Hallo,
wie verhalten sich Mitarbeiter richtig, wenn es in einem Krankenhaus oder einer Pflegeeinrichtung brennt? Problem: Patienten bzw. Bewohner sind nicht mobil, demenziell verändert oder können Gefahren nicht richtig einschätzen. Bekommt die 90 jährige Frau Müller mit Rollator eine geschlossene Brandschutztür auf? Mir ist klar, dass hier immer situationsbedingt gehandelt werden muss und es DAS EINE richtige Vorgehen nicht gibt.
Grundsätzlich sehe ich das so (absolute Kurzfassung, ohne weiter ins Detail zu gehen):
- Feuerwehr alarmieren, Kollegen informieren
- Brand wenn gefahrlos möglich mit Feuerlöscher bekämpfen
- Türen zu
Was ist aber mit den Patienten/Bewohnern? Soll man mobile und orientierte Menschen in einen sicheren Bereich (anderer Brandabschnitt oder aus dem Gebäude) schicken? Oder sind sie in ihren Zimmern erst einmal am sichersten, da die Feuerwehr ja (in meinem konkreten Fall) in kürzester Zeit (wenn nicht gerade an anderer Stelle im Einsatz) eintrift? Eine durch Beschäftigte imitierte Evakuierung halte ich für problematisch (ggf. weitere Rauchausbreitung, zu wenig Personal, wohin mit den Betten, Betten passen teilweise nicht durch die Türen, etc.).
Wie steht ihr dazu? Gibt es ggf. zu diesem Thema brauchbare Literatur bzw. gute Fortbildungsveranstaltungen die man empfehlen kann?
Grüße