Schlauchwaschanlage / Schlauchpflege Feuerwehr

ANZEIGE
ANZEIGE
  • Moin,

    Grisus an die Front! :)

    Ich habe gerade unsere Feuerwehr(en) im Visier hinsichtlich der Gefährdungsbeurteilung. Zur Zeit ist das Thema Schlauchwäsche und Schlauchpflege aktuell. Die DGUV Information 205-010 - "Sicherheit im Feuerwehrdienst", die Informationsschrift Schlauchpflegeeinrichtungen HFUK Nord und die DGUV Information 2005-008 „Sicherheit im Feuerwehrhaus" habe ich bereits unter dem Kopfkissen liegen. ^^

    Abgesehen von den Standardgefährdungen wie fehlende Unterweisung, fehlende Betriebsanweisung, Beschäftigungsbeschränkungen, elektrische Gefährdungen, unzureichende organisatorische Regelungen etc. habe ich folgende Punkte auf der Agenda:

    Mechanische Gefährdungen
    - ungeschützte bewegte Maschinenteile z.B. Bohrmaschine)
    - gefährliche Oberflächen (z.B. scharfe Grate, Cuttermesser)
    - bewegte Transportmittel (z.B. Rollwagen)
    - unkontrolliert bewegte Teile (z.B. schlagende, fallende, pendelnde Schläuche, platzende Schläuche)
    - Ausrutschen etc. (Nässe)
    - Absturz (z.B. Leiter, Schlauchturm)

    Gefahrstoffe
    - Aerosole (z.B. Sprays)
    - kontaminierte Schläuche
    - Gase (Ausgasen von Gefahrstoffen sh. kontaminierte Schläuche)

    Thermische Gefährdungen
    - heiße oder kalte Medien

    Physikalische Einwirkungen
    - Lärm
    - Vibrationen
    - Druck (Schlauchprüfung)
    - Nässe
    - Zugluft
    - Kälte (z.B. zu niedrige Raumtemperatur)

    Ergonomische Faktoren
    - schwere körperliche Arbeit (z.B. Heben und Tragen von Lasten)
    - Beleuchtung
    - einseitige dynamische Arbeit
    - Arbeiten in Zwangshaltungen (z.B. manuelle Ein- Auslagerung von Schläuchen)

    PSA (soweit erforderlich)
    - Hautschutz
    - Augen-/Gesichtsschutz
    - Fußschutz
    - Handschutz
    - Gehörschutz
    - Kopfschutz

    Vorsorge nach ArbMedVV (soweit erforderlich)
    - Lärm
    - Feuchtarbeit
    - biologische Gefährdung nicht gezielte Tätigkeiten

    Ein Punkt, der mir noch etwas Bauchschmerzen bereitet, sind die kontaminierten Schläuche. Die können ja mit allem Möglichen beaufschlagt sein, wenn sie vom Einsatz zurückkommen. Aber ich kann ja schlecht alle Kollegen in der Schlauchwäsche im Schwarzbereich in einen Chemikalienschutzanzug stecken. :whistling:

    Wenn die Gefährdungsbeurteilung fertig ist, stelle ich sie natürlich wieder gerne im Downloadbereich ein. Falls jemand noch Hinweise hat, was ich noch berücksichtigen sollte, möge er bitte den Finger heben. :D Sollte jemand bereits eine solche Gefährdungsbeurteilung durchgeführt haben und nicht weiß, wohin er mit einem Duplikat soll, darf er natürlich auch gerne den Finger heben. ;)

    Im voraus bereits besten Dank.

    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

    Einmal editiert, zuletzt von Guudsje (16. Januar 2017 um 12:58)

  • ANZEIGE
  • Hallo,

    PSA (soweit erforderlich)
    - Hautschutz
    - Augen-/Gesichtsschutz
    - Fußschutz
    - Handschutz
    - Gehörschutz

    Kopfschutz, je nachdem wie die Trocknung der Schläuche erfolgt.
    Erfolgt diese noch klassisch im Schlauchturm und je nach Art
    der Aufhängung, kann hier durchaus auch mal ein Schlauch herunterfallen.
    Hatte ich in der Vergangenheit schon mehrfach.

    Ein Punkt, der mir noch etwas Bauchschmerzen bereitet, sind die kontaminierten Schläuche. Die können ja mit allem Möglichen beaufschlagt sein, wenn sie vom Einsatz zurückkommen. Aber ich kann ja schlecht alle Kollegen in der Schlauchwäsche im Schwarzbereich in einen Chemikalienschutzanzug stecken. :whistling:

    Sicherlich. Wobei man hier mit Handschuhe, Schürze und Schutzbrille
    entsprechend darauf reagieren kann. Meist interessanter ist doch eher die
    Frage, wie werden die Schläuche nach einem Einsatz transportiert? Viele Feuerwehren
    benutzen dafür noch den Mannschaftsraum, auch für die leeren Atemluftflaschen.
    Und wo werden die Schläuche nach einem Einsatz im Feuerwehrhaus gelagert?
    Hat die Mannschaft Zugriff auf die Schlauchwäsche? Erfolgt dort dann nur die
    Lagerung oder auch das Einweichen der Schläuche?

    Sollte jemand bereits eine solche Gefährdungsbeurteilung durchgeführt haben und nicht weiß, wohin er mit einem Duplikat soll, darf er natürlich auch gerne den Finger heben. ;)

    Neija, gesehen habe ich eine Gefährdungsbeurteilung für die Schlauchwäsche
    noch nie. Aus meiner Erfahrung heraus, nicht selten haben wir damals bei der
    FF die Schlauchwäsche in Freizeitkleidung vorgenommen. Bei der BF (kleine BF)
    sah es nicht viel anders aus, da hat man normal seine Dienstkleidung getragen.
    Wobei es die Möglichkeit von Handschuhen und einer Schürze gab. Einweisungen
    etc. gab es nicht wirklich, eine kurze Erklärung und das war es dann auch....da
    war die Erklärung zum Einbinden und Flicken von Schläuchen deutlich intensiver... :whistling:
    Das habe ich dann auch so übernommen, wenngleich leicht abgeändert aufgrund
    von anderen baulichen Voraussetzungen.

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Hallo @Guudsje,

    meine Ergänzung wäre noch der Zugang zum Prüfraum, immerhin werden die Schläuche mit 16bar geprüft. Psychische Belastung bei der Verantwortung würde ich auch mit abklopfen. Die Frage ist auch, werden die Schläuche neu eingebunden? Der Draht ist auch nicht ohne. Des weiteren werden auch Saugleitungen und andere Wasserführendeamaturen geprüft.

    Die Frage ist halt wie es bei euch gehandhabt wird. Spielt evtl. Zeitdruck eine Frage, was ist mit Dokumentation? Werden die schläuche vorher noch mal eingeweicht. Wie sieht die Lagerung aus. Etc.

    Aber ich freue mich schon auf dein Ergebnis. So einen Bearbeiter hätte ich gerne für unsere Feuerwehr die Sifa arbeitet so gut wie nix zu...

    Gruß

    Stephan

    --- Wer schreit hört auf zu denken. --- Manche Dinge erledigen sich von selbst, wenn man ihnen genug Zeit gibt. --- Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein. A.E. ---

    Einmal editiert, zuletzt von NewWave (16. Januar 2017 um 13:02)

  • ANZEIGE
  • Moin Stephan,

    Hallo @Guudsje,

    meine Ergänzung wäre noch der Zugang zum Prüfraum, immerhin werden die Schläuche mit 16bar geprüft.

    Danke, ist notiert.

    Psychische Belastung bei der Verantwortung würde ich auch mit abklopfen.

    Ist im Paket mit drin.

    Die Frage ist auch, werden die Schläuche neu eingebunden? Der Draht ist auch nicht ohne.

    Zugegeben eine Tätigkeit, die ich bis vor fünf Minuten noch gar nicht kannte. ;)

    Des weiteren werden auch Saugleitungen und andere Wasserführendeamaturen geprüft.

    Danke für den Hinweis.

    Die Frage ist halt wie es bei euch gehandhabt wird.

    Ende der Woche bin ich schlauer, wenn mir ein Kollege vor Ort mit meiner SiFa nochmals alles erläutert. Aber oftmals ist es besser, wenn man bereits präpariert vor Ort auftaucht, weil die Kollegen mit ihrer Routine manche Tätigkeiten evtl. als so selbstverständlich ansehen, dass sie diese gar nicht mehr explizit erwähnen würden.

    Aber ich freue mich schon auf dein Ergebnis.

    Ich werde es hier einstellen wenn es fertig ist. :thumbup:

    So einen Bearbeiter hätte ich gerne für unsere Feuerwehr die Sifa arbeitet so gut wie nix zu...

    Ich muss ja schließlich meine Brötchen verdienen. :)

    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

  • Hallo,

    was man vielleicht auch noch beachten sollte, mit welcher
    Stärke wird eigentlich die Schlauchwäsche durchgeführt?
    Von einem einzelnen oder mehreren Gerätewarten?
    Und welche Möglichkeiten der Verständigung gibt es
    im Notfall, insbesondere wenn diese von nur einem
    Gerätewart durchgeführt wird?

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Hallo,

    die Personalstärke.

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • ANZEIGE
  • Jetzt ist mir noch was eingefallen ;(
    Unsere Schlauchwäsche hat einen Fahrstuhl, die Einrichtungen des Raumes sollten auch wasserdicht sein siehe Schlach platzer und Leuchte schlechte Kombination. Unsere Schlauchwäsche kann die Schläuche unterschiedlich waschen, damit entstehen auch andere Lärmpegel, aber das Hast du ja schon auf dem Schirm :)

    Gruß
    Stephan

    --- Wer schreit hört auf zu denken. --- Manche Dinge erledigen sich von selbst, wenn man ihnen genug Zeit gibt. --- Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein. A.E. ---

  • Moin,

    die Datei behandelt zwar nur in einem kleinen Abschnitt Schlauchwäasche und Schlauchpflege, aber ansonsten viele Punkte, die man in eine Checkliste für die Gefährdungsbeurteilung Feuerwehrstützpunkte einarbeiten kann. Vielleicht kann es ja der eine oder andere von Euch gebrauchen. :)

    Prüfpunkte - Checkliste

    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

  • Hallo,

    ist Schimmelbildung ein Thema oder kommt das real nicht vor?

    Ja ist ein Thema. Mitunter (unabhängig von Verschleppung etc.) auch deshalb
    meine Fragen nach Lagerung etc.. Wobei natürlich auch falsches trocknen
    zum Problem werden kann. Für ein Schlauchlager gibt es Empfehlungen u.a.
    für die Temperatur.

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • ANZEIGE
  • Moin,

    vielen Dank für die rege Beteiligung. @Canislupus, sorry wenn ich etwas doof frage, aber ich bin kein grisu und demnach absolut fachfremd was Tätigkeiten und Bezeichnungen im Feuerwehrwesen und Rettungswesen angeht (auch wenn ich mittlerweile einen RTW von einem TLF unterscheiden kann :D ).

    Für die Gefahr der platzenden Schläuche und des Ausreißens der Schlauchkupplungen hast Du als Maßnahme "Abschrankung" definiert. Wenn ich mir jetzt das zweite Bild von Dir ansehe, haben wir einen ellenlangen Tisch, auf dem die Schläuche liegen. Abschrankung wäre in Deinem Fall, den Zutritt zu dem abgebildeten Gang zu verhindern? Oder ist damit die Längsseite des Tisches gemeint, an der dann eine klappbare Scheibe oder ähnliches montiert wird, um zwar die Sicht zu gewährleisten, aber den "Zugriff" auf den Tisch zu verhindern? Das stelle ich mir dann unpraktikabel vor.

    Die Punkte 3.1.10 und 3.1.11 verstehe ich offen gesagt nicht. Welche Gefahr entsteht durch exakt gleiche Schlauchlängen? Dass diese dann Kupplung an Kupplung nebeneinander liegen und im dümmsten Fall zusammenschlagen könnten und ich evtl. die Hände dazwischen habe? Ist das damit gemeint? Wie gesagt, sorry für die blöde Fragerei, aber die ist meiner Unwissenheit geschuldet. Ich habe die Anlage leider noch nie im Betrieb besichtigen können, aber das wird übermorgen hoffentlich nachgeholt.

    Weitere Hinweise und Anregungen werden gerne entgegengenommen.

    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

  • Hallo,

    ...wie immer - zum Thema: Fakten und Bilder!

    Danke für die Dokumente, hier muss man aber aufpassen.
    Die Schlauchtabelle ist zum Beispiel unvollständig.

    Oder ist damit die Längsseite des Tisches gemeint, an der dann eine klappbare Scheibe oder ähnliches montiert wird, um zwar die Sicht zu gewährleisten, aber den "Zugriff" auf den Tisch zu verhindern? Das stelle ich mir dann unpraktikabel vor.

    Ist es auch, insbesondere je nach Waschmethode.
    Und bleiben wir beim waschen und nicht bei der Druckprüfung, dann ist
    es je nach Methode auch zum Bespiel gar nicht möglich, da man
    unter Umständen den Schlauch nachführen muss.

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Die Schlauchtabelle ist zum Beispiel unvollständig.

    Moin,

    ich werde in meiner Tabelle auch nur die Schläuche aufführen, die tatsächlich vor Ort existent sind. ;)

    Ich ging immer davon aus, dass Schläuche genormt sind. In @Canislupus Tabelle ist z.B. ein C42 mit 4,35kg angegeben, während ich hier (auf Seite 20) ein gewicht von 6,1kg ersehen kann. ?( Oder sind die fehlenden 1,5kg das Gewicht der Kupplungen?

    Besten Dank nochmals an alle, die sich mit meiner blöden Fragerei auseinandersetzen, aber ich will zumindest im Vorfeld ein bisschen sammeln, damit ich vor Ort auch einige Sachen zuordnen kann. Vieles wird sich sicherlich leichter erklären lassen, wenn ich die Wäsche und den Prüfstand mal im Betrieb gesehen habe. Bis dahin versuche ich, die Fragen mit meiner laienhaften Ausdruckswerise so präzise wie möglich zu stellen. :whistling:

    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

  • ANZEIGE
    • Offizieller Beitrag

    Hallo Frank,

    ich könnte mir noch eine biologische Gefährdung vorstellen.

    Unter dem Punkt "Gefahrstoffe" hast du schon kontaminierte Schläuche angegeben. Hier hast du bestimmt an die Kontamination durch die Löschwasserreste am Brandort gedacht. Das ist so ja auch i. O.

    Ich habe immer so mein Problem mit dem tatsächlich eingesetzten Löschwasser, wenn es nicht gerade aus dem Trinkwasserleitungsnetz kommt.
    Eigene separate Löschwassernetze, Löschwasserzisternen, Löschwasserteiche aber auch einfach andere zur Verfügung stehende Gewässer können mitunter stark verkeimt (hohe Belastung auch mit Krankheitskeimen) sein!

    In erster Linie ist da eine Gefährdung am Einsatzort insbesondere durch die sich bildenden Aerosole an den Wasseraustrittsstellen (Spritze, undichte Stellen). Es gibt Wasserkeime, die erst beim Einatmen so richtig problematisch werden können (z.B. Legionellen).

    Bei der Schlauchwäsche sollte dann eine wiederholte Aerosolbildung aus den kontaminierten Schläuchen verhindert werden.


    peter

    Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner-von-Siemens zugeschrieben)

  • Hallo,

    ich werde in meiner Tabelle auch nur die Schläuche aufführen, die tatsächlich vor Ort existent sind. ;)

    Gar keine Frage, man muss es nur wissen.
    Nicht das jetzt einer diese Dokumente ungeprüft übernimmt,
    obwohl man abweichendes/ ergänzendes Schlauchmaterial hat.

    Ich ging immer davon aus, dass Schläuche genormt sind. In @Canislupus Tabelle ist z.B. ein C42 mit 4,35kg angegeben, während ich hier (auf Seite 20) ein gewicht von 6,1kg ersehen kann. ?( Oder sind die fehlenden 1,5kg das Gewicht der Kupplungen?

    Habe ich nicht im Kopf, müsste ich nachsehen bez. den Gewichten. Grundsätzlich
    sind Feuerwehrschläuche genormt und auch nur solche einsetzbar.

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Unter dem Punkt "Gefahrstoffe" hast du schon kontaminierte Schläuche angegeben. Hier hast du bestimmt an die Kontamination durch die Löschwasserreste am Brandort gedacht. Das ist so ja auch i. O

    Moin Peter,

    nicht nur Löschwasserreste. Was vom Einsatz zurückkommt, ist in vielen Fällen rußbeaufschlagt (tolles Wort - auch erst vor kurzem gelernt :thumbup: ). Je nachdem was am Einsatzort gebrannt hat, ist es doch möglich, das sich Gefahrstoffe, Toxide etc. auf den Schläuchen abgelagert haben. Das hatte ich mit kontaminiert gemeint. Es ist ja ein Unterschied, ob ich einen brennenden Holzstapel lösche, ein Reifenlager oder einen Brand in einem Chemiewerk, bei de ich vielleicht gar nicht weiß, was da alles brennt.

    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.