Programm für gefährdungsanalyse

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  • hallo

    hat jemand von euch schon erfahrung gemacht mit einer software zum erstellen von gefährdungsanalysen/beurteilungen?? z.b. von weka oder anderen?
    wir haben hier ca. 50 einrichtungen und in dieser richtung ist bis jetzt noch nicht geschehen und ich soll diese aufgabe übernehmen, d.h. ich bin die nächsten 10 jahre damit beschäftigt gefährdungsanalysen zu erstellen. deshalb die frage um das arbeiten etwas leichter zu machen.

    gruss aus würzburg

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  • ich kenne zwar nicht die Gefährdungsbeurteilungen von weka, aber gerade solche Sachen wie Betriebsanweisungen und änliches halte ich immer für sehr allgemein und praxis/betriebsfremd von WEKA

    haben die Bgen nichts passendes für Deine Branche?

    Die Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, dass wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.

  • Hallo,

    also ich habe ein Programm zur Erstellung und Verwaltung von Gefährdungsanalysen von weka getestet und muss sagen, dass ich dieses Program als nicht wirklich praxistauglich empfinde. Ich bin mittlerweile wieder auf BG-Unterlagen bzw. Excel und Word-Dokumente umgestigen. Praxistauglichere Sachen kenne ich bisher nicht.

    In einem Betrieb verwalte ich die GefB mit der Datenbanksoftware "Arbeitsschutzcenter" vom UV. Hierin sind auch brauchbare Wordvorlagen enthalten.

    Gruß

    Pierkus

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  • Hallo, am 16.05.09 moderiere ich einen Workshop "Sifa-lernt-von-Sifa" zum Thema Dokumentation im Arbeitsschutz. Mehrere Referenten stellen Softwarelösungen vor. Die Teilnehmer selbst leisten aus ihrem Erfahrungsschatz Beiträge. Der Workshop ist rappelvoll und ausgebucht.
    Wer an der Ergebnis-CD-ROM interessiert ist, möge sich bitte bei mir ab 18. Mai 2009 melden. Selbstkostenpreis 5 Euro CD-ROM mit Vorträgen, Tipps, pdfs inkl. Porto.
    info@ergonomiecampus.de

    Ansonsten kann ich den vorstehenden Beiträgen nur zustimmen. Letztendlich bist Du bei ener überschaubaren Betriebsgröße mit den Werkzeugen Excel, Word / OpenOffice Tools und eventuell auch Access gut aufgehoben. So können betriebsspezifische Anforderungen preiswert und flexibel angepasst werden. Das ist meine Erfahrung.

    Hildegard Schmidt

    Ergonomiecampus

    Einmal editiert, zuletzt von Hildegard Schmidt (9. Mai 2009 um 20:55)

  • Zitat

    Original von pd572
    hat jemand von euch schon erfahrung gemacht mit einer software zum erstellen von gefährdungsanalysen/beurteilungen??


    Das Programm GefDok32 der BG Chemie (ist auf der CD "Kompendium Arbeitsschutz") ist hilfreich, erfordert aber auch eine Einarbeitszeit von gut und gerne einem Tag.
    Für mich persönlich die bessere und flexiblere Lösung:
    die Exceltabellen der BG Chemie.

    "Mit zunehmendem Abstand zum Problem wächst die Toleranz." (Simone Solga)
    "Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der andere könnte am Ende doch recht haben." (Robert Lee Frost)
    "Geben Sie mir sechs Zeilen von der Hand des ehrenwertesten Mannes - und ich werde etwas darin finden, um ihn zu hängen." (Kardinal Richelieu)
    "Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse" (Antoine de Saint-Exupéry)

    "Wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?" (Edward Morgan Forster)

  • Moin moin a.r.ni

    Ich habe bei meinen letzten Arbeitgeber sehr gute Erfahrungen mit dem kostenlosen Programm ,, Praxisgerechte Lösungen `` Hilfen für betriebsspezifische Gefährdungsbeurteilungen von der BGETF gemacht.

    Es gibt einen sehr viele Hilfen an die Hand, leider ist es ein wenig auf die Elektrotechnik und der Feinmechanik zugeschnitten aber wir haben es für unsere Zwecke modifieziert und eingeführt. Am Anfang war da erst mal recht wenig was man eine Gefährdungsanalyse nennen konnte aber jetzt nach ca. 3 Jahren ist es bei uns anerkannt und wird auch von unseren Vorgesetzten gut angenommen und geflegt.
    Unser TAB war selbst erstaunt was man aus dem Programm machen kann.

    Es ist ein Programm zur Dokumentation der Gefährdungsbeurteilung mit Branchenspezifischen Musterkatalogen und Bearbeiter- und Terminverwaltung. (netzwerkfähig). Beinhaltet ein umfangreiches Nachschlagewerk von Gesetzen und Vorschriften sowie Schriften, Vorlagentexten und Hilfsmitteln.

    Zu beziehen bei der BGETF Gustav-Heinemann-Ufer 130 50968 Köln
    Gefährdungsbeurteilung / Gefährdungen und Belastungen am Arbeitsplatz
    Bestell-Nr. D14
    6.12(49).12.05.8

    Mit freundlichen Grüssen aus Braunschweig!

    Hans-Jürgen

  • Hallo, wir haben ja am 16.05.09 unseren Workshop abgeschlossen "Dokumentation im Arbeitsschutz". Es wurden zwei Programme vorgestellt. Der gemeinsame Nenner war:

    a. Das Produkt muss für die Bedürfnisse des Betriebes und vor allem zum eigenen Arbeitsstil passen. Fragestellungen: Was wollen wir mit der Dokumentation erreichen? Wieviel Doku ist nötig? Wie kann mich die Software bei meinem bewährten Arbeitrhythmus unterstützen?

    b. Das Produkt muss auf die Besonderheiten des Betriebes (Aufbauorganisation) und die sich ständig ändernden Tätigkeitsfelder (Arbeitsabläufe) anpassbar sein. Die haptischen und fachlichen Kenntnisse zur Handhabung müssen angemessen bleiben - geringer Zeitaufwand.
    Fragestellungen: Ist die Software flexibel und ausbaufähig? Können Verknüpfungen mit anderen Standard-Programmen hergeleitet werden? Ist sie leicht zu bedienen und benutzerfreundlich? Werden Status-Listen / -Übersichten angeboten?

    c. Die Klärung der Benutzerrechte ist extrem wichtig. Die Pflege soll unkompliziert aber sicher erfolgen können. Fragestellungen: Können Zugriffsrechte rasch, sicher festgelegt werden? Ist die Transparenz gewährleistet: Wer darf was wie mit der Software tun?

    d. Die Güte eines Produktes ist abhängig vom Pflegeaufwand und vom Aufwand bei Veränderungen. Fragestellungen: Welche updates sind in Planung? Welchen Service bietet der Hersteller? Wieviel Zeit benötige ich für die Anpassung der Strukturen auf neue Dokumentationsbedürfnisse?

    e. Es wurde festgehalten: Access ist auf Dauer keine Lösung, weil es von seiner Kapazität an Grenzen stößt. Danach sind die eingepflegten Daten kaum noch für andere Lösungen (SQL-Datenbanken zum Beispiel) ohne Aufwand und Mühe übertragbar.
    Fragestellung: Für wie viele Datensätze / Jahre soll die Software herhalten?

    f. Die Preise sind stark abhängig von der technischen Realisierung (Stand alone, Internetserver-Lösunge oder...)
    Fragestellung: Was ist uns eine perfekte Umsetzung unseres Pflichtenheftes wert? Make or Buy?

    Kurzum: Es gibt nicht die ultimative Lösung. Es ist wie beim Schuhe kaufen: Sie müssen Dir passen!
    ***

    Hildegard Schmidt

    Ergonomiecampus

    Einmal editiert, zuletzt von Hildegard Schmidt (21. Mai 2009 um 13:52)

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    • Offizieller Beitrag

    hallo,

    das einzige sinnvolle programm was mir da so einfällt ist relativ einfach zu bedienen und hat so ziemlich jeder auf dem PC

    word von M$ bzw. writer von open office.

    damit bin ich bisher immer sehr gut gefahren und jede führungskraft hat die möglichkeit spezifische gefährungen zu ändern oder einzupflegen.

    wie hildegard schon sagte "der schuh muss passen"!

    Alle sagten: Es geht nicht. Da kam einer, der das nicht wusste und tat es einfach.(Goran Kikic)

    Wer nichts weiß, muß alles glauben. (Marie von Ebner-Eschenbach)
    „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“
    (Sapere aude)