Wasserspender - Gefährdungsbeurteilung

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  • Hallo zusammen,

    ich habe bei meinem Kunden zwei Wasserspender zu beurteilen. Diese werden mit Leitungswasser gefüllt, welches dann durch einen Filter sickert, der auch Minerale an das Wasser abgeben soll. Dieses Wasser kann dann von jedem gezapft werden. Hat jemand Erfahrung damit (auch ggf. mit Versionen mit Wasserkartusche)?
    Auf der baua- Seite sowie bei der BGN finde ich lediglich etwas zum Thema Getränkeschankanlagen. Das trifft es aber nicht... Ich möchte nun ausschliessen, dass von den Spendern, insbesondere von den berührbaren Teilen der Zapfanlage eine biologische Gefährdung ausgeht. Ich habe gerade deswegen eine Untersuchung auf mikrobiologische Parameter initiiert, die dazu geführt hat, dass die Wasserspender außer Betrieb genommen werden mussten. Mein Kunde will diese jedoch gerne - dann aber sicher weiterbetreiben. Eine Bedienungsanleitung des Herstellers gibt es nicht, ebenso keine Hygienehinweise.
    Vielen Dank und herzliche Grüße
    Sgberg

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  • Moin sgberg,

    frage mal beim zuständigen Gesundheitsamt nach. Die können Dir mit Sicherheit weiterhelfen. Bei uns steht zumindest kein einziges dieser Dinger mehr. Werden die Behälter vor jeder neuen Füllung aufbereitet? Wenn nicht wirds problematisch.

    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

  • Hi,

    hatten wir schon mal hier im board, meine ich, irgendwie.

    Je nach Aufbau:
    Gibt es einen Unterschied ob jetzt schwarzes Zuckerwasser rauskommt oder Bier? Wasser, Geschmack, CO² und Sauberkeit ist doch bei allen vorhanden. Evtl. eine elektrische Kühlung, Gaskonzentration bei Defekten, etc..

    Ich habe dazu eine GB, die betrachtet das "Arbeitsmittel" Spender. Leider kann ich die nicht öffentlich posten, aber vielleicht kriegen wir das auch so hin?

    .
    .
    .
    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • Servus,

    Wenn ich höre es gibt für solche Wasserspender herstellerseitig weder Betriebsanleitung noch Hygienehinweise und man möchte sie -trotz hygienebedingter Ausserbetriebnahme- sicher (!) weiterbetreiben (bzw wieder in Betrieb setzen), dann kommen mir doch Zweifel.

    Ich fürchte das kann nichts werden...

    Gruss, C.

    Das Weltall ist groß.., besonders oben!" ( Wilhelm Busch, 1832-1908 )

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  • Diese werden mit Leitungswasser gefüllt, welches dann durch einen Filter sickert, der auch Minerale an das Wasser abgeben soll.

    Warum nicht direkt Wasser aus der Leitung anbieten? In der Regel entspricht Wasser aus der Leitung der Trinkwasserverordnung. Sollte dem nicht so sein, wird im Wasserwerk entsprechend gehandelt.
    Ich kann keinen Nutzen daran erkennen, Trinkwasser durch einen Filter zu jagen und anschließend zu mineralisieren. Ich gehe davon aus, diese Filteranordnung ist ein mikrobiologisches Zuchtbecken und wird somit wohl kaum den Anforderungen an Trinkwasser gerecht werden. Die gesundheitlich positive Wirkung dieses Filterwassers mit Mineralienanreicherung dürfte sich auf esoterischer Ebene bewegen.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Die gesundheitlich positive Wirkung dieses Filterwassers mit Mineralienanreicherung dürfte sich auf esoterischer Ebene bewegen.

    Entmagnetisieren bzw. entpolarisieren mittels spezieller Filter. Das ist ähnlich links und rechtsdrehenden Yoghurtkulturen. :rolleyes:
    Also unser trinkwasser unterliegt der Trinkwasserverordnung und hat höchste Qualität (Ausnahmen bestätigen die Regel..). Wasserspender haben wir teuer eingekauft und noch teurer im Keller verschwinden lassen. Jetzt haben wir Mineralwasser in PET-Flaschen mit kindersicheren Getränkebechern.

    Das größte Problem bei Wasserspendern ist die Hygiene und die daraus folgenden Maßnahmen (inkl. Abklatschproben und Desinfektion) dieses zu verhindern.
    Bei Tante gugel gibt es genügend Anbieter, die zu diesem Thema auch Antworten liefern. Aber auch der Leitfaden von Frank (Guudsje) sagt auch viel aus.

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf

    Gruß Mick