Langnachleuchtende Sicherheitskennzeichnung

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  • Die DIN 67510 sagt leider nur über die Mindestanforderungen von langnachleuchtenden Materialien etwas aus, die alle Hersteller erfüllen.
    Für die optimale Sicherheit interessieren mich im Speziellen die Nachleuchtdauer/ -dichte (bei verschiedenen Beleuchtungsstärken, v.a. auch bei niedrigen gemessen), die Mindestbeleuchtungsstärke, die Aufladdauer und die Haltbarkeit.
    Die Hersteller sind sehr zurückhaltend mit der Herausgabe von Messprotokollen oder Datenblättern Ihrer Materialien.
    Wer hat Erfahrungen mit bestimmten Materialien und möchte Sie mir teilen?

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  • Die DIN 67510 sagt leider nur über die Mindestanforderungen von langnachleuchtenden Materialien etwas aus, die alle Hersteller erfüllen.
    Für die optimale Sicherheit interessieren mich im Speziellen die Nachleuchtdauer/ -dichte (bei verschiedenen Beleuchtungsstärken, v.a. auch bei niedrigen gemessen), die Mindestbeleuchtungsstärke, die Aufladdauer und die Haltbarkeit.
    Die Hersteller sind sehr zurückhaltend mit der Herausgabe von Messprotokollen oder Datenblättern Ihrer Materialien.
    Wer hat Erfahrungen mit bestimmten Materialien und möchte Sie mir teilen?

    Ich hab da mal so eine Frage. Wie perfekt möchtest Du es haben? Die Materiallien und Produkte entsprechen Deiner angesprochenen DIN. Jeder Hersteller hält sich natürlich damit zurück, weil jeder seine eigenen Produkte und Produktionsmethoden hat. Du hast als Verbraucher nur die Sicherheit mit der DIN. Die sagt Dir aus, was diese Beschilderung leisten muss und min. auch kann.
    Wenn ich ein Konzept schreibe und Leitungen mit Funktionserhalt und einer Feuerwiderstandsklasse E 30 benötige, frage ich nicht nach ob die vielleicht 45 Minuten durchhält. Ich weiß, was Du meinst und Du willst es gut machen aber versuch Dich a bissl mehr auf die Sachen zu konzentrieren, die wirklich wichtig sind. Du übersiehst sonst zu viel. Du wirst es bei Euch nicht verkaufen können, wenn zwei verschiedene Hersteller das gleiche Schild anbieten und der eine um 10€ teurer ist, wenn beide die Anforderungen erfüllen. Wie willst Du den höheren Preis begründen, wenn das Gebäude eh innerhalb von Minuten geräumt sein muss?
    Wenn Du auf Nummer sicher gehen möchtest, dann setz elektrische Fluchtwegbeschilderung mit Funktionserhalt ein ;) Und für "ganz auf Nummer sicher" noch die akustische Fluchtwegsteuerung ;)

    Gruß

    Jens

    "... das kannste schon so machen aber dann ist es halt kacke!"

    "Wenn das die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!" (Rockband Haudegen)

  • Hallo Jens,
    es geht mir nicht um Perfektion. Es geht mir darum einmal grundsätzlich festzulegen, wann man nachleuchtende Sicherheitskennzeichung verwendet und wann man besser auf die hinterleuchtenden Schilder ausweicht. Mir geht es nicht um die bloße Erfüllung einer DIN-Norm, sondern darum, dass im Brandfall die optimale Sicherheit besteht.

  • ...hat in meinen Augen das nachleuchtende Material immer einen Vorteil. Eine solche Fluchtwegskennzeichnung ist nicht nur absolut störungsfrei, sonder kann i.d.R. auch sehr viel eher bodennah angebracht werden.


    In diesem Sinne

    Der Michael

    "You'll Clean That Up Before You Leave..." (Culture/ROU/Gangster Class)

  • Hallo,

    alles richtig. Persönlich bin ich auch ein Fan der "Nachleuchter".

    Da fällt mir ein: War in der Farbe nicht irgendeine Pigmentierung, die radioaktiv war?

    .
    .
    .
    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

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  • Nicht Ärmel geschüttelt ... aktuelles Thema.
    Die Sache ist im Februar d.J. im Zusammenhang mit der Bundeswehr hochgekocht, als einem Untersuchungsausschuss offenbar Dokumente zur Verstrahlung von Bundeswehrangehörigen nicht zugänglich gemacht wurden. Der Umgang mit Instrumenten, die mit radiumhaltiger Leuchtfarbe behandelt waren und in Fässern in Asse eingelagert wurden, war auch Thema einer "kleinen Anfrage" im Bundestag im Juni.
    Bei alten Sammleruhren und diversen Produkten aus östlichen Wirtschaftsräumen ist radiumhaltige Leuchtfarbe oder auch tritiumhaltige Farbe (weniger gesundheitsschädlich) immer noch ein Thema.
    Im Katastrophenschutz gab es bis in die 80er hinein noch Kompasse, die mit radiumhaltiger Leuchtfarbe behandelt waren (Peilstriche und Nadel).

    Beste Grüße,
    Udo

    Sapere aude!
    (Horaz)

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