Schraubarbeiten=Sehnenscheitentzündung?

ANZEIGE
ANZEIGE
  • Hi @ all,
    ich hoffe es kann mir einer helfen.
    Bei uns in der Firma werden viele Flansche verschraubt
    mit M8 Schrauben + Muttern (siehe Bild). Auch viele M6 Schrauben werden
    verendet. Zum zuschrauben werden 2 Maul/Ringschlüssel benötigt.
    Jetzt ist mir
    zu Ohren gekommen, dass die MA Probleme mit Ihren Händen haben (Sehnenscheitentzündung).

    Hat einer von euch schon so ein Problem lösen können?

    Meine Ideen:
    Ein Pneumatik-Schrauber geht leider nicht weil dafür kein
    Platz ist.
    Einen Einsatz von Ratschen und anderen Muttern (selbstsichernde).
    Jobrotation ist nur bedingt möglich.

    Gruß Michael

    Dateien

    "Das Verhüten von Unfällen darf nicht als eine Vorschrift des Gesetzes aufgefasst werden sondern als ein Gebot menschlicher Verpflichtung und wirtschaftlicher Vernunft."

    Werner v. Siemens, Berlin 1880

  • ANZEIGE
  • Moin,

    elektrische Schrauber mit Winkelgetriebe ohne Schlagfunktion. Die brauchen nur wenig Platz, weil die Länge nicht die Tiefe ist. Den letzten "Kick" zum Festziehen machen die Leute dann per Ringschlüssel oder Drehmomentschlüssel, falls das eine Rolle spielt.

    .
    .
    .
    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • Moin,

    ob pneumatisch oder von Hand - die Idee mit der Ratsche sollte doch funktionieren.

    Gruß aus dem Norden

    nj 1964

    Planung bedeutet den Zufall durch den Irrtum zu ersetzen.

  • Ich würde auch gerne auf Pneumatik und Elekt. Geräte umsteigen.....
    Das Problem ist, dass die beiden Flansche so aneinandergescharubt werden müssen das eine Kupfer-Dichtung gepresst wird. Eine Materialänderung der Dichtung geht leider auch nicht (außer Gold das schließe ich aber aus).

    Leider ist der Platz für solche Schrauber auch nicht da (manchmal nur 20mm Platz).

    "Das Verhüten von Unfällen darf nicht als eine Vorschrift des Gesetzes aufgefasst werden sondern als ein Gebot menschlicher Verpflichtung und wirtschaftlicher Vernunft."

    Werner v. Siemens, Berlin 1880

  • ANZEIGE
  • Wenn ich mir das Bild ansehe so gibt es zumindest einen Teil wo man diese Geräte einsetzen könnte, wäre zumindest eine Entlastung.

    In den 90ern war ich mal in einem Werk wo die Schrauber Jungs spezielle Gelenkschienen bekommen hatten die das Handgelenk unterstützen und dafür sorgten das sie auch den Arm mit einsetzen mussten was lt. Abteilungsleiter die Krankheitstage dann rapide abnehmen ließ. Zusätzlich gab es für den Trupp regelmäßige Pausen.

    Evtl mal den Betriebsarzt mit ins Boot nehmen


    Mfg Dierk

    Mfg Dierk

    Elektriker aus Leidenschaft :thumbup:

  • Es gibt auch diese Ratschenschlüssel.
    Die haben eine Ratschenfunktion im Ringschlüssel, sind relativ kompakt und passen fast überall wo auch ein normaler Ringschlüssel Platz hat.
    Man erspart sich das dauernde umsetzen des normalen Ringschlüssel. Wenn die Ratschenschlüssel passen, wäre es zumindest eine schnelle Zwischenlösung.

    Gruß
    Michael

  • Moin,

    ich glaube, werkzeugmässig, wurde alles gesagt und vorgestellt.

    Ich würde den "Schraubern" eine ganze Palette hinstellen. Also vom Ratschenschlüssel bis zum Elekro-/Pneumatik-Schrauber ruhig alles. Sie können dann von Schraube zu Schraube das passende Werkzeug selber auswählen.
    Ihr diskutiert hier über einen dreistelligen Betrag in der Anschaffung. Jeder Krankheitsausfall ist teurer.

    .
    .
    .
    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • ANZEIGE
  • Hi,

    vielen dank an alle. Ich werde mal sehen was sich davon umsätzen lässt.

    Gruß

    "Das Verhüten von Unfällen darf nicht als eine Vorschrift des Gesetzes aufgefasst werden sondern als ein Gebot menschlicher Verpflichtung und wirtschaftlicher Vernunft."

    Werner v. Siemens, Berlin 1880