Legionellen-GefBe

Hallo,

direkt Unterlagen habe ich leider nicht, aber ich würde an deiner Stelle mal beim LANUV nachfragen.
Da das LANUV auch die Überwachung bezüglich Legionellen bei den genehmigten Anlagen durchführt, müssten sie dir dazu einiges sagen können...

Für deine Gb kannst du hier ja die Exceldatei von Schnecke benutzen.
In deiner Gb würde ich dann zum Bleistift folgendes aufführen:
-das Wasser rein halten
-Rohrleitungen häufig reinigen
-eventuell regelmäßige Hitzeschockbehandlung
-Kühlturm überwachen
-Inspektionen standardisiert durchführen
-Wasserproben regelmäßig auswerten
-bei Inspektions und/oder wartungsarbeiten PSA tragen
mehr fällt mir momentan auch nicht ein und ich bin zu faul um in der Trinkwasserverordnung tiefer zu graben.Geh mal auf die Seite vom Umwelt-Bundesamt.Dort sollte eigentlich auch was zu dem Thema stehen.
Gruß Martin

Hallo!

martin s
Du hast sicher Recht, allerdings nur unter bestimmten Voraussetzungen.

Wichtigste Frage für mich wäre, ob es sich um einen Trocken- oder Nass-Kühlturm handelt.
Bei Trockenkühltürmen ist das Problem eingeschlossen und gut zu überschauen.

Bei Nasskühltürmen, müssen Wasserproben gezogen werden und bei zu hoher Keimzahl gespült werden.
Tatsächlich stehendie Legionellen nur als Stellvertreter für eine größere Zahl von Keimen.

Normalerweise müsste das Gesundheitsamt hier kontrollieren, da es sich um eine großflächige Berieselung der Umgebung mit Keimen handelt.

Grüße
Flügelschraube

Moin,

vielleicht ein paar Info's:

http://www.fh-erfurt.de/get/fileadmin/…ungsanalyse.pdf

https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/…yse_trinkwv.pdf

Hallo Waldmann,
danke für deine Präsentation.
Leider bin ich gerade verwirrt. Auf Seite 4 steht: Reduzierung der Meldung .... an .....Gesundheitsamt. Und auf Seite 5 "Verlängerung der Intervalle....

Rein vom Geltungsbereich sollten doch die Einrichtungen in denen wir arbeiten darunter fallen???

gab es da eine Änderung, die ich nicht mitbekommen habe?

VG Reinhard

Moin Reinhard,

da bin ich überfragt.

Wir hatten einmal einen Befall in einem Gebäudeteil der nicht oder nur ganz wenig wassertechnisch benutzt wurde. Da gab's eine Dusche, die so gut wie nie in Gebrauch war, trotzdem wurde eine Wassermenge schön warm vorgehalten.

Neben dem Schreibkram und der ständigen Kontrolle haben wir einen MA speziell auf die Spülungen des Leitungssystems geschult, einen Umbau durchgeführt damit die Wassernutzung "sinniger" wurde, eine GB machen lassen (das dürfte nur eine fachkundige Person machen), und die Check-Intervalle runtergesetzt. Ein entsprechendes Labor zieht die Proben und gibt die Ergebnisse an die entsprechende Behörde. Ein Heidenaufwand.

Wenn ihr einen Kühlturm betreibt müsstet ihr sowieso schon regelmäßig Wasserproben ziehen.
Durch die VDI 2047-2 wurde das ganze nun ab 01.2015 verschärft, d.h. es müssen regelmässige Beprobungen auf Pseudonomaten uns Legionellen erfolgen.
Die Anzahl der Beprobungen richtet sich nach der Keimzahl, soll heißen, wenn die Keimzahl unter dem Grenzwert liegt quartalsweise beprobung, ansonsten monatlich bis zur erneuten Unterschreitung des Grenzwertes. Auch muss noch der KBE als Resonanzwert bestimmt werden.

Ich würde dir empfehlen hierzu eine Fachfirma mit ins Boot zu holen und mit dieser gemeinsam die GB erstellen. Diesen Weg gehen wir momentan auch gerade.

Gruss Marco

Hallo Marco,
habt Ihr eure GB erfolgreich abgeschlossen? Wenn ja könntest Du mir diese, natürlich neutral, einmal zukommen lassen.
Mir geht es um die Punkte "Mögliche Gefährdung" und entsprechende Maßnahmen. Vielen Dank

Zitat von Thiele Martin

Hallo Marco,
habt Ihr eure GB erfolgreich abgeschlossen? Wenn ja könntest Du mir diese, natürlich neutral, einmal zukommen lassen.

Hallo Martin,

zum einen ist Marco das letzte mal im Mai 2017 aktiv gewesen.....da Du hier ja schon lange mitliest müsstest Du wissen, das man hier im Forum Wert auf eine Vorstellung legt.