Guten Tag ich habe eine Frage bezüglich der Gründung einer Brandschutz Firma.
Was benötigt man alles um eine Brandschutz Firma in Richtung Brandschutz mit Gebäudetechnik zu Gründen
Schonmal danke an jede hilfreiche Antwort
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Neues Benutzerkonto erstellenGuten Tag ich habe eine Frage bezüglich der Gründung einer Brandschutz Firma.
Was benötigt man alles um eine Brandschutz Firma in Richtung Brandschutz mit Gebäudetechnik zu Gründen
Schonmal danke an jede hilfreiche Antwort
Hallo,
Ihre Frage ist sehr allgemein gehalten, der Bereich des
technischen Brandschutz ist sehr groß. Da reden wir
von Brandmeldeanlagen, Rauchwarnmelder, über
Feuerlöscher bis hin zu Löschanlagen und Wandhydranten.
Auch kommt es natürlich darauf an, was für Leistungen
Sie konkret erbringen möchten. Geht es beispielsweise
ausschließlich um den Vertrieb (Verkauf) von Brandschutz-
produkten in diesen Bereichen, so erfordert dieses
keine spezielle Qualifikationen. Natürlich sollte man aber
Kenntnisse darüber haben, was man da verkauft.
Ganz anders sieht es aus, wenn der Einbau und/oder
die Wartung erfolgen soll. In solchen Fällen gibt es zu
Brandschottungen, zu Feuerlöscher, zu Löschanlagen,
Brandschutztüren und Tore etc. entsprechende
Schulungen zur Erlangung der Sachkunde.
Diese Schulungen müssten Sie je nach Leistungsangebot
entsprechend besuchen.
Abseits von eventuell notwendigen Schulungen, müssen
Sie natürlich ihre geplante Tätigkeit der örtlichen
Gewerbebehörde anzeigen.
Meine Empfehlung:
Erstellen Sie ein Konzept, wo Sie ihre Tätigkeit fest-
schreiben. Dazu müssen Sie dann auch bedenken
und entscheiden, in welchem Umkreis möchte man
tätig sein? Und was für Unternehmen bzw.
Zielgruppen gibt? Das ist keine unwesentliche Frage,
da die Leistungen sich aus den Zielgruppen ergeben.
Wenn Sie eine Brandschutzfirma in einer landwirtschaftlich
geprägten Region gründen, werden Sie mit Leistungen
wie Wandhydranten und Sprinkler nicht weit kommen.
Einfach weil die Zielgruppe da in der Regel nicht so
vorhanden ist. Anders sieht es da in einem Ballungsraum/
Großstadt aus, wo man eine gewisse Industrie/ Gewerbe
hat und damit auch einen anderen Bedarf.
Basierend auf den Leistungen, ergibt sich auch der Bedarf
an Schulungen. Und natürlich ergibt sich aus den Leistungen,
auch der Bedarf an Materialien/Werkzeuge/Ausstattung die
man vorfinanzieren muss. Und da sind wir dann schnell
im finanziellen Bereich. Schulungen kosten Geld und Zeit,
auch diese Investitionen muss man berücksichtigen und
vorfinanzieren können. Genauso wie man sich grundsätzlich
Gedanken machen muss hinsichtlich Marketing und Lebens-
unterhalt.
Beim Marketing müssen Sie sich die Frage stellen, wie
Sie ihre Zielgruppen erreichen können. Das können Flyer,
Briefe oder aber auch Mitgliedschaft in örtlichen Verbänden
(z.B. Gewerbeverbände, Industrie- und Handelskammer) sein.
Grundsätzlich müssen Sie hier immer beachten: Die Welt
hat auf Sie nicht gewartet. Auch das Marketing ist mit
Kosten verbunden, wie generell der gesamte Gründungs-
prozess. Möchten Sie Ihre Brandschutzfirma als GmbH
beispielsweise gründen, brauchen sie alleine dafür schon 25.000
Euro. Alternativ bietet sich natürlich auch die UG als Rechtsform
an oder einfach als Einzelunternehmen. Was aber gewisse
Nachteile hat, wie zum Beispiel hinsichtlich der Haftung.
Und gerade da die Welt auf einen nicht wartet, müssen Sie
in der Anfangszeit mit x-Monate oder Jahre rechnen, in denen
die Umsätze bescheiden ausfallen können. Wie kann man
diese Zeit überbrücken, was brauche ich da an Kapital?
Hierbei muss man auch bedenken, die Kosten für Kranken-
versicherung, Altersvorsorge usw.
Meine Empfehlung, auch weil es hier bei der Gründung eine
Vielzahl an Möglichkeiten gibt: Besuchen Sie ein Existenz-
gründerseminar bei der örtlichen Industrie- und Handelskammer.
Einfach weil eine Gründung und der Betrieb sehr komplex
ist. Und man diese Fragen nicht nur auf den fachlichen Teil
nach Leistungen reduzieren kann.
Viel Erfolg dabei!
Gruß
Simon Schmeisser
Zuerst mal ein Konzept und eine Firmenidee
Danach kann man weitermachen
Unabhängig von der fachlichen Komponente: Unternehmertum und eine ausgeprägte Hands-On-Mentalität.
Sei mir bitte nicht böse, aber anhand Deiner Fragestellung vermute ich, dass Du noch einiges an Hausaufgaben machen musst. Heutzutage findet man in verschiedenen Quellen bzw. Medien beinahe alle Informationen, die man für ein bestimmtes Vorhaben benötigt. Stichwort "Informationen": Deiner sehr einfachen (/plumpen?) Fragestellung hätten mit Sicherheit ein paar mehr Details gut getan.
Gründe ich nicht eine Firma, wenn ich Fachkompetenz für diesen Bereich habe?????
Über die IHK kann man einige Grundlagen erhalten als Existenzgründer, unabhängig von der Branche.
Beispiel Was ist zu beachten, wenn Sie ein Unternehmen gründen wollen? - IHK Region Stuttgart (ihk24.de)
Hallo,
Ja, daher auch meine Empfehlung von einem Existenzgründer-
seminar bei der IHK.
Gruß
Simon Schmeisser
Sorry,
ich kann doch erst dann ein Unternehmen gründen, wenn ich meine Leistungen auch entsprechend verkaufen kann.
Dazu müssen die Basics sitzen, an den Ecken kann man feilen.
Wo ist das Konzept und was soll überhaupt gemacht werden?
Braucht es dazu Qualifikationen?
Ich kaufe mir doch auch keine Losbude und habe das Glück dann in der Hand. Es wird so nichts.
Wie kann ich ohne Background Kunden überzeugen, denn die brauche ich doch. Wer sollte mich sonst bezahlen? Die böse Konkurrenz wird mich fressen.
Hallo,
diese Fragen kann letztlich nur der betreffende User beantworten.
Zumal man aus seinem Post nicht wirklich etwas herleiten kann,
daher wäre ich da nicht so kritisch.
Und seine Frage ist vollkommen legitim. Man muss sich nur
mal anschauen, auf wie vielen Wegen man heute ein
Handwerksunternehmen mit Meisterpflicht zum Beispiel
gründen kann, obwohl man selbst gar kein Meister ist....
Und im Brandschutz sieht es da nicht viel anders aus, da ist
es formal noch viel einfacher. Ob das am Ende erfolgreich ist,
steht auf einem anderen Blatt Papier.
Letztlich ist aber die Diskussion sinnlos, da der betreffende
User sich hier nicht beteiligt.
Gruß
Simon Schmeisser
ich kann doch erst dann ein Unternehmen gründen, wenn ich meine Leistungen auch entsprechend verkaufen kann.
Es gibt genügend Firmen, die verkaufen Dir so viel "heiße Luft", dass einem schwindelig wird. Erkennbar sind die oft an aufwändig gestalteten Werbemaßnahmen. Viel Show, nichts dahinter.
Hallo,
da haben Sie Recht. Wenn ich das jetzt aber auf den Brandschutz
übertrage, so sehe ich das nicht wirklich hier. Dafür ist die Branche
viel zu klein. Oder?
Gruß
Simon Schmeisser
Hallo zusammen,
vielleicht ist mein Denken da irgendwie anders.
Tagein und tagaus habe ich auch Berührungen mit dem Brandschutz. Eine Ausbildung zum BSB ist vorhanden, Weiterbildungen ebenso. Ferner kann ich noch einiges im Explosionsschutz vorweisen. Das dann auch noch kombiniert mit meinem elektrotechnischen Hintergrund ergab dann weitere Qualifikationen.
OK, ich würde mir damit vielleicht ein Basiswissen zutrauen, das für gute Geschäfte Meilenweit weg wäre.
Deshalb habe ich den Ansatz nicht verstanden.
Ich denke noch immer in den Wissensschritten:
Laie - Basic - Fortgeschrittene - Crack, wie auch immer die korrekte Bezeichnung lauten mag.
Der Verkäufer fehlt in der Auflistung.
Schönen Abend.
Hallo,
OK, ich würde mir damit vielleicht ein Basiswissen zutrauen, das für gute Geschäfte Meilenweit weg wäre.
Der Verkäufer fehlt in der Auflistung.
Ich glaube da Unterschätzen Sie sich bei der fachlichen
Seite. Sie werden ohne Zweifel das Wissen (über Basiswissen)
haben, um fachlich gute Arbeit abliefern zu können. Und
Verkäufer? Neija, ob man das als BSB etc. braucht? Ich glaube
eher nicht.
Das Problem bei einer Selbstständigkeit sind aus meiner
Sicht zwei Punkte:
1: Mut
2: Offenheit
Der Wesenskern einer Selbstständigkeit ist der Mut, diesen
Schritt zu gehen. Eben weil man dann nicht immer genau
eine Ahnung davon hat, was am Ende vom Monat auf
dem Konto landet oder wie ein Geschäftsjahr läuft. Das kann
in einem Monat 5000 und im nächsten nur 500 Euro sein. Und
das kann einen enormen Druck erzeugen, weil die "Sicherheit"
fehlt. Und dann passieren vielleicht auch Dinge, mit denen
rechnet man nicht. Beispielhaft ein Kunde zahlt nicht pünktlich
oder gar nicht. Was dann? Mahnung schreiben? Gericht?
Gerichtliches Mahnverfahren? Kostet alles Geld und ist viel
Arbeit. Das lernt man nicht vorab, sondern dann während
der Arbeit. Oder es platzen Aufträge oder werden verschoben.
Fachlich kann man da noch so gut sein, wenn der Mut fehlt,
wird man schnell unglücklich, Selbstzweifel usw. Bei einer
Selbstständigkeit scheint nicht immer die Sonne...
Und natürlich muss man auch eine gewisse Offenheit mitbringen.
Offenheit sich durchaus mit Themen zu beschäftigen, sich
fortbilden. Offenheit aber auch im Bezug auf die fachliche
Auftragsabwicklung. Wenn man in den Auftrag nur strikt mit
der Checkliste und Verordnung X, Gesetz Y reingeht und "ALLES
SCHLIMM UND SCHLECHT", wird das auf Dauer nicht viel Spaß
machen. Die Kunst ist doch am Ende des Tages, einen meist
unwilligen Kunden fachlich da hinzubringen, damit die bestehenden
Probleme unter Berücksichtigung aller Interessen gelöst sind.
Und jede Seite mit dem Ergebnis leben kann, mit der reinen
Lehre funktioniert das selten.
Gruß
Simon Schmeisser
sehe ich auch so wir bekommen das Basiswissen durch unsere Ausbildung/ Weiterbildungen und entwickeln/ spezialisieren uns dann. Genau wie ein Führerscheinneuling der Die Basis zum Autofahren bekommen hat, aber ein guter Fahrer wird man erst auf der Straße.
Mit Mut und Offenheit wird sich das Basiswissen schnell ausbauen und wie sagt man so schön "Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben" ein jeder hat irgendeine Sache zum ersten Mal gemacht, meistens seinen eigenen Ansprüchen nach nicht wirklich gut aber es wird besser.
Ein guter Verkäufer verkauft in der ersten Regel sich selbst, also seine Sympathie und seine Art mit Menschen umzugehen und erst im zweiten Schritt sein Fachwissen zu den Produkten das man sich aneignen kann und wenn man mit den Produkten noch arbeitet dann kommen noch Erfahrungswerte on Top.
Wenn eine Grundlage an Wissen, ein sauberes Konzept und der Mut zur Selbstständigkeit mit all seinen Unwägbarkeiten da ist, dann sollte der Schritt auch gewagt werden.
Und
Verkäufer? Neija, ob man das als BSB etc. braucht?
Jeder der selbstständig tätig ist benötigt auch ein gewisses "Verkaufstalent", sonst dürfte es eher schlecht laufen mit dem Betrieb.
ein sauberes Konzept
Genau das vermisse ich momentan noch. Eine Firma Brandschutz mit Gebäudetechnik ist für mich nichtssagend.
Vielleicht hätte er sich ja mal vorstellen können --> eure Vorstellungen
und das Thema hier ablegen / starten können
Hallo,
Jeder der selbstständig tätig ist benötigt auch ein gewisses "Verkaufstalent", sonst dürfte es eher schlecht laufen mit dem Betrieb.
Das mag Ihre Auffassung sein, ich sehe diese Notwendigkeit
nicht und würde darin auch eher eine Gefahr sehen. Bestimmte
Branchen sind einfach zu speziell.
Man stellt sein Angebot (Brandschutzschulungen X, Externer BSB
usw.) der Öffentlichkeit vor. Das kann man noch untermauern,
sei es durch Referenzen, besondere Ausbildungen/Fortbildungen,
Mitgliedschaften in Verbänden, Fachveröffentlichungen und was
für Möglichkeiten es da so gibt.
Am Ende des Tages kann ich doch aber bei ganz vielen Brandschutz-
leistungen nur eines in den Raum stellen: Ich habe die Fachkenntnisse
und ich stelle diese Fachkenntnisse in ihren Dienst. Einen Erfolg kann
ich bei einer Vielzahl an Brandschutzleistungen überhaupt gar nicht
garantieren. Sei es zum Beispiel weil es eine Vielzahl an Entscheidungs-
träger gibt und bestimmte Wünsche des Kunden, vielleicht den
Vorstellungen der Versicherungen, Baubehörden usw. nicht entsprechen.
Da kann man am Ende nur versuchen so hinzuwirken, damit man
eine Lösung erzielt, mit denen alle leben können. Und selbst das ist
nicht immer möglich.
Und das ist auch der Punkt, warum ich hier nicht die Notwendigkeit
von einem Verkaufstalent sehe. Ich plane doch keinen Fluchtweg zum
Beispiel und sage dem Auftraggeber: Na, für Summe X kümmer ich mich
noch um ihre Feuerlöscher oder sonst was, da gibt es nämlich etwas
ganz tolles...
Ich persönlich halte viel eher eine gesunde Distanz für geboten,
da man sonst unter Umständen Erwartungen weckt, die man am
Ende überhaupt gar nicht erfüllen kann. Man ist halt als Brand-
schützer kein Einzelhändler.
Genau das vermisse ich momentan noch. Eine Firma Brandschutz mit Gebäudetechnik ist für mich nichtssagend.
Mit Verlaub, es geht uns doch aber nichts an. Ob der User
ein Konzept hat oder nicht, ist doch seine Sache. Er hat
eine Frage gestellt, was für Voraussetzungen bei einem
Brandschutzunternehmen in der Gebäudetechnik ihre Gültigkeit
haben. Das wurde beantwortet und der Hinweis, man sollte
über ein Konzept verfügen. Er muss doch aber seine Geschäfts-
idee hier nicht offenbaren. Und ich kann mir schon vieles
in diesem Bereich vorstellen, es ist halt nur ein sehr weites
Feld.
Gruß
Simon Schmeisser
Alles anzeigenBestimmte
Branchen sind einfach zu speziell.
...
Da kann man am Ende nur versuchen so hinzuwirken, damit man
eine Lösung erzielt, mit denen alle leben können. Und selbst das ist
nicht immer möglich.
Ich kenne keine Branche, bei der man nicht auf irgend eine Weise verkauft.
Gerade dieses Lösungen suchen, evt. Alternativen vorschlagen ist doch durchaus Verkauf und derjenige der das überzeugend und empathisch an seinen potentiellen Auftraggeber übermittelt wird den Auftrag bekommen.
Hallo,
Gerade dieses Lösungen suchen, evt. Alternativen vorschlagen ist doch durchaus Verkauf und derjenige der das überzeugend und empathisch an seinen potentiellen Auftraggeber übermittelt wird den Auftrag bekommen.
Ich kann einen solchen Ablauf nicht bestätigen.
Regelfall ist:
Anruf oder eine E-Mail mit der Problembeschreibung.
Dann die typischen Nachfragen: Können sie das leisten?
Was kostet es? Wann haben sie Zeit?
Das wird meist kurz noch per E-Mail ausgetauscht oder
zumindest schriftlich per E-Mail fixiert, damit man auf
der sicheren Seite ist. Klassische Angebote kommen
nur noch selten vor. Meist nur bei Behörden oder
großen Firmen.
Das man da aber jetzt groß Konzepte oder Lösungen
im Vorfeld verkauft, kommt nicht vor. Oftmals kann man
auch telefonisch oder per E-Mail überhaupt nicht wirklich
konkret etwas sagen. Einfach weil die Informationen
zu einer Bewertung meist nichts taugen. Da Informationen
fehlen die von Bedeutung sind.
überzeugend und empathisch
Darüber kann man geteilter Meinung sein.
Gruß
Simon Schmeisser
@all:
Habt ihr von Rick irgendeine Art der Rückmeldung gesehen? Wenn nicht warum dann hier Zeit und Energie reinstecken, wenn er die Informationen nur abgreift, aber nicht in den Dialog tritt? Ich finde es auch interessant, aber tatsächlich rausgeschmissene Zeit, wenn der Fragesteller keine Antworten auf unsere Fragen liefert.
Gruß Frank