierzulande allzusehr immer nur das Negative einer Sache hervorzuheben, aber dadurch bringt man alle diejenigen in Verruf die ihre Sache ernst machen.

  • ANZEIGE
  • Moin Forum.

    Ein paar Anmerkungen meinerseits zu der Diskussion zwischen Finalist, Niko und Andrasta

    Genau wie Andrasta halte ich unsere Arbeit für wichtig. Nur wird von vielen verkannt, wie wichtig funktionierende Managementsysteme sind. Solange nichts gravierendes passiert, kosten sie (und deren Manager) nur Geld und verursachen zusätzlichen Papierkrieg. Und weil ja nix schlimmes passiert (vielleicht weil man ja ein Managementsystem hat?), muss man ja auch nicht soviel tun. Das erzeugt bei mir (und vermutlich auch bei Niko) entsprechenden Frust.

    Auch Finalist hat in meinen Augen nicht ganz Unrecht, denn die Vorgaben einiger Managementsysteme haben in meinen Augen mit der Praxis nicht viel zu tun. Beispiel SCC: Wie sollen jedes Jahr die Unfallzahlen um soundsoviel Prozent besser werden? Besser als Null Unfälle geht nicht - und wenn ich dann wieder Unfälle habe, was dann? Das führt dazu, dass bei einigen Großunternehmen, die die Einhaltung solcher Systemvorgaben sehr ernst nehmen (was ja eigentlich gut ist), das erstaunliche Phänomen auftritt, dass die Unfälle alle vor den Werkstoren passieren. Vergleichbare Systemforderungen gibt es sicherlich auch in anderen Managementsystemen, und die bezeichne ich, wie Finalist, ebenfalls als Quatsch.

    Gruß aus dem Norden

    nj 1964

    Planung bedeutet den Zufall durch den Irrtum zu ersetzen.

  • @ nj1964

    das System macht die Vorgaben nicht. Das System Qualitätsmanagement oder Arbeitsschutzmanagement gibt erst mal nur einen Rahmen vor. Welche Kriterien in diesen Rahmen eingefügt werden bestimmt am Ende jeder der das System als Grundlage nutzen möchte selber. Wenn nun ein großes Unternehmen mit 100erdeten von Mitarbeitern seine Unfallstatistik in % Ausdrückt ist das doch verständlich. Eine 0 Unfallquote wäre super, aber um so mehr Mitarbeiter um so unwahrscheinlicher. Kleinere Unfälle vor allem sind dann kaum zu vermeiden, durch den größten Unsicherheitsfaktor Mensch.
    Aber es kann eine Motivation für die Mitarbeiter sein, erreichbare Ziele zu sehen.
    Ein Unternehmer mit nur 5 Mitarbeitern dagegen hat da schon bessere Chancen bei einer 0 Unfallquote zu bleiben.

  • Hallo.

    Danke für eure Antworten, die haben mir geholfen.

    Andrasta
    Zu den SCC Unfallzahlen:

    Da macht das System aber tatsächlich die Vorgabe, bei einer Erstzertifizierung sollte eine Unfallhäufigkeit von 40 nicht überschritten werden. Es gibt jedoch Sonderregelungen, die den Einstieg in die Zertifizierung ermöglichen. In den darauf folgenden Jahren müssen aber die Unfallzahlen sinken bis ein Zielwert von 20 erreicht ist.
    Es werden Unfälle (ohne Wegeunfälle) mit Abwesenheiten über einem Ausfalltag bewertet.

    Hattest du aber bereits vor der Erstzertifizierung sehr gute Zahlen und eine Unfallhäufigkeit < 20 kannst du Probleme bekommen wenn dann doch mal ein Unfall passiert. Und es kommt tatsächlich dazu, das Unfälle nur noch vor dem Werktor stattfinden. Ich hab auch schon erlebt, das ein Mitarbeiter mit Gipsbein mit dem Taxi abgeholt wurde, in ein Büro gesetzt wurde und auch mit dem Taxi nach Hause gefahren wurde nur damit der Unfall nicht in der SCC Statistik auftauchte

    Grüße
    awen

    Grüße
    awen

    "Es gibt keine Trottel - nur Menschen, die wenig Glück beim Denken haben"

    ©sinngemäß nach Bruno Jonas, Kabarettist, Oktober 2016

  • Uih,

    ich wußte nicht, dass so eine Redensart gleich so viel Wirbel auslösen kann. Mit den ganzen Quatsch meinte ich nur, dass wir uns tod bürokratisieren. Ein MS jagd das andere, das eine ist besser als das andere und eins sagt mehr oder weniger als das andere aus. wir sind dabei mehrere Systeme im Unternehmen umzusetzen. Der Vorstand will ein IMS, die Arbeitssicherheit ein AMS und die technischen Mitarbeiter ein TMS. Ihr könt euch bestimmt vorstellen, dass dieses mit einigen Schwierigkeiten verbunden ist.

    Klar sind MS sinnvoll und durchaus auch berechtigt. Nur wie gesagt sinnvoll müssen sie sein.

    Gruß

    W.Thiele

    Sag Menschen nie, wie sie Dinge tun sollen.

    Sag ihnen was zu tun ist, und sie werden dich mit ihrem Einfallsreichtum überraschen.

  • ANZEIGE
  • Zitat

    Klar sind MS sinnvoll und durchaus auch berechtigt. Nur wie gesagt sinnvoll müssen sie sein.


    darf ich korrigieren? der Satz hinterm Punkt sollte eher heissen Sinnvoll müssen sie umgesetzt werden.

    :D

  • Zitat

    Da macht das System aber tatsächlich die Vorgabe, bei einer Erstzertifizierung sollte eine Unfallhäufigkeit von 40 nicht überschritten werden. Es gibt jedoch Sonderregelungen, die den Einstieg in die Zertifizierung ermöglichen. In den darauf folgenden Jahren müssen aber die Unfallzahlen sinken bis ein Zielwert von 20 erreicht ist.


    das ist so nicht ganz richtig. Die Zahl steht nämlich in Verbindung mit der Anzahl an geleisteten Arbeitsstunden.

    Zitat SCC Beschreibung:
    Arbeitsunfälle müssen lückenlos (d.h., nicht nur meldepflichtige Arbeitsunfälle) erfasst und untersucht werden, Unfalluntersuchungen und die Wirksamkeit von getroffenen Maßnahmen sind zu dokumentieren. In der Unfallstatistik sind Arbeitsunfälle ohne Wegeunfälle ab einem Arbeitsausfall von einem Arbeitstag zu berücksichtigen; der zur Zertifizierung erforderliche SCC-Schwellenwert hängt ab einer Häufigkeit von über 20 Unfällen pro 1 Millionen Arbeitsstunden auch von der Entwicklung in den letzten 3 Jahren und vom Maßnahmenplan ab sowie der Unfallhäufigkeit der jeweiligen BG ab; bei bis zu 20 Unfällen pro 1 Millionen Arbeitsstunden kann das Zertifikat erteilt werden.

    Deine Geschichte mit dem Mitarbeiter im Gipsbein macht auch keinen Sinn. Denn auch wenn der Unfall somit nicht meldepflichtig ist, er fließt trotzdem in die Statistik mit ein.

    Aber es gibt ausser dem SCC noch andere. Der SCC war ursprünglich für Subunternehmer der Petrochemie entwickelt. Daher heisst es auch übersetzt "Safety Certifcate Contractors".
    Ich glaub seit 2006 ist es allgemein Eingeführt worden.

    Aber es gibt noch andere Arbeitsschutzmanagementsysteme. Ob es unbedingt das SCC sein muss? weiss nicht?

  • Hallo Andrasta

    Zitat

    Arbeitsunfälle müssen lückenlos (d.h., nicht nur meldepflichtige Arbeitsunfälle) erfasst und untersucht werden,

    das ist richtig, nur mit den meldepflichtigen sind die gemeint die an die BG gemeldet werden müssen (3Tage). Nach Scc ist ab einem Ausfalltag zu erfassen, tja wenn es keinen Ausfalltag gibt, weil der Mitarbeiter hin und her gekarrt wird, dann wird eben auch nix erfasst. Oder es passiert eben vor dem Werktor, weil Wegeunfälle ja auch nicht erfasst wird.

    Du hattest ja geschrieben

    Zitat

    das System macht die Vorgaben nicht. Das System Qualitätsmanagement oder Arbeitsschutzmanagement gibt erst mal nur einen Rahmen vor. Welche Kriterien in diesen Rahmen eingefügt werden bestimmt am Ende jeder der das System als Grundlage nutzen möchte selber.

    bei SCC macht eben doch das System die Vorgabe und kann damit eben auch zu Problemen führen

    Wie du sagst, SCC stammt aus dem Bereich der Mineralölindustrie und ist da auch noch üblich.

    Das Hauptproblem bei den ganzen Systemen ist doch, das sie in so vielen Fällen nicht gelebt werden. Viele (nicht alle) Unternehmen führen sie doch nur deshalb ein weil die Kunden es verlangen und nicht weil sie den Sinn einsehen. Da wird dann bevor der Auditor zur Zertifizierung kommt ein Riesenwirbel veranstaltet um anschließend bis zum Überwachungsaudit wieder im Tiefschlaf zu versinken.

    Grüße
    awen

    "Es gibt keine Trottel - nur Menschen, die wenig Glück beim Denken haben"

    ©sinngemäß nach Bruno Jonas, Kabarettist, Oktober 2016