Hallo zusammen,
:wacko: ich weiß noch nicht so genau, ob ich eher eine "arme Sau" bin oder ob hier noch viele solcher Armen rumsurfen, die wie ich, jede Woche auf einen neuen Supergau stoßen. Eigentlich würde ich viel lieber andern helfen, brauche aber selbst ständig Input von Euch Fachleuten. Bin ja wie schon gesagt, ein Frischling und habe noch nicht einmal mein Einführungsseminar gehabt.
Also mein neuester Fall:
- Werkstatt
- lösungsmittelgetränkte Putzlappen in normalem Restmüll (hatten wir diese Woche ja schon mal geklärt, habe die Eimer bereits bestellt .)
- mehr als 40 Aerosoldosen mit Lack- Farbspray, Diesel, Silikonsprays, 60 kg Farben im Allgemeinen in der Werkstatt und das ohne einen Gefahrstoffschrank (obwohl hochentzündlich), Einsatz dieser Arbeitsmittel in einer recht kleinen Werkstatt im Keller ohne Absaugung, Belüftung, funkenfreies Werkzeug, Unterweisung der Mitarbeiter, Vorsorgeuntersuchungen, persönliche Schutzmaßnahmen, durchaus gelegentlich offene Flammen.
Ich erstelle nun gerade die Gefährdungsbeurteilung und habe ja reichlich Stoff dafür. Was fällt Euch alles noch ein? Explosionsschutzdokument erstellen? An was habe ich noch nicht gedacht? Gefährdungsbeurteilung, BA Maschinen (kommt erst noch), Gefahrstofflagerschrank für die Lösungsmittel/Aerosole, einen Bereich zum Lackieren mit Absaugung, Unterweisung der Mitarbeiter zum Umgang mit den Gefahrstoffen mit Unterschriften, Betriebsarzt interviewen über mögliche Vorsorgeuntersuchungen, Gefahrstoffkataster, Sammlung aller Sicherheitsdatenblätter, BA Lacke/Farben, geeigneter Mülleimer für lösungsmittelgetränkte Putzlappen.
Muss dieses Ex-Dokument immer erstellt werden? Ist damit eine behördliche Meldung verbunden?
Ach ja, ich bin so froh, dass ich Euch habe.
Grüße [*]
Janeway