Betrieb Laserdrucker

Hallo Tommy,

solang es noch keine negativen Erkenntnisse gibt, antworten wir auf Anfragen von Mitarbeitern so, dass sie die Laserdrucker nicht direkt neben sich stehen haben sollten. Ein kleiner Ablagetisch abseits des Bildschirmarbeitsplatzes (Länge des Verbindungskabel beachten) wäre gut. Vielleicht besteht auch die Möglichkeit eine Pflanze dazwischen zu stellen.

Tach zusammen,

...auch wir machen, wie man so schön sagt, hier nicht die Pferde scheu. Allerdings sollten auch im Umgang mit Tonern entsprechende Vorsorge- und Hygienemaßnahmen greifen. Dazu gehört, das die Geräte regelmäßig gewartet und gereinigt werden - im Normalfall tritt nämlich gar kein Tonerstaub aus. Wir hatten allerdings auch schon Drucker oder Kopierer die eher schwarz als hell waren, innen wie außen.

Wenn die MA also nicht mit der Nase auf dem Drucker ihren Mittagsschlaf halten und ab und zu mal - z.B. nach dem Kartuschenwechsel, mit einem feuchten Tuch das Gerät abwischen, ist schon viel getan.

Schönes WE
Der Michael

Seitens des BGIA sind hier umfangreiche Untersuchungen durchgeführt worden, deren Ergebnisse und Empfehlungen sich auf https://sifaboard.de/www.hvbg.de/bgia gut recherchieren lassen. Für den eiligen Leser: Die Stäube sind nicht karzinogen und Wirkungen auf den Menschen sind vorwiegend aufgrund der Partikelgröße zu erwarten. In relevaten Mengen wird der Staub nicht im Normalbetrieb, sondern eventuell beim Wechseln der Kartuschen oder beim Reinigen freigesetzt. (Link) Bei älteren Geräten wurden Ozonemmissionen diskutiert (Link , Seite 75) Stoffe in MAK-Mengen sind nicht gefunden worden, auch bei Tests im quasi-Dauerbetrieb. Einzig für Styrol ergaben sich Messwerte, die Nennenswert waren.
Insgesamt könnte man auch hier ein "Abwiegeln" rauslesen, aber die Empfehlungen, mit den Geräten so zu verfahren, als könnten sie etwas kritisches emmitieren, hängen auch damit zusammen, dass die Inhaltsstoffe der Toner ständig neu gemischt werden und man wegen der Hitzeeinwirkung nie sicher sein kann, was da raus kommt.

Lesefutter hierzu vonseiten des HVBG (heute darf ich ihn noch so nennen ) :BGIA-Report Innenraumarbeitsplätze

Fazit für mich nach der Befassung mit dem Thema: Unter der Nase möchte ich ihn nicht haben und drucken, nur wenn's unbedingt sein muss. Aber für dieses Vorgehen gibt es ja noch weitere Argumente.

Viele Grüße
Gerald

Ich habe auch diverse Anrufe wegen des Filmbeitrages erhalten. Habe mir den Beitrag dann auf der homepage der ard mal angesehen. Es wird von unveröffntlichte Zwischenergebnissen gesprochen die aber nicht näher dargelegt werden.

Ich vertrete beim Umgang mit Druckern und Kopierern für folgende Maßnahmen:

Vielbenutzte Drucker und Kopierer in belüfteten Drucker und Kopiererräume betreiben (Ist außerdem gut gegen allgemeines Bewegungsdefizit)
Drucker immer schön warten und hier nicht sparen
Drucker auch mal feucht abwischen
Einzelplatzdrucker so aufstellen das der Lüfter einen nichts entgegenbläst
Ab und zu Lüften hilft auch gegen den Büropuma

Viele Grüße

Kuddel

Hallo,

ich stimme den Ausführungen von Gladis voll und ganz zu.

In den Fernsehsendungen, nach denen die Diskussion ja immer wieder hochkommt, scheint es auch immer um Filter gegangen zu sein mit deren Hilfe die Emission ultrafeiner Partikel gesenkt werden kann. Ich habe die Sendungen leider nicht gesehen.

Ich habe bisher immer auf die Untersuchungen des HVBG verwiesen und darauf, dass unsere Drucker den "Blauen Engel" haben. Denjenigen die Ihren Drucker auf dem Schreibtisch stehen haben darauf verwiesen das man die Abluftöffnung vielleicht nicht grade vor der Nase haben muss.

Nun empfiehlt aber das für uns zuständige Amt für Arbeitsschutz den Kauf von Druckern mit Filter bzw die Nachrüstung von Filtern und nun?

Grüße
Astrid

Richtig spannend wird das Ganze ja, wenn wir uns nicht nur den (inzwischen) Standard-s/w-Drucker ansehen. In ein paar Jahren werden die Farblaser vermutlich weit verbreitet sein. Und was da dann in den Tonern enthalten sein wird, weiß vermutlich keiner mehr recht auf seine Gefährlichkeit einzuschätzen *aufwiegel*

Bauen wir halt noch ein paar Aussenräume an die Fassade,

*ironie on*
*ich glaube früher hiesen die Dinger Erker*

Da passen die dann hervorragend rein.

Wir könnten natürlich auch im Keller beim Heizungsraum noch etwas Platz machen.
An den Aussenwänden werden automatische Förderbänder installiert und in jeden Raum wird ein Auswurf installiert.

Natürlich werden die Druckaufträge nur in Rangfolge der Absender bearbeitet - also der Direktor zuerst.
*ironie off*

Also es wird besser.
Wir haben auch einen Farbdrucker in unserem Zimmer lüften täglich und ich denke das reicht.

Gruß RaBau

Ich habe die Liste der Meinungen gelesen und bin etwas verwundert, wie lange und intensiv wir über eine "Gefährdung" diskutieren kann, die regelmäßig in der Presse hochgekocht wird und immer wieder mit den gleichen oder neuen und übereinstimmenen Studien auf's normale Level gebracht werden muß. Sicher ganz ungefährlich sind die Tonerstäube nicht, aber auch nicht gefährlicher als diejenigen, die wir tagtäglich auf der Straße einatmen. Also bitte die Kirche im Dorf lassen.

Das gleiche passiert - mir zumindest - allsommerlich, wenn die Arbeitsräume dann "zu warm werden". Das ganze ist schon zig-mal ausdiskutiert, aber.....

Sehr gut ist der Vorschlag mit dem regelmäßigen Lüften: dann werden auch andere Schad- und Duftstoffe verdünnt.

VG

Toschi

Hallo,
Tonerstaub war auch bei uns ein "heißes" Thema. Wir haben uns entschlossen vorsorglich geeignete Filter einzubauen. hier die Adresse des Herstellers für den wir uns entschieden haben: http://www.micronair-office.de/