Hersteller- Lieferant von Reinstwasser

Wie der Titel schon sagt suche ich einen Lieferanten für Reinstwasser, bin bei Gockel nicht fündig geworden.
Da hier ja einige aus dem Chemie Bereich kommen, habt ihr vielleicht einen Tipp.

Für die die es angeht, dies ist selbstverständlich eine rein private Suche........................für mein Bügeleisen

Gruß Tommy

Zitat

Original von Chris
Hm, wir benutzen im Labor Mischbett-Ionentauscherpatronen von Seradest, werden einfach an die Trinkwasserleitung angeschlossen.

Allerdings kostentechnisch für den Privatgebrauch uninteressant, müssen auch regelmässig regeneriert werden...

Fürs Bügeleisen sollte der Kanister vom Discounter langen!

Prinzipell ist die Frage ob es überhaupt nötig ist zum Bügeln, mal die Wasserhärte beim Versorger erfragt? Und die Werte mit den Angaben in der Bedienungsanleitung verglichen? Meist ist bis 14°dH das Bügeleisen mit "normalem" Trinkwasser zufrieden!

Gruß
Chris

@Chris.........................mein "Bügeleisen" möchte aber unbedingt Reinwasser haben, deshalb die Frage, woher kann ich das in...............sagen wir mal 20L Kanistern beziehen.

Hallo Chris,
danke für deine Hilfe aber das ist noch nicht ganz das was ich suche.
Es gibt übrigens Unterschiede zwischen Reinstwasser und destilliertem Wasser und zwar in der Leitfähigkeit.
Das Reinstwasser ist weniger Leitfähig als destilliertes Wasser, deswegen muß es Reinstwasser sein.
Gruß Tommy

Hallo Peter,

Reinstwasser hat eine geringe elektrische Leitfähigkeit: rechnerischer Grenzwert 0,055 µS/cm bei 25 °C.
Der Wert bei destilliertem Wasser liegt zwischen 0,5 und 5 µS/cm.

Gruß Tommy

Zitat

Original von MichaelD
...ein Schelm wer Böses dabei denkt... Reinstwasser für's Bügeleisen?!?!?

Kraft wäre auch noch eine mögliche Bezugsquelle - sind allerdings i.d.R. Lieferanten, die ausschließlich Geschäftskunden beliefern.

Für den Privatgebrauch könntest Du ja auch mal in der Apotheke nachfragen

In diesem Sinne
Der Michael

Michael, Peter und Chris, aus gegebenem Anlass werden alle meine Anfragen ab sofort privarter Natur sein, so lange es User gibt die es für notwendig halten den Inhalt von Fragen auf ihren kommerziel nutzbaren Wert zu überprüfen und hierbei zweierlei Maß ansetzen.
Wer Spaß am Erbsenzählen hat soll das tun, ich werde ihm aber nicht noch den Teller hinhalten.

Gruß Tommy

Michael, diesmal warst du doch garnicht gemeint

Sorry Werner,

nein ich brauche größere Mengen, am Besten in 20 Liter Kanistern.
Selber erzeugen ist zu aufwendig, angeblich liegt der Literpreis bei 15,- bis 30,-€ wenn man zukauft.
Gruß Tommy

Werner, der Link istgut, danke
@Toni......................wenn die Bügelfalte sitzen soll, braucht man schweres Geschütz

Zitat

Original von peter
;)hallo tommy,

meine rückfrage kommt "nicht so von ungefähr" und hat überhaupt kein kommerziell hinterfragten hintergrund.

Ich sehe deine unterscheidung von reinstwasser und destilliertem wasser etwas anders.

Ich habe mich beruflich einige jahre lang etwas intensiver mit problemen der wasseranalytik beschäftigen können. Dabei spielte reinstwasser eine nicht unerhebliche rolle.

Ich verstehe unter "reinstwasser" ein besonders sauberes wasser, das bestimmte qualitätskriterien erfüllt.
Entsprechend der methode der herstellung für solch ein wasser (destillation, umkehrosmose, menbranfiltration, ionenaustausch, ...) gibt es dann unter diesem oberbegriff noch bezeichnungen für das "gleiche" endprodukt, wie permeat, osmosewasser, destilliertes wasser, entionisiertes wasser, entmineralisiertes wasser usw.
Diese wässer sind aber dennoch nicht pures, chemisch reines H2O, sondern es können immer noch reste von elektrolyten/salzen, leichtflüchtigen organischen stoffen, biologischen materialien (wie wasserkeime, bakterien, viren oder pilzsporen), gase oder schwebstoffe enthalten sein.
Je nach verwendungszweck sind dann die entsprechenden wässer auszuwählen.

Das destillierte wasser muss dabei aber nicht unbedingt das schlechteste sein. Bei entsprechenden verfahren (dreifachdestillation in quarz- oder platinapparaturen und entgasung ) kann auch fast die theoretische leitfähigkeit von 0,055 µS/cm erreichen werden. Natürlich ist dabei der energie- und zeitaufwand erheblich!
Aber auch die anderen verfahren erreichen diese reinheit nur, wenn sie technisch aufwändig, mehrfach bzw. in kombination mit- und untereinander angewendet werden.

Ich würde daher deine fragestellung so verstehen wollen, dass du ein reinstwasser suchst, das bestimmte mindestanforderungen (z.b. leitfähigkeit unter 0,1 µS/cm; keimzahlen von weniger als 10 koloniebildenden einheiten pro 100 ml wasser; CO2-frei; schwermetalle kleiner als 0,01 µg/l; leicht flüchtige verbindungen kleiner als 1 bis 0,1 µg/l; ... usw. ) entsprechend des verwendungszweckes erfüllt. Soweit diese parameter eingehalten sind ist das herstellungsverfahren zweitrangig. Hier wird dann nur noch der preis eine rolle spielen.

Für diese antwort hatte ich auch schnell mal bei google nach reinstwasseranbietern gesucht und 16 Atworten erhalten. Also dürfte es doch gar nicht so schwer sein, jemanden zu finden.

peter

Alles anzeigen

Liebster Peter, auch du warst nich explizit mit der "kommerziellen" Anspielung gemeint. Die Erwähnung bezog sich auf meinen Brandeinsatzzeitenfred.

Die von dir oben angeführte Deutung meiner Fragestellung ist auf den Punkt richtig.
Ich suche ein Reinstwasser mit einer möglichst geringen elektrischen Leitfähigkeit und den von dir angeführten Eigenschaften.

Möglicherweise bin ich zu blöd zum Googlen, ich habe immer nur Firmen gefunden die Geräte verkaufen mit denen man Reinstwasser erzeugen kann.

Gruß Tommy