Guten Morgen
Mich beschäftigt ein aktuelles Problem in unserem Betrieb:
Seit "ewigen Zeiten" werden bei uns kleinere Mengen an mit Kühlschmierstoffen verschmutzten Metallspäne unserer kleinen Metallwerkstatt (Drehen, Fräsen, Bohren, Sägen) im Freien bis zur Abholung durch einen Schrotthändler gelagert. Das kann dann schon ein paar Wochen dauern. Ich gehe davon aus, dass die KSS mit der Zeit vom Regen weggespühlt werden und in die Kanalisation gelangen können. Dieses Problem wurde bisher noch nicht als kritisch betrachtet. Insbesondere deswegen, weil es nur sehr geringe Mengen (1-2 kleine Blechboxen, ca. 1,2x0,5x0,5m) handelt. Die Beschaffung eines wetterfesten Unterstands wurde vor ein paar Jahren wegen zu hoher Kosten (Berechnungen von Windlasten, benötigtes Betonfundament etc.) damals auf Eis gelegt. Seit dem hat sich keiner mehr damit beschäftigt.
Jetzt ist das Thema wieder bei mir (SiFa) auf dem Schreibtisch gelandet. Grundsätzlich ist natürlich klar, dass wassergefährdende Stoffe nicht über die Kanalisation entsorgt werden dürfen (s. z. B. entsprechende Landesverordnungen über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen, natürlich auch MSDS). Allerdings tue ich mich noch schwer, die exakten Gesetze, Vorschriften und Paragraphen zu finden, die (idealerweise) genau auf meinen Fall anzuwenden sind.
Vielleicht finde ich hier im Forum jemanden, der mir da etwas unter die Arme greift und mir ein paar gute Argumente liefert.
Vielen Dank im Voraus!!
Michael