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  • Moin Kollegen,

    nur mal kurz eine Frage. Gibt es eine Möglichkeit eine Steckdosenleiste für den gewerblichen Gebrauch von Steckdosenleisten für den "Hausgebrauch" sicher zu unterscheiden?

    Klar im Fachhandel kaufen, mehr Geld in die Hand nehmen - aber das meine ich nicht. Vielleicht über eine Kennzeichnung oder Beschreibung in der nicht vorhandenen Bedienungsanleitung :( ??

    Vielen Dank im Voraus für Eure Unterstützung.

    Gruß

    fasi oder hasi

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  • Hallo,

    mir ist hier keine Kennzeichnung bekannt, wie man diese unterscheiden kann.

    Man kann nur am aussehen erkennen, ob es eine günstige ist, sprich für 1-3 Euro oder ob es eine bessere ist die dann auch 15 Euro und mehr kostet. Das ist ein Qualitätsmerkmale was ich aus dieser Sicht kenne.

    Grüße aus Neuwied

  • Tach,

    ein Kriterium ist der Preis, richtig. Hier sind sicherlich Unterschiede im Bereich von 200 bis 400% (oder noch mehr) möglich. Daraus ergibt sich aber auch eine entsprechende Materialwertigkeit!

    Für mich als Elektriker ist ein wichtiges Kriterium immer die Frage der Aderquerschnitte und der Leitungsisolierung. Hier kann man schon ein wenig fühlen ob CE jetzt auch CE ist oder einfach China Export bedeutet. Schön wäre auch ein "bekannter" Herstellername anstatt eines Importeurs.

    Für den Laien, gebe ich zu, ist es schwierig. Vielleicht nicht beim Discounter oder Baumarkt kaufen, sondern beim Elektro-Grossisten des Vertrauens.

    .
    .
    .
    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • Hallo Zusammen,

    Zitat von Waldmann: Schön wäre auch ein "bekannter" Herstellername anstatt eines Importeurs.

    Auf den bekannten Herstellername kann man sich heute auch nicht immer verlassen. Mir sind schon teure Industriesteckerleisten von bekannten Herstellern untergekommen wo ich die Hände über den Kopf zusammengeschlagen habe, die wurden im Auftrag von den sogenannten bekannten Herstellern in China gefertigt und dann vertrieben. Immer nach dem Motto billig kaufen und sehr teuer verkaufen (Gewinnmaximierung) wer ausser mir Vollpfosten schraubt sie schon auf und das gilt heute für viele Dinge.

    Mit freundlichen Grüssen aus Braunschweig!

    Hans-Jürgen

    Einmal editiert, zuletzt von Sturm (1. November 2013 um 07:03)

  • Hallo fasi oder hasi,

    kein Garant, aber eine Orientierungshilfe für eine höhere Qualität könnte auch das GS-Zeichen sein.

    Gruß
    Stephan

    Respekt, Verständnis, Akzeptanz, Wertschätzung und Mitgefühl

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  • Hallo!

    Was ist eine gute Steckdosenleiste? Waldman hat das wichtigste Kriterium schon genannt: Querschnitt!

    Um eine Steckdosenleiste wirklich zu prüfen (qualitativ) muss man sie öffnen. Das ist sicher nur ein Vorgehen, wenn man zehn Stück erwerben will, dann aber sehr sinnvoll. Der Preis sag tleider nur bedingt etwas aus. Der Hersteller garantiert heute auch nicht mehr, dass es sich nicht um Zukaufware handelt. Hab mich mal über eine Fälschung bei einem namhaften Werkzeugersteller beschwert. Schließlich stellte sich heraus, ja, es war Ware II. Klasse aber tatsächlich unter dem Qualitätsnamen vermarktet.

    Industriequalität:
    - Querschnitt der Zuleitung (1 mm2 oder besser) 1,5 mm2.
    Querschnitte von 0,75 mm2 funktionieren in Omas WZ mit dem TV aber nicht bei Leistungsbeschaltung.
    - Steckhülsen für die Stifte mit jeweils Ringhülsen oder mind. zwei Kontaktblechen
    Billigprodukte gerne mit einer Kunststoffwand für die Steckerstifte und nur ein metallischer Kontakt auf der Gegenseite
    - Kontakte für den Schutzleiter stabil ausgeführt, eindeutig an der Formgebung zu erkennen.
    Billigsteckdosen lassen gerne den PE-Kontakt zwischen Dosenboden und eingestecktem Stecker zerknautschen (stauchen).
    - Kratzt man mit dem Fingernagel oder mit einem Metallstift an dem Kunststoffgehäuse hat man schon einen Eindruck, ob dieser Stoff mechanischen Belastungen trotzt.
    - Der Stecker sollte Vollmetall Stifte besitzen.
    Stecker mit nur Spitzen-Metall-Kappen können z.B. schon mal bei Steckdosen mit nachträglich angebrachter Kindersicherung, Probleme bekommen.
    - Gut ist auch, wenn der Stecker wirklich am Kabel (Elektroleitung) anvulkanisiert ist.
    - schließlich sind die verschiedenen VDE und GS Kennzeichnungen zu betrachten, die allerdings immer gefälscht sein können.

    Grüße
    Flügelschraube