Schutzbrillen für Besucher / Mitarbeiter von Fremdfirmen

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  • Schutzbrillen für Besucher / Mitarbeiter von Fremdfirmen

    Bei einem meiner Unternehmen geben wir Schutzbrillen aus, wenn Besucher oder Fremdfirmen-Mitarbeiter in die Produktion müssen.
    Als heute die Besucher zurückkamen und die Brillen wieder eingesammelt werden sollten, sagte einer der Besucher (sinngemäß):
    "Die brauchen Sie nicht, denn die dürfen Sie ohnehin kein zweites Mal verwenden, weil der Träger eine Augenkrankheit haben könnte."

    Unser Mitarbeiter an der Pforte war etwas überrascht, hat aber die Rückgabe der Schutzbrille eingefordert und dann mich gefragt.
    Ich habe die Frage nach ansteckenden Augenkrankheiten mit "wahrscheinlich nein" beantwortet und ich habe gesagt, dass die normale Reinigung / Desinfektion ausreichend ist.

    Habe ich recht, hat der Besucher recht - oder wollte der Besucher einfach nur eine Schutzbrille abgreifen? ... :D

    "Mit zunehmendem Abstand zum Problem wächst die Toleranz." (Simone Solga)
    "Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der andere könnte am Ende doch recht haben." (Robert Lee Frost)
    "Geben Sie mir sechs Zeilen von der Hand des ehrenwertesten Mannes - und ich werde etwas darin finden, um ihn zu hängen." (Kardinal Richelieu)
    "Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse" (Antoine de Saint-Exupéry)

    "Wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?" (Edward Morgan Forster)

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  • Hallo a.r.ni

    stell vor allem die Wiksamkeit des Desinektionsmittels sicher, Sprühdesinfektion ist schon nicht mehr angesagt.
    nur ein Auzug : ansteckende augenkrankheiten

    Hoch ansteckender Virus „Epidemica“ grassiert in Dortmund | WAZ.de
    https://sifaboard.de/www.derwesten.deStädteDortmund

    Gruß Fritz :D 8)

    Deine Freiheit hört dort auf, wo die des anderen anfängt.

  • Vielen Dank für die prompte Antwort; allerdings ist der Artikel ein Jahr alt - wie ist denn die Epidemie ausgegangen ...?
    So wie SARS, Schweinegrippe, EHEC?
    Ich werde jedoch Maßnahmen hinsichtlich Desinfektion vorgeben.
    Hast Du eine Empfehlung / bewährtes Mittel (wg. Vermeidung von Werbung gerne auch PN oder noch lieber: ein Anruf)?

    Nachtrag: einen herzlichen Dank für Deinen informativen Anruf. Ich werde das Thema ab sofort ernst nehmen. ... :thumbup:

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  • Jo habe ich,
    Desinfektion im Tauchbad mit einem Alleskiller, ich kenne da einige gute Mittel ( Info per PN)

    Die Brille muß beim Eintauchen komplett benetzt werden, anschließend das Des.-Mittel einwirken lassen ( 1- 10 min je nach Konzentration)

    Desinfektionsplan sollte erstellt werden

    Gruß Fritz :D

    Deine Freiheit hört dort auf, wo die des anderen anfängt.

  • Das Thema "Augeninfektionen" sollte nicht vernachlässigt werden. Meine Jüngste hat eine Bindehautentzündung und seit Montag amtsärztliches Schulverbot für mindestens 1 Woche.
    Muss die Desinfektion schnell gehen oder wird erst gesammelt und dann desinfiziert?

    Üblich ist bei Schutzbrillen eine Sprühdesinfektion mit ethanolhaltigen Produkten. Problem ist häufig, das die Brille nicht flächendeckend eingesprüht wird und das sichtbare Verschmutzungen vorher nicht beseitigt werden (Tuch benetzen und Schutz entfernen). Diese Mittel habe eine kurze Einwirkzeit (i.d.R. 30 sec). Gut geeignet bei kleineren Mengen von Schutzbrillen.

    Müssen regelmäßig größere Mengen desinfiziert werden lassen sich aldehydfreie Konzentrate oder so genannte "Sauerstoffabspalter" eingesetzt werden in Verbindung mit einer Baddesinfektion. Einwirkzeit zwischen 15 und 30 Minuten. Danach gründlich abspülen und trocknen lassen.

    Beste Grüße,
    Udo

    Sapere aude!
    (Horaz)

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  • Moin SO,
    sorry, aber Srühdesinfektionen === lungengängig

    Im Tauchverfahren gibt es wesentlich bessere Mittel mit einer Einwirkzeit von einer Minute.
    Reinigung erfolgt anschließend

    Gruß Fritz

    Deine Freiheit hört dort auf, wo die des anderen anfängt.

  • ...Üblich ist bei Schutzbrillen eine Sprühdesinfektion mit ethanolhaltigen Produkten....Diese Mittel habe eine kurze Einwirkzeit (i.d.R. 30 sec).


    Die sporizide Wirkung von alkoholischer Desinfektion ist eingeschränkt und bei so kurzer Einwirkzeit kaum vorhanden. Hautpilze haben Menschen gerne auch am Kopf, hinter den Ohren, dort wo die Bügel der Schutzbrille aufliegen. Eine Sprühdesinfektion kommt bei nicht ebenen Objekten besser an alle Stellen, als eine Wischdesinfektion, bewirkt aber über die Aerosole eine entsprechende Gefährdung des Ausführenden und seiner Umgebung.

    ...Müssen regelmäßig größere Mengen desinfiziert werden lassen sich aldehydfreie Konzentrate oder so genannte "Sauerstoffabspalter" eingesetzt werden in Verbindung mit einer Baddesinfektion. Einwirkzeit zwischen 15 und 30 Minuten. Danach gründlich abspülen und trocknen lassen.


    Schon eine bessere Methode, wobei ich nicht verstehe, warum es unbedingt aldehydfrei sein muss. Die alternativ verwendeten Quats bilden Filme, die sich nicht so einfach abspülen lassen und somit dann zu Hautkontakt führen. In wie weit optische Eigenschaften durch den Film beeinflüsst werden ist mir momentan nicht bekannt.
    Ich würde mir überhaupt überlegen, ob eine solche Desinfektion wirtschaftlich sinnvoll ist, oder ob es nicht sinnvoller ist jedes mal eine neue Brille auszugeben. Der Material und Zeitaufwand für die Desinfektion dürfte die Kosten einer preiswerten Besucherbrille übersteigen. Auch ist bei einer Desinfektion abzuklären, ob die Brille das ausgewählte Desinfektionsmittel schadlos verträgt. Was nutzt es, wenn die Schutzbrille mikrobiologisch betrachtet in Ordnung ist, aber nicht mehr den mechanischen Anforderungen genügt, da der Kunststoff durch das Desinfektionsmittel versprödet?

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.


  • Auch ist bei einer Desinfektion abzuklären, ob die Brille das ausgewählte Desinfektionsmittel schadlos verträgt. Was nutzt es, wenn die Schutzbrille mikrobiologisch betrachtet in Ordnung ist, aber nicht mehr den mechanischen Anforderungen genügt, da der Kunststoff durch das Desinfektionsmittel versprödet?

    Guter Hinweis.
    Ab besten bei Hersteller abfragen.
    Allerdings legen die sich u.U. nicht fest. Aber Versuch macht kluch.

    Hardy

    Multiple exclamation marks are true sign of a diseased mind.
    (Terry Pratchett)
    Too old to die young (Grachmusikoff)

  • Hallo Tiefflieger,

    Eine Brille zu desinfizieren kostet ca.10,29 Cent. dafür bekommst du neue Brillen.????
    Du musst natürlich ein auf den Kunststoff abgestimmtes Material verwenden, sonst passiert daß was du angemerkt hast.
    Denk mal an Zahnersatz

    Gruß Fritz :D 8)

    Deine Freiheit hört dort auf, wo die des anderen anfängt.

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  • Hallo Tiefflieger,

    Eine Brille zu desinfizieren kostet ca.10,29 Cent. dafür bekommst du neue Brillen.????


    Die Rechnung würde mich interessieren. Ich wage zu behaupten, dass man sehr schnell im Bereich einiger Euro landet und dafür bekommt man auch schon neue Besucherbrillen, bei denen man die Produkthaftung auf deren Hersteller abwälzen kann und nicht über aufbereitete Schutzbrillen selbst zu übernehmen hat.
    Wenn man es schlau anstellt, lässt man z.B. den Seitenbügel der Brille noch mit dem Firmenlogo bedrucken und hat ein wunderbar funktionales Werbegeschenk.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Desinf.-Mittel 87,50€ 5l
    Hochkonzentrat
    Mischung 7,5%
    Tauchbad 4l == 300ml Konzentrat === 17 mal Füllung für bis zu 50 Durchgängen === 850 Desinfektionen

    87,50 / 850 ==0,1029€

    Sorry den Wasserverbrauch habe ich nicht mitgerechnet

    Gruß Fritz :D 8)

    Deine Freiheit hört dort auf, wo die des anderen anfängt.

  • aber Sprühdesinfektionen === lungengängig. Im Tauchverfahren gibt es wesentlich bessere Mittel mit einer Einwirkzeit von einer Minute. Reinigung erfolgt anschließend

    Sprühdesinfektion lungengängig? Das würde eine Tröpchengröße kleiner 10 µm erfordern. Bei den handelsüblichen handbetätigten Sprühköpfen liegst du aber deutlich über 100 µm. So What? :)
    Natürlich kannst du auch ULV-Geräte einsetzen, aber das dürfte bei kleinen Mengen an zu desinfizierenden Brillen wenig wirtschaftlich sein.

    Die sporizide Wirkung von alkoholischer Desinfektion ist eingeschränkt und bei so kurzer Einwirkzeit kaum vorhanden. Hautpilze haben Menschen gerne auch am Kopf, hinter den Ohren, dort wo die Bügel der Schutzbrille aufliegen. Eine Sprühdesinfektion kommt bei nicht ebenen Objekten besser an alle Stellen, als eine Wischdesinfektion, bewirkt aber über die Aerosole eine entsprechende Gefährdung des Ausführenden und seiner Umgebung.

    O.K. Akzeptiert. Aber bei korrekter Anwendung (Sprühen, einwirken, abwischen, sprühen, einwirken) reicht im Regelfall die Reduktion aus. Ausnahmen gibt es immer.

    Schon eine bessere Methode, wobei ich nicht verstehe, warum es unbedingt aldehydfrei sein muss. Die alternativ verwendeten Quats bilden Filme, die sich nicht so einfach abspülen lassen und somit dann zu Hautkontakt führen. In wie weit optische Eigenschaften durch den Film beeinflüsst werden ist mir momentan nicht bekannt. Ich würde mir überhaupt überlegen, ob eine solche Desinfektion wirtschaftlich sinnvoll ist, oder ob es nicht sinnvoller ist jedes mal eine neue Brille auszugeben. Der Material und Zeitaufwand für die Desinfektion dürfte die Kosten einer preiswerten Besucherbrille übersteigen. Auch ist bei einer Desinfektion abzuklären, ob die Brille das ausgewählte Desinfektionsmittel schadlos verträgt. Was nutzt es, wenn die Schutzbrille mikrobiologisch betrachtet in Ordnung ist, aber nicht mehr den mechanischen Anforderungen genügt, da der Kunststoff durch das Desinfektionsmittel versprödet?

    Aldehydfrei = weniger Gesundheitsschädlich? Ist doch seit Jahren der Hype. Probleme mit Filmbildung hatte ich bis dato nicht. Natürlich sind bei der Desinfektion die Herstellervorgaben zu berücksichtigen, damit umgeht man auch eventuelle Probleme. Die Kosten einer Desinfektion hängen von unterschiedlichen Faktoren ab und müssten im Einzelfall gesondert berechnet werden.

    Im Tauchverfahren gibt es wesentlich bessere Mittel mit einer Einwirkzeit von einer Minute. Reinigung erfolgt anschließend

    Tauchbad mit 1 Minute Einwirkzeit? hmm ... kenne ich bisher nur von ultraschallbadgeeigneten Mitteln.

    Und damit kommen wir aus meiner Sicht zu den entscheidenden Punkten:
    Wie werden denn die Schutzbrillen der Mitarbeiter gereinigt und ggf. desinfiziert? Die haben es ja auch nötig, und oft genug reicht der Wasserhahn nicht aus.
    Ist es möglich, die Besucherbrillen in dieses Verfahren einzubinden?

    Beste Grüße,
    Udo

    Sapere aude!
    (Horaz)

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  • Sprühdesinfektion lungengängig? Das würde eine Tröpchengröße kleiner 10 µm erfordern. Bei den handelsüblichen handbetätigten Sprühköpfen liegst du aber deutlich über 100 µm. So What? :)

    Bitte an der Stelle nicht die mögliche sensibilisierende Wirkung vergessen. Und auch eine Aufnahme über die Bronchialschleimhaut ist jederzeit möglich.

    Hardy

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  • ...==0,1029€

    Sorry den Wasserverbrauch habe ich nicht mitgerechnet...


    Die Lagerkosten für das Desinfektionsmittel wurden nicht berücksichtigt, ebenso die notwendige Arbeitszeit für die Desinfektion und Beschaffung der Mittel. Dies dürften wesentlich höhere Kosten verursachen, als die einfachen Materialkosten.

    Aldehydfrei = weniger Gesundheitsschädlich? Ist doch seit Jahren der Hype.

    Wobei auch die Alternativen nicht unproblematisch sind und damit ergeben sich für mich aus Gefahrstoffsicht bei aldehydfreien Produkten nur marginale Vorteile, die an anderer Seite durch Nachteile erkauft werden. Unser Hygieniker möchte gerne aldehydhaltige Produkte, die Formaldehydfrei sind haben und das gestehe ich ihm auch gerne zu. Wobei Dinge, die Hygiene betreffen oftmals schon religiöse Züge haben.

    ...Wie werden denn die Schutzbrillen der Mitarbeiter gereinigt und ggf. desinfiziert?

    Eine Desinfektion wird da nur in Ausnahmefällen notwendig sein, denn als persönliche Schutzausrüstung teilt man selbige ja nicht mit anderen und somit ist eine Infektion unwahrscheinlich.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Hallo Tiefflieger,

    Lagerkosten für einen Behälter 20 *20 *20cm dürften wohl nicht ins Gewicht fallen.
    Portokosten findest du beim Versender :D
    Kenne Eure Gehälter / Stundenlöhne nicht. Wie soll ich dir so eine Angabe geben

    Gruß Fritz

    Deine Freiheit hört dort auf, wo die des anderen anfängt.

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  • Wobei Dinge, die Hygiene betreffen oftmals schon religiöse Züge haben.

    :thumbup:

    Eine Desinfektion wird da nur in Ausnahmefällen notwendig sein, denn als persönliche Schutzausrüstung teilt man selbige ja nicht mit anderen und somit ist eine Infektion unwahrscheinlich.

    Ausnahmefälle denke ich nicht. Es gibt 'ne Menge Arbeitsbereiche mit Schutzbrillen-Notwendigkeit beim Umgang mit biologischen Arbeitsstoffen. Und in allen Arbeitsbereichen mit Chemikalien ist eine regelmäßige (arbeitstägliche) Reinigung mit Sicherheit auch nicht verkehrt.
    Grund: Kontaminationsverschleppung verhindern - die unzähligen unbewussten Handlungen (kratzen etc.) sind ja nicht bis kaum beeinflussbar, der Dreck an der Brille durch passend schieben, Auf- und Absetzen schon.

    Beste Grüße,
    Udo

    Sapere aude!
    (Horaz)

  • ...Und in allen Arbeitsbereichen mit Chemikalien ist eine regelmäßige (arbeitstägliche) Reinigung mit Sicherheit auch nicht verkehrt.

    Im chemischen Labor werden Schutzbrillen in der Regel unter fließendem Wasser mit vor Ort vorhandenem "Spülmittel" gereinigt, eine Desinfektion wird da nicht durchgeführt. Bei biologischem Material kann das anders aussehen, mir ist allerdings nicht bekannt, dass hier routinemäßig Desinfektion von PSA stattfindet.

    Hallo Tiefflieger,

    Lagerkosten für einen Behälter 20 *20 *20cm dürften wohl nicht ins Gewicht fallen.
    Portokosten findest du beim Versender :D
    Kenne Eure Gehälter / Stundenlöhne nicht. Wie soll ich dir so eine Angabe geben


    Klar dürften Lagerkosten relativ gering sein und auch das Porto. Aber zunächst beschäftigt sich der Einkauf mit der Beschaffung des Produktes, dann wird es bestellt, die Rechnung muss bezahlt werden und das Produkt eingelagert. Dann dürfte eine Gefährdungsbeurteilung notwendig werden mit Betriebsanweisung usw. usf. Jetzt sammelt noch jemand die Schutzbrillen ein und führt die Desinfektion durch. Nach Abschluß werden die Schutzbrillen in eine Kiste gepackt und zur weiteren Verwendung irgendwo betriebsgünstig zwischengelagert.
    Jetzt die Rechnung hierzu:

    Die Arbeitskosten betragen in Deutschland bei angelernten Kräften 27 US$/h (siehe Link). Man beachte, dieser Betrag stammt aus dem Jahr 2004, heute dürfte es höher sein. Daraus ergibt sich beim Dollarkurs von ca. 1,3$/€ ein Betrag von grob 20,5 €/h. Eine einfache Besucherbrille ist für 1,5 € zu bekommen. Ich darf mich somit 1,5€/20,5€/h=0,073h = 4,4 Minuten mit der Brillendesinfektion beschäftigen um die gleichen Kosten zu verursachen wie eine Neuanschaffung. Klar, die Einkaufskosten dürften bei der Schutzbrille in ähnlicher Höhe anfallen, wie beim Desinfektionsmittel, aber die Reinigungs und sonstigen Verwaltungskosten sind nicht vorhanden und der Werbeeffekt durchaus gegeben.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • nur Interessehalber, muss ich dafür nicht Desinfektor sein?


    Hallo Brassbound,

    nein musst du nicht sein.
    Aber du musst folgendes machen:

    • Desinfektionsmittel ins Gefahrstoffverzeichnis aufnehmen.
    • Betriebsanweisung verfassen.
    • Unterweisen.

    Hardy

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    (Terry Pratchett)
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