Warnwesten -Geheimtipp gesucht (und gefunden ^^ )

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  • Hallo
    Ich suche einfache (egal ob 1 oder 2 Reflektorstreifen) Warnwesten/ Sicherheitswesten in einfacher Ausführung in Grau für kleines Geld.
    Sollte sich dann noch sehr günstig ein Schriftzug (mit Logo?) aufbringen lassen, wäre das ganze extra klassen.
    Freund "google" hat mit bisher nix passendes vorgeschlagen (Preis & co).

    Hat da vielleicht jemand von euch einen "Geheimtipp"?

    Ich benötige 5 bis 10 Westen für das Jugendrotkreuz zur Kennzeichnung der Sicherheitsposten bei Übungen.

    Danke
    (Falls das hier an der falschen Stelle gefragt wird, bitte verschieben oder mich "aufklären.)

    Liebe Grüße, Susi :002:
    Für (Schreib-)Fehler ist mein Handy verantwortlich..... 8)

    Vernunft ist manchmal nichts anderes als der Mut zur Feigheit. (G. B. Shaw)

    Einmal editiert, zuletzt von Snoopy (5. Oktober 2013 um 21:17)

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  • Hi,

    da hast du dir aber etwas vorgenommen ... :)
    Grau ist ja nicht gerade eine typische Farbe für Kennzeichnungswesten ... preislich, hmm ... nicht ganz billig zu bekommen.

    Hier mal drei Anbieter, die mir adhoc einfallen (Druck etc kommt zu den Preisen in der Regel dazu):
    Der Erste, aber Abnahmemenge mindestens 10 Stück; der Zweite und der Dritte.

    Ich persönlich würde eine Version mit Klett bevorzugen (flexiblerer Einsatz), notfalls selbst aufnähen oder aufnähen lassen.

    Beste Grüße,
    Udo

    Sapere aude!
    (Horaz)

  • Hallo,

    ich habe hier entsprechende Signalwasten bestellt und lasse sie bei einem lokalen Händler bedrucken.

    Preis pro Weste ca. 5,45€ zzgl. MWSt und Versandkosten.

    Alternative hier - alles in einem.

    Gruß

    Stephan

    --- Wer schreit hört auf zu denken. --- Manche Dinge erledigen sich von selbst, wenn man ihnen genug Zeit gibt. --- Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein. A.E. ---

  • Die farbe Grau wurde in RLP (oder inzw. Deutschlandweit?) gewählt für die Sicherungsposten bei Übungen, da sonst kein "Funktionsträger" graue Westen trägt.
    Die günstigsten liegen OHNE Bedruckung knapp unter 5,-€; ich suche für max. 2,50 bis 3,-....

    charlie: gibt es bei vielen Anbietern auch in Grau

    Udo: Preislich leider nichts dabei

    NewWave: gute Idee, sie woanders bedrucken zu lassen; leider sind deine Tipps auch nicht in meinem Budget drin.

    Trotz allem schonmal ein großes Danke an die Antworter; habt ein schönes Wochenende.

    Liebe Grüße, Susi :002:
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    Vernunft ist manchmal nichts anderes als der Mut zur Feigheit. (G. B. Shaw)

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  • Hallo Snoopy,

    ich möchte dir da nicht viel Hoffnung machen, dass du sie zu so einem Preis bekommst.

    Schon normale Warnwesten kosten zwischen 1 - 5 € und da ist die Abnahme wesentlich Höher als bei grauen.

    Gruß

    Stephan

    --- Wer schreit hört auf zu denken. --- Manche Dinge erledigen sich von selbst, wenn man ihnen genug Zeit gibt. --- Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein. A.E. ---

  • Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Die farbe Grau wurde in RLP (oder inzw. Deutschlandweit?) gewählt für die Sicherungsposten bei Übungen, da sonst kein "Funktionsträger" graue Westen trägt.

    Im Südwesten trägt die RUD meist das, Sicherungsposten häufig das. Die Farbe "silbergrau" ist in Sachsen-Anhalt für Abschnittsleiter vorgesehen.

    Beste Grüße,
    Udo

    Sapere aude!
    (Horaz)

  • Hallo,

    warum überhaupt Warnwesten und nicht einfach "Rückenschilder", die kann
    man je nach Funktion austauschen und sind in der Anschaffung günstig.

    Beispiel: http://www.hortig-vertrieb.de/shop7/start.ht…big_bedruck.htm

    Gruß
    Simon Schmeisser

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  • Sind ja keine Warnwesten, sondern eine Funktionskennzeichnung.
    Bei Übungen hat sich eine seperate Kennzeichnung der Notfalldarstellung (Schminker, Sicherungsposten) bewährt, da diese Leute sonst entweder als Betroffene (wenn in Zivil, Blaumann, Kittel) oder als Helfer (wenn in Einsatzkleidung) angesehen werden. Früher (viele, viele Jahre her) gab es zu diesem Zweck mal grüne bzw. weiße Armbinden mit Aufdruck - kam man von ab, da relativ schlecht im Übungsgewühl zu sehen.

    Beste Grüße,
    Udo

    Sapere aude!
    (Horaz)

  • Hallo,

    Personen (Schminker, Sicherungsposten) werden wohl eine entsprechende Bekleidung tragen,
    da kann man sie -in meinen Augen- auch mit entsprechenden Rückenschildern kennzeichnen....

    War aber nur ein Vorschlag.

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Rückenschilder haben sich in der Übungspraxis hierfür nicht wirklich bewährt.
    Es ist für die eintreffenden Einsatzkräfte wichtig, auf den ersten Blick zu erkennen, wer gehört zum Übungsszenario und wer nicht; in der Regel gilt: Einsatz-/Dienstkleidung, egal welche: Einsatzkraft - Zivilkleidung: Betroffener.
    Da aber auch Personal der Übungsleitung etc. Einsatz-/Dienstkleidung trägt, geht das am Besten mit Kennzeichnungswesten, die sich von den üblichen Einsatzfunktionen (gelb, weiss, rot, grün, blau, lila) unterscheiden. Graue bzw. zweifarbige Westen bzw. Überwürfe sind da bewährte Hilfsmittel.

    Beste Grüße,
    Udo

    Sapere aude!
    (Horaz)

  • Wenn ich es richtig verstehe, geht es darum, zu erkennen, dass diese Sicherungsposten sich von den anderen Funktionsträgern abheben. Etwas überspitzt formuliert: Warum häkelt ihr denen nicht pinkfarbene Wollkappen? :rolleyes: Die trägt bei der Übung niemand und man kann sie sofort zuordnen.Realistisch gesehen: Neonfarbene Stirnbänder, grelle Basecaps, grün geschminkte Gesichter was auch immer. Dem Einfallsreichtum sind da keine Grenzen gesetzt, sie sollen sich ja nur deutlich von den anderen abheben. Falls es keine Formerfordernisse gibt, sollte sich doch etwas kostengünstiges finden lasssen.

    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

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  • Hallo,

    muss man als StFü/GruFü/ZF oder EL bei einer Übung Wissen, wer der Schminker ist bzw.
    was hat dieser während dem Übungsablauf am Übungsobjekt zu suchen?
    Sorry, mein Verständnis hält sich dafür sehr in Grenzen. Westen zur Kennzeichnung wurden
    mal aus einem guten Grund eingeführt, leider neigen mittlerweile viele Organisationen zu
    "Westen-Orgien", in dem sie fast alles kennzeichnen. Was nicht gerade bei einem Einsatz,
    oder hier bei Übung zur Übersichtlichkeit beiträgt.

    Unsere Standpunkte sind da höchstwahrscheinlich sehr unterschiedlich.

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Der Schminker überwacht die Mimen und den Umgang mit ihnen, hat also auch Sicherheitsfunktionen. Leider passiert es im Übungsbetrieb oft, das ein Mime nicht so schnell wie nötig auf die Aktionen der Einsatzkraft reagieren kann - das führt in der Regel zu teils sehr schmerzhaften Verdrehungen diverser Körperteile bis hin zu Luxationen und Frakturen. Leider lässt sich nicht jeder Helfer von den dann realen Schmerzäußerungen zurückhalten - und da muss der Schminker als Sicherungsposten eingreifen. Ebenfalls, wenn die Mimen sich in das Ereignis mental hineinsteigern. Teils werden an die Mimen auch so genannte "STOP" - Karten ausgegeben oder es wird z.B. das Schlüsselwort "STOP" verwendet, wenn es dem Mimen zu viel wird - das Signal für den Schminker zum unmittelbaren Eingreifen. Im realen Einsatz fallen derartige Fehler sehr selten auf - bei einer Übung ist z.B. eine ausgekugelte Schulter oder ein angeknackster Ellebogen nicht wirklich das Gelbe vom Ei.
    Ich habe mal auf einer Übung mangels Kennzeichnung gut die Hälfte meiner Schminker verloren, weil diese von einem sehr rigoros auftretenden Zugführer als führungslose Einsatzkräfte angesehen und "zwangverpflichtet" wurden.

    Das Argument der Westenschwemme ... naja.
    Die Funktionsstellen und deren Kennzeichnung ist festgelegt, geht zwar je nach Bundesland durcheinander, aber es ist eine erkennbare Linie drin und die sollte jedem Helfer/Helferin und jeder Führungskraft bekannt sein, ebenso die nach DV 100 vorgegebene Führungsstruktur. Damit ist klar, wer mit welcher Weste das Sagen hat - schließlich lasse ich mir als Helfer ja nicht von jedem etwas befehlen - außer von meinem Gruppenführer.
    Und wenn ich in GF-Funktion oder ZF-Funktion meinen übergeordneten oder nebengeordneten Westenträger suche, kenne ich dessen Farbe und Standort - alles andere interessiert mich nicht und hat mich bis zu einem gewissen Punkt, den die Einsatzdynamik vorgibt, nicht zu interessieren.

    Du hast bei jedem realen Einsatz jede Menge Westenträger rumlaufen:
    Ersthelfer und Betroffene in orangen und gelben Warnwesten oder Warnschutzkleidung, betriebliche Ersthelfer in Warnweste, Betriebsleitung und betriebliche Einsatzorganisation tragen mittlerweise immer häufig Westen. Ist jetzt jeder Gelbwestenträger ein Einsatzleiter?
    Kein Jux: Ich habe schon 8(!) offizielle "Einsatzleiter" (gelbe Weste mit Rückenschild) an einer Einsatzstelle (Sucheinsatz) gesehen ... (EL Pol, EL THW, OrgL, LNA, EL RHSt, EL THW, EL FW, EL DRK), ergänzend hatte jeder beteiligte Polizeibeamte seine gelbe Warnweste an, von Führungstruktur noch nicht einmal den Ansatz einer Spur. Solange sich das "Highlander"-Prinzip (es kann nur einen geben) und eine saubere Führungsstruktur mit Westenwechsel bei Aufwachs vielerorts noch Fremdworte sind .... :wacko:
    Auch auf der Ebene der Übungsleitung brauche ich letztenendes eine Struktur, die sich aber von der Einsatzstellenstruktur deutlich unterschieden muss. Deshalb haben wir ja z.B. beim DRK in BaWü die Zebrawesten.

    Beste Grüße,
    Udo

    Sapere aude!
    (Horaz)

  • Hallo,


    Der Schminker überwacht die Mimen und den Umgang mit ihnen, hat also auch Sicherheitsfunktionen. Leider passiert es im Übungsbetrieb oft, das ein Mime nicht so schnell wie nötig auf die Aktionen der Einsatzkraft reagieren kann - das führt in der Regel zu teils sehr schmerzhaften Verdrehungen diverser Körperteile bis hin zu Luxationen und Frakturen. Leider lässt sich nicht jeder Helfer von den dann realen Schmerzäußerungen zurückhalten - und da muss der Schminker als Sicherungsposten eingreifen. Ebenfalls, wenn die Mimen sich in das Ereignis mental hineinsteigern. Teils werden an die Mimen auch so genannte "STOP" - Karten ausgegeben oder es wird z.B. das Schlüsselwort "STOP" verwendet, wenn es dem Mimen zu viel wird - das Signal für den Schminker zum unmittelbaren Eingreifen. Im realen Einsatz fallen derartige Fehler sehr selten auf - bei einer Übung ist z.B. eine ausgekugelte Schulter oder ein angeknackster Ellebogen nicht wirklich das Gelbe vom Ei.

    Der Schminker muss die Mimen überwachen... ist hoffentlich ein Witz.
    Eine Mime wird doch wohl selbst in der Lage sein, ein Stop gegenüber der Einsatzkraft/
    Trupp zu kommunizieren?! Man könnte diesem Problem auch vorbeugen, in dem man seine
    "Mannschaften" im Vorfeld auf dieses Schlüsselwort einfach hinweist.

    Bezüglich Verletzungen bei Übungen, da gebe ich Dir Recht.


    Ich habe mal auf einer Übung mangels Kennzeichnung gut die Hälfte meiner Schminker verloren, weil diese von einem sehr rigoros auftretenden Zugführer als führungslose Einsatzkräfte angesehen und "zwangverpflichtet" wurden.

    Zu was zwangsverpflichtet?
    Auch hier, ist man zu Unfähig den Mund gegenüber dem ZF aufzumachen?


    Die Funktionsstellen und deren Kennzeichnung ist festgelegt, geht zwar je nach Bundesland durcheinander, aber es ist eine erkennbare Linie drin und die sollte jedem Helfer/Helferin und jeder Führungskraft bekannt sein, ebenso die nach DV 100 vorgegebene Führungsstruktur. Damit ist klar, wer mit welcher Weste das Sagen hat - schließlich lasse ich mir als Helfer ja nicht von jedem etwas befehlen - außer von meinem Gruppenführer.
    Und wenn ich in GF-Funktion oder ZF-Funktion meinen übergeordneten oder nebengeordneten Westenträger suche, kenne ich dessen Farbe und Standort - alles andere interessiert mich nicht und hat mich bis zu einem gewissen Punkt, den die Einsatzdynamik vorgibt, nicht zu interessieren.

    Es geht nicht nur zwischen den Bundesländern, sondern auch innerhalb der Bundesländer
    durcheinander. Auch weil die Kennzeichnung in einigen Bundesländern nur auf Basis einer
    Empfehlung geregelt ist. Ferner gibt es ja noch die bekannten örtlichen "Gegebenheiten",
    einfach mal sich Einsatzfotos quer durch die Republik anschauen.

    In meiner Region kommt bei einer Fw., z.B. der ZF mit dem Erstangreifer (Löschfahrzeug)
    in Doppelfunktion....


    Ersthelfer und Betroffene in orangen und gelben Warnwesten oder Warnschutzkleidung, betriebliche Ersthelfer in Warnweste, Betriebsleitung und betriebliche Einsatzorganisation tragen mittlerweise immer häufig Westen. Ist jetzt jeder Gelbwestenträger ein Einsatzleiter?

    Nein, wir können jetzt aber auch Äpfel mit Birnen vergleichen.
    Betriebliche Ersthelfer/Betriebsleitung etc. kann man wohl eindeutig von einem
    EL, z.B. der Feuerwehr/Pol unterscheiden.


    Auch auf der Ebene der Übungsleitung brauche ich letztenendes eine Struktur, die sich aber von der Einsatzstellenstruktur deutlich unterschieden muss. Deshalb haben wir ja z.B. beim DRK in BaWü die Zebrawesten.

    Sicherlich, ich sehe aber nach wie vor keinen Bedarf einer Kennzeichnung
    von Schminker etc.. Unsere Standpunkte sind da sehr unterschiedlich ;)

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Hallo
    Hier fand ja schon ne "heiße" Diskussion statt.

    Grundsätzlich ist die graue Farbe eine Vorgabe in Rheinland Pfalz vom Arbeitskreis Notfalldarstellung das JRK in Abstimmung mit Entscheidern des DRK.

    Es geht darum, dass die Helfer ganz klar erkennen können:
    1.die "Grauwesten" packen nicht mit an, auch wenn sie unter der grauen Warnweste DRK-Einsatzkleidung tragen.
    2.die " Grauwesten" dürfen eingreifen, wenn Gefahr für die Mime bestehen könnte.

    Dazu gibt es folgende Ausbildungsstufen/-moeglichkeiten im JRK im Bereich Notfalldarsteller
    -Mime: ausgebildet mit entspr. Schauspielkentnissen und dem notwendigen Erste Hilfe Wissen um die Verletzungen und deren Auswirkungen
    - Schminker: lernen neben dem mimen auch das Verletzungsmuster entsprechend Echt zu schminken (Grundsatz weniger ist mehr...)
    -Schmimen: Schminker die nach dem schminken mit mimen
    -Sicherungsposten: Hier geht es um Diplomatie und Sicherheit. Auch vorausschauendes Handeln.... Teil haben wir zb Minderjährige dabei und somit die Verantwortung für diese. Teils werden Helfer grob(beabsichtigt oder aus Überforderung) und das muss unterbunden werden/sein.

    Grundsätzlich hat der Sp.die Verantwortung für seine Mimen, also dass sie nicht verletzt werden. Das kann zb sein, dass Helfer den Verletzten nicht korrekt auf der Trage anschnallen oder dass ein Helfer grob wird (zb Polizeigriff weil ihm dass gejammer auf den Wecker geht oder dass zu Übungszwecken eine abgeschaltet Mime auf dem Korb Mut der Begleiter geborgen werden soll -wobei es da schon tote gegeben hat-!!!!). Genau das sind Bereiche des Sp. Auch dass den Mimen nicht kalt wird wenn sie zb.Mut nassen Klamotten schon ne stunde irgendwo gelegen haben bis vom "plädieren der Mimen" über Übungsbeginn bis zur Versorgung kann da schnell mal Nest Stunde vergehen und da reicht der normale Wärmeerhalt oft nicht mehr. Und das merkt der Helfer oft nicht.
    Oder muss ich zu Übungszwecken unbedingt im dunkeln einen nassen, steilen Wiesenhang mit Mime runter? Nein, dafür gibt es Dummys, wenn die fliegen gehen, passiert keinem was (normalerweise).
    Und leider reagieren die Helfer auf das Stopp oft nicht, weil sie nicht unterscheiden können, ob das zur Darstellung gehört oder eben nicht.
    Dafür gibt es zwischen Mime und Sp. das Codewort "Realfall".

    So hatte ich am vergangenen Wochenende im Raum Alzey auf einer Nachtuebung mehrfach das "Vergnügen", Diskussionen mit Feuerwehrleuten zu führen, die im Rahmen der Übung Mimen mangelhaft gesichert einen 10meter Bahnhang auf einem Spinboard mit nur 2Bändern gesicherten Erwachsenen den Hang über Leitern an Steilen runter zu lassen.
    Und sorry, das ist absolutes No-Go!!!
    Und wenn da den ihr EL da nicht gerade daneben steht um einzugreifen (oder wer sonst da an der Stelle gerade das Sagen hat) dann hält der Sp.denn der sieht ja häufig aus seinem Blickwinkel gar nicht alles rund rum.

    Fazit: seit wir auf Übungen je nach Lage für 3 - 5 Mimen 1 Sp. einsetzen, ist die Verletzungsrate extrem gesunken unter den Mimen...

    Tja, und da ich inzwischen auf immer mehr Übungen hier in der Umgebung für die Notfalldarsteller (mit - komplett) verantwortlich bin, will ich mir nicht immer die Westen leihen müssen...

    Es wird wohl auf Suche auf der A+A auslaufen...

    Liebe Grüße, Susi :002:
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    Vernunft ist manchmal nichts anderes als der Mut zur Feigheit. (G. B. Shaw)

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  • Sicherlich, ich sehe aber nach wie vor keinen Bedarf einer Kennzeichnung von Schminker etc.. Unsere Standpunkte sind da sehr unterschiedlich

    Wir sind mit unseren Standpunkten, was die Kennzeichnung der notwendigen Führungsstruktur angeht, mit Sicherheit auf einem gemeinsamen Level.

    Das Anlegen von Übungen steht auf einem anderen Blatt - und genau darum geht es hier.

    Eine generelle Forderung beim Anlegen von Übungen - auf allen Ebenen - ist eine entsprechende Kennzeichnung der Übungsleitung und des eingesetzten Übungshilfspersonals.
    Ob das jetzt, wie in den Empfehlungen des BBK, mit Armbinden passiert oder ob Kennzeichnungswesten getragen werden - die sich dann natürlich von den Kennzeichnungswesten der Einsatz-Führungsstruktur unterscheiden müssen - (in BaWü z.B. die Zebraweste) ist doch Jacke wie Hose.

    Zu den gelben Warnwesten: Es gibt eine große Hilfsorganisation, die das Mitführen gelber Warnwesten auf ihren Fahrzeugen eben mit der Begründung der Verwechsungsgefahr untersagen wollte ... :whistling:

    Beste Grüße,
    Udo

    Sapere aude!
    (Horaz)

  • Hallo,


    Wir sind mit unseren Standpunkten, was die Kennzeichnung der notwendigen Führungsstruktur angeht, mit Sicherheit auf einem gemeinsamen Level.

    Das glaube ich nicht, ist aber auch nicht schlimm.
    Sorry, ich habe -auch Abseits eventueller Empfehlungen/Erlasse etc.- eine deutlich
    andere Ansicht von Führungsstrukturen und deren Kennzeichnung und die Ordnung
    im Raum (Einsatz). Das ist aber ein gesondertes Thema, was nicht hier her gehört.


    Das Anlegen von Übungen steht auf einem anderen Blatt - und genau darum geht es hier. Eine generelle
    Forderung beim Anlegen von Übungen - auf allen Ebenen - ist eine entsprechende Kennzeichnung der
    Übungsleitung und des eingesetzten Übungshilfspersonals.

    Richtig, den Bedarf kann ich aber nach wie vor nicht erkennen.


    -Sicherungsposten: Hier geht es um Diplomatie und Sicherheit. Auch vorausschauendes Handeln.... Teil haben wir zb Minderjährige dabei und somit die Verantwortung für diese. Teils werden Helfer grob(beabsichtigt oder aus Überforderung) und das muss unterbunden werden/sein.

    Mit was übt Ihr?
    Also zu meiner JF-Zeit war ich auch mehrmals "Verletzter" bei Übungen, es kam nie zu irgendwelchen
    Verletzungen oder zu einem groben Handeln. Das Bild was Ihr da zeichnet, kann ich persönlich
    nicht nachvollziehen. Und auch aus dem Übungsdienst heraus, kam es bis heute zu keine Verletzungen
    oder Beschwerden von "Verletzten" bei Übungen. Was es gab, waren Verletzungen unter den Einsatz-
    kräften (z.B. umgeknickt, gestolpert etc.).

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Das glaube ich nicht, ist aber auch nicht schlimm. Sorry, ich habe -auch Abseits eventueller Empfehlungen/Erlasse etc.- eine deutlich andere Ansicht von Führungsstrukturen und deren Kennzeichnung und die Ordnung im Raum (Einsatz). Das ist aber ein gesondertes Thema, was nicht hier her gehört.

    Ich sage nur: DV 100 ... Aber darüber können wir uns ja mal anderweitig unterhalten. :)

    Richtig, den Bedarf kann ich aber nach wie vor nicht erkennen.

    Wir reden hier nicht von der Übung der kleinen Dorfwehr oder der Kreisübung mit überschaubaren 2 - 10 Mimen. Das ist die Kennzeichnung tatsächlich meist überflüssig ...

    Also zu meiner JF-Zeit war ich auch mehrmals "Verletzter" bei Übungen, es kam nie zu irgendwelchen Verletzungen oder zu einem groben Handeln. Das Bild was Ihr da zeichnet, kann ich persönlich nicht nachvollziehen. Und auch aus dem Übungsdienst heraus, kam es bis heute zu keine Verletzungen oder Beschwerden von "Verletzten" bei Übungen. Was es gab, waren Verletzungen unter den Einsatzkräften (z.B. umgeknickt, gestolpert etc.).

    Häufigste Verletzung bei Mimen sind Gelenkverletzungen. Entstehen dadurch, wenn unerfahrene Einsatzkräfte die natürliche Bewegungsrichtung von Gelenken nicht berücksichtigen. Regelmäßig beim Herstellen der (alten Version der) stabilen Seitenlage (Drehen über den angewinkelten unten liegenden Arm) oder Zug an Gliedmaßen bei der "Rettung" . Weiter kommt es häufig zu Prellungen und Platzwunden sowie Schürfwunden durch Sturz von der Trage im unwegsamen Gelände, Ziehen der Mime über den Boden, Fallenlassen der Trage; Quetschungen beim Beladen in Fahrzeuge oder auf dem Behandlungsplatz beim Absetzen auf dem Tragebock. Sehr häufig, und organisatorischen Fehlern zuzuschreiben: Thermische Verletzungen durch Sonnenstrahlung, Dehydrierung bei heißem Wetter oder - weitaus häufiger - Unterkühlungen bis hin zur Krankenhauspflicht. Nicht zu vergessen die gesundheitlichen Probleme durch nicht sachgemäß eingesetzte phyrotechnische Darstellungsmittel oder die Unterschätzung der Darstellungswirkung.
    Solche Probleme werden leider nur selten öffentlich bekannt und in den Nachbesprechungen viel zu häufig heruntergespielt.
    Und genau aus diesen Gründen brauchen wir "Sicherheits-Fachkräfte", die ein Auge auf die Verletztendarsteller haben und bei Problemen den Arsch in der Hose haben und sagen: "Bis hierher und nicht weiter!" Und deshalb macht es Sinn, diese Personen als Übungsleitungspersonal eindeutig und gut sichtbar zu kennzeichnen.

    Beste Grüße,
    Udo

    Sapere aude!
    (Horaz)