Beitrag Frontal21: Neubau der A1 Rheinbrücke

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  • Hier. Mal was sehr interessantes im Umgang mit Gefahrstoffen, kam gestern in Frontal21.

    https://www.zdf.de/politik/fronta…ruecke-100.html


    Da kriegst du wieder mal die Tür nicht zu...


    Mike

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    Irgendwann gehe ich zur BG und lasse mir den Arbeitsschutz als Berufskrankheit anerkennen...

    Wisst ihr was das Schlimmste ist? Wenn nicht.. .klickt hier ....

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    Mike

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  • Habe ich mir mal als mp4-File gespeichert. Wer weiß, wozu es mal gut ist.

    "Sei achtsam auf dem Weg zur Schicht, auf der Strasse schläft man nicht!"

    "Wenn es einen Weg gibt, es besser zu machen: finde ihn." Thomas Alva Edison (1847-1931)

  • Danke für den Beitrag.
    Sehr spannend, mal sehen was da noch nachkommt...

    Grüße vom Peter

    ...und nein, das hier ist keine Signatur. Hier versuche ich nur die übriggebliebenen Buchstaben zu sortieren.

  • was da noch nachkommt...

    eher "hochkommt".... :D

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    Mike

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  • Ja wirklich interessant. Eine "geschlossene" aber leider nicht komplett versiegelte, alte Giftmülldeponie direkt an unserem so sauberen Rhein. Wer damals wohl auf diese geniale Idee gekommen ist? Ich würde sagen da heisst es Konsequenz zeigen und die Verursacher die komplette Sanierung, sprich Beseitigung der Deponie bezahlen lassen!
    Hier die Gesundheit eines Flusses, das Trinkwasser von noch mehr Millionen Menschen zu gefährden ist absolut fahrlässig! Sollte bei Brückenneubau keine Sanierung sondern eine erneute Versiegelung geplant sein wäre das mal ne Vollsperrung wegen Demonstration von Bürgern wert!

    Gruß Frank

    Es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden;
    es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun. (Johann Wolfgang von Goethe)

  • Ich würde sagen da heisst es Konsequenz zeigen und die Verursacher die komplette Sanierung, sprich Beseitigung der Deponie bezahlen lassen!

    Wird dann so ähnlich laufen wie beim Atommüll.
    Erst durften die Konzerne steuerermäßigte (oder gar steuerfreie) Rücklagen bilden und sich am Ende für kleines Geld freikaufen. Die Kosten trägt somit der Steuerzahler.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Moin,

    Wird dann so ähnlich laufen wie beim Atommüll.

    ja.
    Gewinne werden privatisiert, Verluste werden der Allgemeinheit auferlegt.
    :cursing::cursing:

    "Mit zunehmendem Abstand zum Problem wächst die Toleranz." (Simone Solga)
    "Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der andere könnte am Ende doch recht haben." (Robert Lee Frost)
    "Geben Sie mir sechs Zeilen von der Hand des ehrenwertesten Mannes - und ich werde etwas darin finden, um ihn zu hängen." (Kardinal Richelieu)
    "Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse" (Antoine de Saint-Exupéry)

    "Wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?" (Edward Morgan Forster)

  • Hallo,

    als "direkt" betroffener (ich wohne keine 10 km von der Rheinbrücke weg) hab ich da auch ein interessiertes Auge drauf ;)
    Gibt vor Ort auch schon entsprechende Bürger - Initiativen, die das Thema beackern.

    Fakt ist auch, dass es das Konzept der Tunnel - Lösung unter dem Rhein gibt - das aber wohl aus Kostengründen eher nicht zum tragen kommt.
    Das schlimme an der alten Deponie ist ja auch, dass die schon aus den Anfängen des Bayer - Werks stammt und man heute noch nicht einmal weiß, was da so alles drunter schlummert.

    Letztlich hoffe ich, dass egal welche Lösung umgesetzt wird, eine Öffnung der alten Deponie verhindert wird, und wenn doch nur unter entsprechenden Schutzmaßnahmen, vor allem in Verbindung mit entsprechender meßtechnischer Begleitung erfolgt...

    in diesem Sinne

    Gruß
    Thorsten

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    Es genügt nicht, unseren Kindern einen besseren Planeten hinterlassen zu wollen.
    Wir müssen auch unserem Planeten bessere Kinder hinterlassen!

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  • Wenn man nicht weiss was drin ist ... wird da hoffentlich immer geprüft ob sie auch tatsächlich dicht ist zum Rhein hin und zum Grundwasser hin? Sonst bauen wir wieder drum herum und verschwenden danach Millionen die die Ursachen der seltsamen Erkrankungen rheinabwärts finden sollen.

    Gruß Frank.

    Es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden;
    es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun. (Johann Wolfgang von Goethe)

  • Laut dem Bericht gehen die Anfänge der Deponie bis ins Jahr 1923 zurück. Das eine wirksame Abdichtung zum Grundwasser vorhanden sein soll, wage ich zu bezweifeln. Insofern kann ich die ablehnende Haltung bzgl. Öffnen der Deponie nur bedingt nachvollziehen.

    Das Beseitigen einer Giftmülldeponie mit unbekannten Inhalten, an der ein Chemiekonzern beteiligt ist, der wiederum in der Rüstungsproduktion involviert ist/war, birgt ein nicht kalkulierbares Risiko. Die unterschiedlichen Stoffe können bereits miteinander reagiert haben oder es in Zukunft tun. Eine Sanierung wird auch in Zukunft nicht günstiger werden. So ist das eben mit Altlasten.

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    "Wenn es einen Weg gibt, es besser zu machen: finde ihn." Thomas Alva Edison (1847-1931)

  • ich wohne keine 10 km von der Rheinbrücke weg

    Solange es flussaufwärts ist.....

    Insofern kann ich die ablehnende Haltung bzgl. Öffnen der Deponie nur bedingt nachvollziehen.

    Die Deponie dürfte an der Oberfläche verschlossen sein, evt. auch teilweise seitlich. Somit soll verhindert werden, dass Wasser eindringt. Inwieweit sie auch unten verschlossen ist, ist unbekannt, ich gehe davon aus, dass es da evt. auch etwas gibt, ob dies allerdings ausreicht ist eben zweifelhaft. Wird nun die Deponie für die Straßenbauarbeiten oben geöffnet, möglicherweise für Gründungspfeile durchdrungen, bis man auf "gewachsenen Boden" trifft, hat man eine schöne Fehlerstelle geschaffen, aus der die Deponie dann in Zukunft "auslaufen" kann. Ich glaube nicht, dass wegen dem Straßenbauprojekt da eine Vollsanierung stattfindet, daher mein Wunsch, sie lieber zu zu lassen, als daran herumzureißen.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Ja Ungewissheit über austretende Stoffe und unerklärbare Häufungen von Erkrankungen wird eine sehr angenehme Sache für zukünftige Generationen sein. Naja egal , lass uns das Geld an sinnloseren Dingen verschwenden als Gesundheits- und Umweltschutz...

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  • Also ich hab hier direkt neben uns ein "ähnliches" Projekt. Also jetzt bezogen auf das Aufarbeiten einer "Deponie".
    Unser E-Werk hat seit Jahrzehnten ein Grundstück... sagen wir mal so ca. 60Ar. Dort wurde nie etwas gebaut, weil dort in den 50er und 60er Jahren eine Abkippmulde war. Dort ist ALLES reingeschmissen worden, was grade entsorgt werden musste. Irgendwann wurde dann ein Deckel draufgemacht und Grad drüber wachsen gelassen. Jetzt, da die Grundstückspreise recht hoch sind und gebaut werden soll, haben die in den sauren Apfel gebissen und buddeln alles aus.
    So richtig, mit Halle drüberbauen, Sicherheitsschleuse für Beschäftigte und LKW. Das geht jetzt schon über ein Jahr. Die Kosten sind entsprechend hoch. Ich will nicht darüber nachdenken, was es für ein Aufwand (Logistisch, Sicherheitstechnisch, Baumäßig, Entsorgungstechnisch) wäre die Deponie unter der Autobahn aufzumachen und entsprechend zu entsorgen.

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    Mike

  • Hallo Mike,
    mag ja sein das die Kosten jetzt hoch sind, aber die Kosten für unerklärbare Erkrankungen, Krebsfälle was auch immer die sich dann über Jahrzehnte verspätet im Trinkwassereinzugesgebiet Rhein entwickeln, sind um ein erhebliches teurer als die Sanierung einer solchen Kippe. Aber was mich nicht betrifft muss ich ja auch nicht zahlen... also der oder die Verursacher müssen den Schaden beheben. Dies der Allgemeinheit aufzulasten halte ich für unverantwortlich.
    Dennoch werden sich die Verantwortlichen durch langjährige Rechtsstreits rausreden und nachher bezahlt es doch die Allgemeinheit.
    Aber es wär ja nichts Neues.
    Anstatt das irgendwer mal echt die Eier hat da Geld in die Hand zu nehmen anstatt das Geld den Bossen in den Arsch zu schieben damit die sich irghendwo immensen Luxus leisten können... naja so ists leider.

    Gruß Frank

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