Diskussion: Ja oder nein?

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  • Hallo Leute.
    Hab gestern von einem Bekannten einen Telefonanruf bekommen. Er sagte mir, dass er sich endlich mal etwas geleistet hat. Ich war doch sehr neugierig und er spannte mich auf die Folter. Dann kam die überraschende Auflösung. Er hat sich einen "Chef" zugelegt! Grade der! Einer, von dem ich es nie erwartet hätte. Ich meine, ok. Ich hab ja schon länger einen.... aber er?
    Da wollte er Tipps von mir haben. Er stellte so Fragen, wie er mit ihm umgehen und wie er ihn halten solle. Was wäre zu beachten? Sollte er mit ihm zur "Chef-Schule" gehen?
    Ich wollte natürlich erstmal mehr wissen... bin ja neugierig :)
    Meine Fragen waren, ob er den vom Züchter hat oder ausm Heim und wie er denn so plötzlich darauf käme....
    Jaaaaa, er wäre ja immer so antriebslos und der würde es ihm ermöglichen auch mal rauszukommen. Und seit er ihn hat, wäre er täglich unterwegs.
    Er hat auch schon festgestellt, dass er durch ihn ständig neue Leute kennenlerne und auch, dass Frauen auf Leute mit Chefs stehen würden. Na ja. Das hab ich ihm schon länger gesagt aber er wollte ja nicht hören.
    Was haltet Ihr davon? Sollte er sich vielleicht noch einen zweiten zulegen?
    Was habt Ihr für Tipps? Ich bin für alle Vorschläge dankbar.
    :thumbup::thumbup::thumbup:

    Gruß

    Jens

    "... das kannste schon so machen aber dann ist es halt kacke!"

    "Wenn das die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!" (Rockband Haudegen)

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  • Um Himmels Willen bloss keinen zweiten Chef !!! Viele dieser Sorte kommen mit sich selbst kaum klar und zwei Artgenossen unter einem Dach geht selten bis gar nicht gut. Wenn man draussen andere Leute mit ihrem Chef trifft, ist's ok. Dann können sie schön rumtollen und sich gegenseitig was vormachen. Aber Vorsicht, wenn das Spiel ausartet, glauben sie am Ende selbst, was sie beim ausgelassenen Spiel rausposaunen.
    Wer mit seinem Chef gut klar kommt und ihn gut händeln kann, sollte diesen putzigen Zeitgenossen nicht unbedingt dem häuslichen Konkurrenzstress aussetzen, das macht nur unzufrieden oder gar bissig.

    Also meiner ist richtig gut sozialisiert und sehr umgänglich (nich aus'm Heim), den möchte ich schon gerne behalten. Mein alter war da ganz anders, prinzipiell nett aber völlig unberechenbar, das ist auf Dauer keine Basis.


    Gruss vom Thomas, der sich grade um Kopf und Kragen schreibt..... :D:D:D

    Neueste Studien der EU kommen zu eindeutigem Ergebnis: "Man steckt halt nicht drin...!"

  • Danke Thomas.
    Na ja. Is schon schwer für ihn. Ich hatte nur kurz keinen und mir hat einfach was gefehlt. Aber bei ihm is es der erste. Da will ich ihn natürlich etwas unterstützen.
    Ich hab ihm jedenfalls schon einmal ein paar Tipps gegeben.
    1. Du musst den Chef beschäftigen. Sonst fängt er an Dummheiten zu machen.
    2. Geb ihm einen eigenen Bereich, in den er sich zurückziehen kann, wenn er mal seine Ruhe haben will.
    3. Wenn er dahin geht, keinesfalls stören. Sonst kann der auch mal zuschnappen.
    4. Wenn er bettelt, dann ignorier das. Einmal nachgegeben und er kommt immer wieder an.
    5. Nicht aufs/ ins Bett oder aufs Sofa lassen! Er ist ein Chef, da hat er nix zu suchen.
    6. Hinterlassenschaften müssen immer weggeräumt werden, auch wenn es Überwindung kostet.

    Also ich bin mit meinem Chef sehr zufrieden. Ich kann nicht meckern. Hab aber auch drauf geachtet, dass der "Stammbaum" passt. :D

    Habt Ihr noch weitere Tipps? :D:D:D

    Gruß

    Jens

    "... das kannste schon so machen aber dann ist es halt kacke!"

    "Wenn das die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!" (Rockband Haudegen)

  • CAVE !!!

    Also aus naturwissenschaftlicher Sicht ist von 2 Chefs DRINGEND abzuraten!!!!

    Kommen sie sich zu nahe, könnten sie einen Pilus bilden (Plasmabrücken), darüber tauschen sie dann Informationen aus und beide sind dann plötzlich gegen alles mögliche resistent!
    Dann kann man machen was man will und wird sie nicht mehr los... :wacko: , nicht mal mehr mit Antibossiotika.
    Aus dieser schwächenden Situation resuliert eine Dominanz des Feudschen "ES", was sich kontraproduktiv zur primären stabilsierende Funktion eines einzelnen Chefes auswirkt. Es folgt eine schwerere Antriebslosigkeit als zuvor oder als paradoxe Reaktion eine extremer Beschleunigung sämlicher Grundfunktionen, um beiden Chefs gerecht zu werden, wodurch es zum Herausfallen aus dem Zeit-Raum-Kontinuum kommen kann...

    Grüßle

    de Uil

    Grüßle
    de Uil

    „Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwende ich das generische Femininum. Diese Formulierungen umfassen gleichermaßen alle Personen; alle sind damit selbstverständlich gleichberechtigt angesprochen und mitgemeint.“

    Omnia rerum principia parva sunt. [Der Ursprung aller Dinge ist klein.] (Cicero)

  • Hallo,

    ich kann meinen Vorschreibern nur beipflichten. Ich habe zwei Chefs und es ist äußerst mühsam beide unter einen Hut zu bekommen. :wacko::85:

    MfG Ingo

    Was die Zukunft anbelangt, so haben wir nicht die Aufgabe, sie vorherzusehen,

    sondern sie zu Ermöglichen. (Antoine de Saint Exupery) Wenige Menschen denken und doch wollen alle entscheiden. (Friedrich II. der Große)

    Tu was Du willst - aber nicht, weil Du musst. (Buddha)

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  • Also meiner ist richtig gut sozialisiert und sehr umgänglich (nich aus'm Heim), den möchte ich schon gerne behalten. Mein alter war da ganz anders, prinzipiell nett aber völlig unberechenbar, das ist auf Dauer keine Basis.

    Hallo zusammen,

    Das ist ja das Problem!
    Die Leute legen sich einen Chef zu,der macht dann Stress und versucht sich überall einzumischen – und schwups landet er im Heim. :wacko:

    Ich habe einen aus dem Heim. Nicht sofort übernommen, nur Stundenweise mit einem Pflegevertrag. Da kann man sich erstmal beschnuppern und schauen ob er denn so auch in die Firma passt. Wenn nicht kann man ja einen anderen versuchen. :thumbup:

    Beim Züchter ist das so eine Sache. Die sehen alle lieb, kompetent und kollegial aus. Dann kommen die in die Pubertät und dann hat man Ihn an der Backe und muss mit Ihm auskommen. :cursing:

    Dann doch lieber aus dem Heim, da kann ich Ihn abends wieder in seine gewohnte Umgebung bringen, ohne das er Zugriff auf Handy oder Email hat.

    So, jetzt muss ich aber schnell schauen, dass er nicht wieder was dummes anstellt. :pinch:


    Gruß


    Holger