Thema: Einlagerung von Sackware

ANZEIGE
ANZEIGE
  • Hallo zusammen,


    ich fange gerade an meine Praktikumsarbeit zu schreiben d.h.
    ich sammle erst einmal Infos, Ideen ….


    Mein Thema „
    Einlagerung von Sackware“.


    Ich arbeite in einem Lagereibetrieb das Bundesweit
    Lagerhallen betreibt. Wir lagern hauptsächlich Getreide und Hülsenfrüchte zur
    Notbevorratung ein. Dies geschieht lose
    und in Säcken (50KG). Wie oben schon gesagt habe ich mich für das Thema
    Einlagerung von Sackware entschieden.


    Der Ablauf in kürze sieht so aus: vom LKW werden die Säcke auf ein Förderband (Bandstraße)gelegt,
    am Ende des Förderbandes (Bandstraße) werden die Säcke von MA (steht auf dem
    Sackstapel) entgegengenommen und auf den Sackstapel gelegt. Die unterste Reihe wird
    auf Paletten ausgelegt und dann bis auf eine Höhe von 2,5 Metern gestapelt. Die
    Sackstapel sind ca. 25 m lang, 5m breit und werden in kurzen Abschnitten von ca.
    4m Länge aufgestapelt(kurze Wege zum gehen auf den Säcken). Dauer der Einlagerung ca. 3-5 Wochen, im
    Durchschnitt 2-mal pro Jahr.


    Schwerpunkt der Arbeit wird wohl die 50 Kilo Säcke, die
    Absturzsicherung und gehen auf unebenen Boden sein.


    LKW möchte ich nicht mit einbeziehen sondern erst ab dem
    Förderband (Bandstraße).


    Für Ideen und Anregungen bin ich sehr dankbar…..


    MFG


    Michael

  • ANZEIGE
  • Nachdem sich keiner meldet, eben eine kleine Anregung von mir, auch wenn ich "nicht vom Fach" bin.
    Das Gewicht der Säcke hast Du ja schon, den unebenen Untergrund ebenso und die Absturzgefahr.
    Mich würde noch interessieren, ob dieser Mitarbeiter auch die Bandstraße stoppen kann und wie? Knickt er gerade vor diesem Anlieferband um könnte ich mir vorstellen, ist er am Ende der Schicht von einem Stapel Säcke begraben. Ebenso würde mich interessieren, wie sichergestellt ist, dass der Säckestapel nicht ins Rutschen kommt? Dadurch könnte der Mitarbeiter von seinem hohen Sockel gestoßen werden :D und wenn an dem Stapel jemand vorbeigeht dürfte derjenige sich auch nicht über die rutschenden Säcke freuen oder wenn da mal ein Sack so ausversehen herunterfällt.
    Warum wird überhaupt so entladen und die Säcke nicht sauber auf Paletten fixiert angeliefert?

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Also, vom Fach bin ich auch nicht, aber das klingt nach einer schwierigen Aufgabe!
    Vielleicht kann ich dir ja in Sachen Idee einige Anregungen geben... :S

    In Anbetracht der Gefährdungen wäre als saubere Lösung wohl eine Automatisierung anzustreben.
    Doch bei der relativ kurzen Einsatzzeit wird wohl kaum die Luxusversion genehmigt werden :evil:

    Vielleicht tut es auch ein einfacher Greifer mit dem man die Säcke bewegt...
    Warum sollen die Mitarbeiter klettern, wenn das die Säche auch allein könnten? Die brauchen keine Absturzsicherung und sind unebenen Boden gewöhnt ;)

    Gibt es denn in euren anderen Betrieben Beispiele, wie damit umgegangen wird?
    Schau dich doch mal um, wie andere mit ähnlichen Arbeitsaufgaben umgehen - solche Anregungen haben mir auch immer weitergeholfen...

    Am einfachsten wär's natürlich, wenn die Säcke so wie sie ankommen gleich weiterverwendet werden können.
    Gibt's da keine standardisierte Lösung mit Säcken in Gitterboxen oder anderen Behältern?

    Auf jeden Fall wünsch ich dir viel Erfolg!!! Bei der Lösung sowie im Praktikum!!!

  • Hallöle...

    2 Anregungen von meiner Seite zur Ergonomiefrage:
    1. klingt doof - aber eine halbierung des Gewichts pro Sack wäre schon mal erstrebenswert... besser noch in einen Bereich von 10 kg kommen. Ich weiss - ist für die Anderen Magaben Schwierig umzusetzen aber 50 kf für eine Person ist verdammt viel.
    2. Alternative wäre genau der andere Weg - könnt ihr euch nicht in "Big-Bags beliefern lassen, die dann mittels geeigneten Flurförderzeug bewegt werden? Aber dann benötigt ihr dazu geeignete Regalsysteme...

    Alles in allem ist die Situation, wie du sie beschreibst alles andere als optimal. Jede Lösung bringt Kompromisse mit sich.
    Am sinnvollsten wäre es, sich mit allen betgeiligten (inkl. Transporteu / Leiferant) einmal an einen Tisch zu setzen und das problem "ganzheuitlich" anzugehen.

    Vielleicht hilft´s ja

    in diesem Sinne

    Gruß
    Thorsten

    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Es genügt nicht, unseren Kindern einen besseren Planeten hinterlassen zu wollen.
    Wir müssen auch unserem Planeten bessere Kinder hinterlassen!

  • Nachdem sich keiner meldet, eben eine kleine Anregung von mir, auch wenn ich "nicht vom Fach" bin.
    Das Gewicht der Säcke hast Du ja schon, den unebenen Untergrund ebenso und die Absturzgefahr.
    Mich würde noch interessieren, ob dieser Mitarbeiter auch die Bandstraße stoppen kann und wie? Knickt er gerade vor diesem Anlieferband um könnte ich mir vorstellen, ist er am Ende der Schicht von einem Stapel Säcke begraben. Ebenso würde mich interessieren, wie sichergestellt ist, dass der Säckestapel nicht ins Rutschen kommt? Dadurch könnte der Mitarbeiter von seinem hohen Sockel gestoßen werden :D und wenn an dem Stapel jemand vorbeigeht dürfte derjenige sich auch nicht über die rutschenden Säcke freuen oder wenn da mal ein Sack so ausversehen herunterfällt.
    Warum wird überhaupt so entladen und die Säcke nicht sauber auf Paletten fixiert angeliefert?

    Ja der MA kann die Bandstraße stoppen. Auf dem Sackstapel
    befinden sich aber meistens 4 Mann die die Säcke vom Förderband entgegennehmen,
    so dass er nicht alleine ist.


    Die Säcke die aus
    Jute sind (wie Sandsäcke) werden so gestapelt (im Wechsel eine Reihe längs eine
    Reihe quer) das ein verrutschen so gut wie ausgeschlossen ist. Bis jetzt
    ist das nach über 40 Jahren noch nicht vorgekommen. Die Sackware bleibt im Durchschnitt
    10 Jahre so liegen.


    Zurzeit sind das die Vorgaben vom Bund für die wir die
    Sackware einlagern. Es gibt aber Versuche bzw. Ideen für andere
    Lagermöglichkeiten die aber noch beim der Erprobung sind. Es wird jetzt auf
    Nachfrage ein Versuch mit 25 Kilo-Säcken gestartet. Sollten da keine Probleme
    beim Stapeln auftreten, werden diese auf jeden Fall schon einmal
    eingeführt....ist doch schon einmal was.... :-), auch wenn es dann die doppelte
    Anzahl von Säcken sind.

  • ANZEIGE
  • In unseren Bundesweiten Lagerstätten wird das überall so gemacht und bei der Konkurrenz
    sieht es auch nicht viel anders aus.....

    Bis jetzt gibt es leider noch keine wirkliche Alternative für die Voraussetzungen.
    Langzeitlagerung, zwischen die Säcke kommen Thermometer, Schädlingsbefall,
    Kontrollmaßnahmen usw.

    Danke!

  • Hallöle...

    2 Anregungen von meiner Seite zur Ergonomiefrage:
    1. klingt doof - aber eine halbierung des Gewichts pro Sack wäre schon mal erstrebenswert... besser noch in einen Bereich von 10 kg kommen. Ich weiss - ist für die Anderen Magaben Schwierig umzusetzen aber 50 kf für eine Person ist verdammt viel.
    2. Alternative wäre genau der andere Weg - könnt ihr euch nicht in "Big-Bags beliefern lassen, die dann mittels geeigneten Flurförderzeug bewegt werden? Aber dann benötigt ihr dazu geeignete Regalsysteme...

    Alles in allem ist die Situation, wie du sie beschreibst alles andere als optimal. Jede Lösung bringt Kompromisse mit sich.
    Am sinnvollsten wäre es, sich mit allen betgeiligten (inkl. Transporteu / Leiferant) einmal an einen Tisch zu setzen und das problem "ganzheuitlich" anzugehen.

    Vielleicht hilft´s ja


    Wie oben schon mal beschrieben werden wir jetzt einen Versuch mit 25 Kilo-Säcken starten.
    Danke.

  • Hallo Mucki,

    auch wenn Du den LKW nicht mit einbeziehen möchtest könnte die DME (Dieselmotoremission) eine Rolle für den MA spielen. ;)

    Gruß
    Stephan

    Respekt, Verständnis, Akzeptanz, Wertschätzung und Mitgefühl

  • ANZEIGE
  • Hi und guten Morgen,

    ich habe mir auch noch ein paar Gedanken gemacht. Wenn Du Sackwaren einlagerst (wahrscheinlich Jute), dann musst du auch die Staubbelastung mit einbeziehen. Aber sieh selbst.
    Ich hoffe, dass ist so in Deinem Sinne.

    Dateien

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf

    Gruß Mick

  • Hallo und Danke für Deine Mühe!

    Da wir ja kein Getreide sondern
    Hülsenfrüchte und Reis in den Säcken lagern ,haben wir in dem Sinne auch
    keine Staubentwicklung. Die Ware wird vorher teilweise gewaschen,
    gereinigt und getrocknet so das sie zur Langzeitlagerung geeignet ist.
    Das einzigste Problem sind die kleinen Fasern von den Jutesäcke die
    durch die Luft fliegen und auch mal eingeatmet werden.

  • Hallo,

    also 50 kg Säcke sind ein Wort. In der Zementindustrie wurden sie abgeschafft, weil sie für die meisten Leute zu schwer waren. Die Empfehlung der BG zum Heben und Tragen geht ja auch nicht so weit, vor allem bei den Mengen.
    Vielleicht wäre es sinnvoll hier eine technische Lösung ins Auge zu fassen. Evtl. gibt es Stapelhilfen, die den Leuten die Arbeit erleichtern können.

    Frag doch mal bei den großen Kaffeeröstern an, wie die das Problem lösen. Die Kaffeesäcke sind genauso unhandlich und schwer. ;)

    Gruß Holgi

    Kein Mensch ist so beschäftigt, dass er nicht die Zeit hat, überall zu erzählen, wie beschäftigt er ist. (R. Lemke)

  • ANZEIGE