Übergewichtige Mitarbeiter - besondere

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  • Leider hatte ich nicht erwähnt, dass es sich bei dem Mitarbeiter um einen Menschen mit Behinderung in einer Behinderteneinrichtung handelt, welcher kognitiv nicht in der Lage ist sein Essverhalten zu steuern.

    Jo Leider .......

    Viele Grüße aus Mittel:Franken:

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  • Leider hatte ich nicht erwähnt, dass es sich bei dem Mitarbeiter um einen Menschen mit Behinderung in einer Behinderteneinrichtung handelt, welcher kognitiv nicht in der Lage ist sein Essverhalten zu steuern.

    Vielleicht kann man da trotzdem was machen: Obstkorb hinstellen, zusammen was kochen,...
    es kommt ja nicht nur darauf an, wie viel man isst, sondern auch was.

    Vielleicht bekommt er/sie ja Geschmack auf Obst und Gemüse, statt Fast Food

    „Ich habe 26 eklatante Sicherheitsverstöße gezählt!...27!!!!!!!!“ (frei nach Melman Mankowitz, Madagascar)

  • Ich glaube nicht, dass man da auf freiwilliger Basis was machen kann... einer meiner Cousins hat (leider) auch so eine kognitive Beeinträchtigung. Und da kommt man mit Vernunft nicht weiter. Da muss eine intensive Betreuung oder Überwachung - klingt schlimm, trifft es aber ganz genau - einspringen.

    Aber: Ist das dann noch Thema der Arbeitssicherheit?

    Ich denke nicht...

    Einzig die Beurteilung des Arbeitgebers, ob die Inclusion noch sicher, sinnvoll und auch befriedigend für alle Beschäftigten vorangetrieben werden kann, kann zu einer Lösung oder zu einem Ergebnis führen.

    Noch ein Tipp: Wenn es um Beeinträchtigungen (Kognitiv, körperlich, altersbedingt etc.) geht, dann können auch andere Experten helfen - ich denke da auch an Rentenkassen, Vereine wie den VDK...

    Beste Grüße aus Mainz

    E.weline

    Versicherung der Unsicherheit ist Sicherheit.

    Hanspeter Rigs (*1955), Dr. phil., deutscher Philosoph und Aphoristiker

  • Ich glaube nicht, dass man da auf freiwilliger Basis was machen kann... einer meiner Cousins hat (leider) auch so eine kognitive Beeinträchtigung. Und da kommt man mit Vernunft nicht weiter. Da muss eine intensive Betreuung oder Überwachung - klingt schlimm, trifft es aber ganz genau - einspringen.

    Aber: Ist das dann noch Thema der Arbeitssicherheit?

    Ich denke nicht...

    Einzig die Beurteilung des Arbeitgebers, ob die Inclusion noch sicher, sinnvoll und auch befriedigend für alle Beschäftigten vorangetrieben werden kann, kann zu einer Lösung oder zu einem Ergebnis führen.

    Noch ein Tipp: Wenn es um Beeinträchtigungen (Kognitiv, körperlich, altersbedingt etc.) geht, dann können auch andere Experten helfen - ich denke da auch an Rentenkassen, Vereine wie den VDK...

    Integrationsamt

    Liebe Grüße
    Micha


    Glück auf! *S&E*


    Nur Scheiße "passiert". - Unfälle werden verursacht!

  • Deswegen hast Du Deinen "Schwabbelbeitrag" auch selbst geliked - ganz großes Kino. Wir haben auch Beschäftigte, die *hüstel* "etwas* zu viel auf den Rippen haben. An Dingen wie Bürostuhl etc, scheitert es nicht. Das gibt es mittlerweile für alle "Tonnagen".

    Moin,

    man muss die Beiträge differenziert betrachten. Ich war 34 Jahre europaweit im Rohr- und Anlagenbau der Chemie tätig. Nun bin ich Sifa und Brandschutzbeauftragter in WfbM. In der, sagen wir mal, "normalen" Industrie weht auch in Sachen Arbeitsschutz ein anderer Wind. Da kannst und willst du 200+++kg MA nicht brauchen. Das ist eben Fakt. alles Andere ist Träumerei. Da werden diese Menschen auch keine Extrawürste gebacken bekommen.

    Hier in der WfbM gibt es nicht nur Beschäftigte (Behinderte) mit solchen Gewichten, nein auch Mitarbeiter (Gruppenleiter etc.). Für diese Klientel wird auch dementsprechendes Material zur Verfügung gestellt. Alles hat hier eben eine ganz andere Intension.

    Insofern ist die Sichtweise von zzz absolut korrekt. Und politische Korrektheit ist Geschmacksache ;)

    Klaus Schuster

    den größten Fehler den man machen kann ist, Angst zu haben, einen Fehler zu machen.

    ¯\_()_/¯

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  • Moin,

    ...

    Insofern ist die Sichtweise von zzz absolut korrekt. Und politische Korrektheit ist Geschmacksache ;)...

    Es ging mir nicht um die Sichtweise, sondern um die Formulierung.

    Es gibt immer irgendeine körperliche Eicgenschaft, die bei der Beurteilung der Arbeitsbedingungen einen Einfluss hat. Das Gewicht ist eines davon. Trotzdem kann man eine gewisse Form von Anstand bewahren und nicht beleidigend werden in den Äußerungen.

    Wer am wenigsten erreicht hat, prahlt oft am lautesten. - MAFEA-Analyse der offiziellen Geschichte des Imperiums - aus: Der Herzog von Caladan

    So verdammt wahr!

  • Das ist eben Fakt. alles Andere ist Träumerei. Da werden diese Menschen auch keine Extrawürste gebacken bekommen.

    Wenn ich mir so die Infos vom RKI ansehe "Ein Viertel der Erwachsenen (23 % der Männer und 24 % der Frauen) ist stark übergewichtig (adipös).

    Die alle können wir in der Arbeitswelt also nicht gebrauchen und wundern uns dann über Fachkräftemangel.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • In der, sagen wir mal, "normalen" Industrie weht auch in Sachen Arbeitsschutz ein anderer Wind. Da kannst und willst du 200+++kg MA nicht brauchen. Das ist eben Fakt. alles Andere ist Träumerei. Da werden diese Menschen auch keine Extrawürste gebacken bekommen.

    mag durchaus so sein .... wobei ich das etwas anders sehe....

    Aber man muss nicht so abwertend und respektlos von Menschen die nicht in die Norm passen schreiben / sprechen.

    Viele Grüße aus Mittel:Franken:

  • Wenn ich mir so die Infos vom RKI ansehe "Ein Viertel der Erwachsenen (23 % der Männer und 24 % der Frauen) ist stark übergewichtig (adipös).

    Die alle können wir in der Arbeitswelt also nicht gebrauchen und wundern uns dann über Fachkräftemangel.

    :doppelthumbsup: da gibt es m.E. kleine aber feine Unterschiede zwischen adipös und adipös ... adipös lethargisch z.B. ... also man kann die Dicken nicht über einen Kamm scheren

    Klaus Schuster

    den größten Fehler den man machen kann ist, Angst zu haben, einen Fehler zu machen.

    ¯\_()_/¯

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  • Aber man muss nicht so abwertend und respektlos von Menschen die nicht in die Norm passen schreiben / sprechen.

    stimmt schon....aber schön umschreiben bringt dich nicht schneller auf den Punkt...

    Klaus Schuster

    den größten Fehler den man machen kann ist, Angst zu haben, einen Fehler zu machen.

    ¯\_()_/¯

  • naja... dann reden wir nur noch von fetten, gehirnamputierten, Krüppeln, schwan...hüstel usw.

    das wäre ja garstig .....aber Schwabbel z.B. ist ja eine Eigenschaft, die eben manschen anhaftet, im wahrsten Sinne des Wortes, und beschreibt auch die evtl. Schwierigkeiten bei Umlagerung und Transport. Zumindest weist es darauf hin.

    Klaus Schuster

    den größten Fehler den man machen kann ist, Angst zu haben, einen Fehler zu machen.

    ¯\_()_/¯

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  • ..aber Schwabbel z.B. ist ja eine Eigenschaft, die eben manschen anhaftet, im wahrsten Sinne des Wortes, und beschreibt auch die evtl. Schwierigkeiten bei Umlagerung und Transport. Zumindest weist es darauf hin.

    mag sein .... aber es kommt dann auch auf die Art und Haufigkeit an wie man das Wort einsetzt

    Viele Grüße aus Mittel:Franken:

  • Leute - ist gut. "Dicki" ist in meinem normalen Wortschatz in keiner Weise beleidigend gemeint - wende ich auch auf mich selbst an, wenn es zu viel um die Hüfte ist. "Fett" finde ich viel beleidigender. Lateinisch muss ich jetzt nicht unbedingt schreiben. Adipös usw. ist eine Diagnose, worüber ich schreibe ist nur das Erscheinungsbild. Es tut mir Leid, wenn sich jemand dadurch beleidigt gefühlt hat!

    Und nach dem Teenager-Alter haben wir auch alle irgendwo einen Schwabbel (genau!). Und wenn ich "Schwabbel" geschrieben habe, dann war das GENAU so gemeint - einen anderen Begriff kann ich dafür nicht verwenden - weil ich keinen anderen Begriff kenne. Man greift hin, und das Gewebe gibt nach - und egal wie fest man greift, es gibt nach oder quillt aus dem Griff heraus. Für mich war es ein Schockerlebnis, eine mittelgroße Frau, deren Gewicht ich in greifbarer Form beliebig handhaben kann, nicht bewegt zu bekommen. Ihr Kopf war auf einem Gefälle nach unten, sie war ohnmächtig - ich musste sie unbedingt 180° drehen und in die Seitenlage bringen - ALLEIN. Ja, ich habe es geschafft. Ich war zwar nicht wirklich allein, aber die Begleitung der Dame war selbst gebrechlich, sie war keine Hilfe (außer, dass sie Dinge gehalten hat, und die "Ansprache" der Verletzten übernommen hat).

    Und jetzt stelle ich mir das Gleiche mit 200 kg++ vor. Die Situation WILL ich nicht (allein) erleben! Ich schreibe also (auch) aus persönlicher Betroffenheit.

    Etwas Anderes ist es in einer Behinderteneinrichtung. Da gilt nichts von dem, was ich weiter oben schrieb, Vor allem gilt dort, dass die Person auch nie wirklich allein sein wird/darf, und dass das Thema "Helfen" auch nie auf EINEN (potentiellen) Ersthelfer beschränkt sein darf, sondern, dass die Verantwortung auf trainierte Betreuer zu verteilen ist. Zu mehreren kann man dann auch wirklich helfen.

    Darum geht es - und nicht um mehr oder minder lustige Begriffe.

    6 Mal editiert, zuletzt von zzz (9. Februar 2022 um 11:15)

  • "Dicki" ist in meinem normalen Wortschatz in keiner Weise beleidigend gemeint

    In meinem aber und ich könnte mir vorstellen in so manch einem Wortschatz von Personen, die Dir begegnen ebenfalls.

    Etwas Anderes ist es in einer Behinderteneinrichtung.

    Warum? Seit einigen Jahren betreiben wir Inklusion, somit müssen wir mit allen möglichen Personen in unserer Arbeitswelt rechnen, auch mit solchen, die von der "Norm" abweichen, egal in welchem Bezug.

    Ihr Kopf war auf einem Gefälle nach unten, sie war ohnmächtig - ich musste sie unbedingt 180° drehen und in die Seitenlage bringen

    Verstehe ich irgendwie nicht. Die Frau liegt auf der Seite, dann um 180° auf die andere Seite gedreht?

    Oder möchtest Du den Kopf oben haben? Wozu? Kopf unten ist gute Schocklage und bei spontanem Erbrechen auch nicht verkehrt.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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  • Etwas Anderes ist es in einer Behinderteneinrichtung. Da gilt nichts von dem, was ich weiter oben schrieb, Vor allem gilt dort, dass die Person auch nie wirklich allein sein wird/darf, und dass das Thema "Helfen" auch nie auf EINEN (potentiellen) Ersthelfer beschränkt sein darf, sondern, dass die Verantwortung auf trainierte Betreuer zu verteilen ist. Zu mehreren kann man dann auch wirklich helfen.

    :doppelthumbsup: alles andere wäre nicht nötig gewesen

    Viele Grüße aus Mittel:Franken:

  • Warum? Seit einigen Jahren betreiben wir Inklusion, somit müssen wir mit allen möglichen Personen in unserer Arbeitswelt rechnen, auch mit solchen, die von der "Norm" abweichen, egal in welchem Bezug.

    die gewollte Inklusion sieht auch bei uns anders aus, als sich deren Wortgeberkreatöre*innen so wünschten. Das nennt man dann Realität.

    Klaus Schuster

    den größten Fehler den man machen kann ist, Angst zu haben, einen Fehler zu machen.

    ¯\_()_/¯