Praktikumsbericht Gefahrstoffe

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  • Moin,

    ich habe die Erfassung der chemischen Gefahrenquellen bis hin zur Betriebsanweisung zum Thema und irgendwie einen Knoten im Kopf.
    Ich habe den Betrieb besucht, die vorhandene Dokumentation zum Thema Arbeitsstoffe/Gefahrstoffe gesichtet, fehlende SDB angefordert und gesammelt, die Gefahrstoffe erfaßt und auch ein Gefahrstoffverzeichnis nach TRGS400 erstellt. Auch das Schreiben der Betriebsanweisungen ist ein Selbstgänger in meinen Augen. Soweit zur Praxis des Praktikums. Vom Ergbnis her habe ich alles beisammen, denke ich, aber wie verfasse ich jetzt unter den Aspekten der 7 Handlungschritten den Bericht, da finde ich momentan keinen Ansatz??

    Analyse - Welche Gefahrstoffe sind vorhanden, welche Gefährdungsfaktoren kommen zum Tragen?
    Beurteilung - Anhand des Gefahrstoffverzeichnisses, der Verbrauchsmenge und der Expositionszeit
    Setzen von Zielen - Das dürfte sich aus der Aufgabenstellung ergeben, wird allerding dann noch mit Zeitfenstern versehen
    Entwicklung von Lösungsalternativen - Substitution?
    Auswahl der Lösung - wenn ich keine Alternativen habe, habe ich auch keine Auswahl ;)
    Durch und Umsetzung - wer macht was

    Die Saat ist in der Erde, will aber nicht so recht auflaufen, vielleicht denke ich aber auch zu viel??
    Sachdienliche Hinweise sind gerne gesehen.

    Danke und Gruß

    Volker

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  • Nabend.
    Ich habe ebenfalls das Thema Gefahrstoffe im Praktikum behandelt. Es ist schwierig. War da auch ganz schön am Strudeln.
    Analyse : Welche Gefahren gehen vom Stoff aus? (CMR, explosiv, etc.)
    Beurteilung: Welche Risiken bestehen für den Anwender?
    Schutzziele: Was und wen möchtest Du schützen? (Bei Explosivstoffen die Infrastruktur und die MA, den MA, Bevölkerung, Umwelt etc.)
    und Beschäftigungsverbote beachten (Jugendliche, Schwanger, etc)
    Entwicklung von Lösungsansätzen: Deine Handlungen, die Du durchgeführt hast. (Substitution geprüft? Ja, geht nicht. So wars bei mir.... bleihaltiges Lot...voll Toll. Technische Einrichtungen zum Schutz? Organisatorische? Persönliche? Also T-O-P Prinzip)
    Ruhig Deine Ermittlungen komplett aufschreiben, auch wenn Du welche verworfen hast, damit die Prüfer sehen, dass Du auch in die Richtung gedacht hast.
    Auswahl der Lösung: Da gibts dann zwei Möglichkeiten. Entweder Du bist voll mit drin oder der Unternehmer macht sein eigenes Ding in der Entscheidung
    Unterstützung bei der Umsetzung: Dürfte auch klar sein.
    Wirkungskontrolle:: Auch klar, oder? Messungen, Gespräche mit den Anwendern, Biomonitoring ... ach was alles.

    Hilft Dir das weiter?

    Gruß

    Jens

    "... das kannste schon so machen aber dann ist es halt kacke!"

    "Wenn das die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!" (Rockband Haudegen)

  • Eigentlich ist der Umgg mit Gefahrstoffen doch ein dnkbares Thema...
    Das Problem ist hier doch eher den Rahmen im Bereich des "erlaubten2 zu behalten...

    Bei den Maßnahmen :
    - STOP, wie schon vom Jens beschrieben. darüber hinaus:
    - BA nach §14 Gefarstoffverordnung erstellen (z.B. mit GESTIS) + Unterweisung
    - Mitarbeiterkataster beim Umgang mit CMR - Stoffen (kat. 1a und 1b)erstellen und 40 Jahre aufbewahren
    - Bezogen auf AGWs entweder theoretisch aus dem Umgang oder mittels Messung belegen, dass AGWs eingelalten werden
    - Betriebsarzt einbeziehen wegen:
    ggf notwendigen Vorsorgeuntersuchungen (vor allem bei CMR - Stoffen)
    da gibts noch sowas nettes wie die Forderung nach einer "arbeitsmedizinisch - toxikologischen Beratung" unter Umstnden in die §14-Unterweisung einbezogen

    Das ist jetzt mal so eben aus dem Bauch raus beschrieben - manches ist nicht überll zutreffend, aber was passt kannst du dir ja rauspicken ;-p

    in diesem Sinne

    Gruß
    Thorsten

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    Es genügt nicht, unseren Kindern einen besseren Planeten hinterlassen zu wollen.
    Wir müssen auch unserem Planeten bessere Kinder hinterlassen!

  • Danke, ich denke wohl zu kompliziert und muß nur Worte für meine Taten finden. Die Recherchearbeit und die Stoffsammlung steht ja. Was ich zu tun hatte, habe ich getan, es soll jetzt halt ein Bericht werden ;)

    Dann beziehe ich mich bei der Analyse auf die Gefahren, welche von den Stoffen ausgehen! Ich hatte da noch Denkansätze bezüglich der der Besorgungspraxis, retrospektive, wie wurde es gemacht, vorausschauend, wie soll es gemacht werden. Das wäre dann wahrscheinlich ein eigenes Thema zum Arbeitssicherheitsmanagment.

    Beurteilung ist klar, ergibt sich aus dem Kataster und eventuell Matrix.

    Die Schutzziele nach was und wen definieren, paßt auch. Mein Ansatz war wieder von der organisatorischen Seite, was bis wann erstellt werden muß. Da habe ich eindeutig einen Themenmix im Kopf ;)

    Was gemacht wurde sind dann ja die Lösungsansätze.

    Vielen Dank für das unter die Arme greifen, langsam sehe ich einen zarten Keim durch die Erde kommen ;)

    Danke und Gruß

    Volker

  • Moin.
    Pass aber bitte auf, dass Du Dich vom Umfang der Infos nicht für den Bericht übernimmst. Ich hatte einen Arbeitsbereich ausgesucht. Da waren fünf Gefahrstoffe vorhanden. Ich musste bei der Informationsermittlung feststellen, dass ich für den Berich vier rauswerfen konnte, da es einfach zu viel wurde. Dann bin ich vom Arbeitsbereich auf den Gefahrstoff selber umgeschwenkt und selbst da hab ich schon "pressen" müssen, weil es sehr viel war. Daher kenne ich Dein Problem ;)
    Musste ja auf 20 Seiten kommen und dann hatte ich nur für den einen Stoff noch 47 Seiten als Anlagen dabei 8|

    Gruß

    Jens

    "... das kannste schon so machen aber dann ist es halt kacke!"

    "Wenn das die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!" (Rockband Haudegen)

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  • So nun läuft es, Bericht wächst und gedeiht, fast fertig.

    Wichtiger Aspekt ist glaube ich die genaue Beachtung des Themas, gerade bei einem so großen Feld wie den Gefahrstoffen.
    Sofern man eine nette Gefahrenquelle an einem Gerät hat oder einen schönen Unfall zum Thema hat, sind einem wesentlich engere Grenzen gesteckt ;)

    Danke fürd die Denkanstöße

    Gruß

    Volker

  • Hallo,

    mir fällt spontan noch ein, daß wir (2003) auf jeden Fall Vorschriften und Normen
    nennen mussten, nach denen wir irgendwas gemacht haben.

    Also nicht nur "Schutzgitter vorgesehen", sondern "Schutzgitter nach DIN EN xxx vorgesehen".

    Gruß
    Thomas

  • Moin, Arbeit wurde von der BG angenommen und für gut befunden. Nun wird vor Weihnachten noch präsentiert und dann habe ich fertig :D

    Gruß

    Volker


    :512:

    und darauf :138: :138: :138:

    und das mit der Präsentation klappt auch.

    Hardy

    Multiple exclamation marks are true sign of a diseased mind.
    (Terry Pratchett)
    Too old to die young (Grachmusikoff)

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  • Auch von mir einen :512:
    Jetzt ist der Rest ein Kinderspiel ;)

    Gruß

    Jens

    "... das kannste schon so machen aber dann ist es halt kacke!"

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