Elektrische (Erst) Prüfung von Geräten

hallo,

also mir sind schon unternehmen bekannt, die die verwendung von nicht-geprüftem elektrischen gerät konsequent untersagen und das auch durchziehen. selbst fremdfirmen düfen nur mit entsprechend geprüften geräten das werksgelände betreten. das finde ich auch soweit noch nachvollziehbar.

bei mir hört es an dem punkt auf, an dem gefordert wird ein neu gekauftes elektr. betriebsmittel vor der ersten benutzung einer prüfung zu untetziehen.

grüsse

tino

Zitat

Original von blacksock
hallo,

bei mir hört es an dem punkt auf, an dem gefordert wird ein neu gekauftes elektr. betriebsmittel vor der ersten benutzung einer prüfung zu untetziehen.

grüsse

tino

Hallo Tino wieso?

Wenn mir ein Gerät geliefert wird prüfe ich doch ob es das ist was ich bestellt habe, die zugesagte Funktionalität hat, keine Schäden hat, funktioniert etc. Weil, nur wenn alles in Ordnung ist bekommt der Lieferant auch sein Geld. Dazu gehärt natürlich auch die Prüfung der elektrischen Sicherheit.

Ich erinnere nur an die vielen Warnungen vor z.B. lebensgefährlichen Verlängerungskabel etc.

Viele Grüße

kuddel

aber wer macht das bitte in der praxis? was machen die firmen, die keine elektrofachkraft mit entsprechendem messgerät beschäftigen?

bei grossen maschinen ist das natürlich was anderes. was aber ist mit den ganzen bürogeräten und anderem ortsveränderlichen gerät, wie z. b. bohrmaschine oder winkelschleifer? grosse firmen beschäftigen elektrofachkräfte die den ganzen tag nichts anderes machen, aber das sind max. 0,1% aller betriebe. bei den kmu sieht die welt etwas anders aus.

grüsse

tino

Auch wenn man vom Thema Mehrfachstecker abgekommen ist, hier noch meine Meinung zur Erstprüfung ortsveränderlicher Geräte.
Ich verstehe die Durchführungsanweisung zu § 5 Abs. 4 der BGV A3 so, dass ein Gerät mit CE-Kennzeichen keiner Erstprüfung bedarf. Jedenfallls erzähle ich das meinen Kunden seit nunmehr 3 Jahren.

dann lies dir bitte mal das angehängte pdf dokument durch...

grüss

tino

Ganz ehrlich? Leuchtet mir nicht ein. Wer garantiert mir denn, dass der fremd zugekaufte Prüfer eine Elektrofachkraft ist und das Gerät normgerecht geprüft hat? Auch Zeugnisse und Protokolle kann man fälschen. Auf irgend etwas muss ich mich halt verlassen. Und wenn ich eine Bohrmaschine von Hilti kauf, so werde ich diese sicher keiner Erstprüfung unterziehen. Solch ein Kram für 99 cent gehört auch nicht in den Betrieb!

Dennoch ist der Anhang gut. Danke.

Zitat

Original von blacksock
dann lies dir bitte mal das angehängte pdf dokument durch...

grüss

tino

In dem Artikel hat der Autor aber etwas übersehen!!
Das abgebildete CE-Zeichen ist gar keins!

Siehe Artikel

Wir ziehen bei uns die Erstprüfung durch, unabhängig davon dass immer einige Geräte durchrutschen. Ansonsten gibt es die folgende neue Festlegung:

" ... Darüber hinaus müssen alle eingesetzten ortsveränderlichen Betriebsmittel mit dem CE-Zeichen versehen sein.
Bei fehlender GS – Kennzeichnung entscheidet die entsprechende befähigte Person für die OVG Prüfung, ob ein solches ortsveränderliches Betriebsmittel zur Nutzung zugelassen werden kann."

ich denke auch das man das praktikabel handhaben sollte

Locker Handhaben ist so eine Sache...bis zum Schadensfall....es kann jedenfalls problemlos festgestellt werden ob zB die Mehrfachsteckdose den Industriestandards gehalten hat. Wir haben hier selbst einige getestet (auch um die Versicherungsbeiträge zu senken)
Gruß