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Hallo,
jede Maschine muss mit einer Not-Halt-Funktion ausgestattet sein.
Dies gilt für neue Maschinen aufgrund der Maschinenrichtlinie (ab 1998), und für sogenannte Altmaschinen aufgrund der Anforderungen des Anhangs I der Betriebssicherheitsverordnung.
Somit würde ich die gleiche Vorgehensweise wählen wie von Ihnen angesprochen, weiteres wäre für mich nicht (konkret) feststellbar.
Gruß
J.J.M.
Den Notaus mit Unterspannungsschutz kann man für wenig Geld nachrüsten. Der Unterspannungsschutz verhindert, dass die Maschine nach Stromausfall wieder anläuft. Der Notaus muss im Handbereich angebracht sein, sodass man ihn erreichen kann ohne in den Gefahrenbereich zu greifen.
Viele Grüße,
Steffi
Als Ergänzung zu
Hallo,
jede Maschine muss mit einer Not-Halt-Funktion ausgestattet sein...
Hiervon ausgenommen sind
- Maschinen, bei denen durch das NOT-HALT-Befehlsgerät das Risiko nicht gemindert werden kann, da das NOT-HALT-Befehlsgerät entweder die Zeit des Stillsetzens nicht verkürzt oder es nicht ermöglicht, besondere, wegen des Risikos erforderliche Maßnahmen zu ergreifen;
- handgehaltene und/oder handgeführte Maschinen.
Gruß
Stephan
Da kam mir bauco zuvor. Genau dies ist aber achmein kenntnisstand.
Maschinen ohne Bremse laufen leider nach und sind von einer Nachrüstung befreit. Hier würde der Notaus einfach keinen merklichen Vorteil bringen.
Die Wiederanlaufsperre ist sprachlich wie technisch etwas anderes, als ein Notaus oder eine Unterspannungsabschaltung. Auch wenn dies häufig als eine Funktionseinheit geliefert wird. Es sind ja die gleichen Bauteile, die diese Funktion erzeugen. Eine Wiederanlaufsperre ist in vielen Fällen eine super Sache.
Grüße
Flügelschraube
Hallo Martin,
wie die Vorredner schon sagten, Not-Aus-Funktion nachrüsten. Kostet nicht die Welt und ist einfach anzubringen.
Ich würde das Ganze noch mit einer schaltbaren Abdeckung des Bohrfutters ergänzen: Abdeckung am Futter, MAschine kann gestartet werden, Abdeckung weggeklappt, kein Starten möglich.
Und dann noch an den Papierkram denken.
Wird schon. Viel Erfolg. 
Hier werden zwei verschiedene Begriffe vermischt: Not-Aus und Not-Halt.
Not-Aus: Spannungsführung wird abgeschaltet=> Einrichtung kann mechanisch nachlaufen, z.B. besagte Säulenbohrmaschine
Not-Halt: Einrichtung steht sofort=>Elektrische Komponenten können nach wie vor mit Spanung versorgt sein, z.B. Fertigungsstrassen
Hi A_B,
einen Not-Halt kannst du nicht so einfach nachrüsten. Hier kommen mechanische Komponenten mit ins Spiel (z.B. eine Bremse) und es Bedarf einen Eingriff in die Mechanik.
Beim Not-Aus wird die Steuerspannung weggenommen und doe Bohrmaschine läuft noch ein wenig nach, klar.
In diesem Sinne,
ein schönes Wochenende.
Hallo zusammen,
danke für die vielen Tipps! Wenn ich das jetzt richtig verstehe, genügt es, einen Not-Aus Schalter nachzurüsten, ein Not Halt ist demnach nicht erforderlich?
So ist es.
Und wenn die Maschine noch einen einfachen Fußschalter hat, dann muss der auch ausgetauscht und ein Sicherheits-Fußschalter angebracht werden.
Der Sicherheits-Fußschalter ist wie ein normaler Fußschalter, schaltet die Maschine jedoch ab, wenn er durchgetreten wird.
Not-Ausschalter an Ständerbohrmaschinen lasse ich nach Möglichkeit im vorderen, stirnseitigen Bereich nachrüsten, da dort die Möglichkeit besteht das Ding auch mit dem Kopf einzudrücken.
Viele Grüße
Andreas
Genau.
Auch wenn's blöd klingt: je mehr Schalter, desto besser, finde ich. Wer schon einmal von einer Bohrmaschine gefangen wurde, weil er z.B. Handschuhe anhatte (jaaaaaaaaa, ich weiss), der freut sich über jeden Schalter der gut und schnell zu erreichen ist.
Und sei es per Kopf!
