Moin, Tach & Hallo.
Kaum zur SiFa bestellt (ohne mit dem Praktikum begonnen zu haben), erdreisten sich die Kollegen eine Beratung bei mir einzufordern.
Wir händeln u.a. Lithium-Ionen-Akkus für e-Bikes, Power-Tools etc., d.h. testen, zerlegen der Akkusätze, Zellen tauschen, Akku-Sätze zusammenbauen. Für eine Gefährdungsbeurteilung suche ich noch BG- und andere gesetzl. Vorgaben.
Entweder ich kann nicht mehr richtig googeln oder es gibt wirklich fast nichts. Gefunden habe ich bislang die BGI/GUV-I 8686 (Qualifizierung für Arbeiten an Fahrzeugen mit Hochvoltsystemen), die uns nicht weiter bringt, ein Merkblatt vom VdS, ein paar SDBs. Aber alles handelt vom Einsatz oder Lagern diese Akkus - nichts von Tätigkeiten am Akku.
Einige Gefährdungen sind klar (Gedanken haben wir uns schon viele gemacht, es fehlt an Systematik und Dokumentation.): Brandgefahr bei Beschädigung, hoher Kurzschlußstrom.
Daraus wurden bereits Maßnahmen abgeleitet: Feuerfeste Unterlage, Löschsand bereithalten,...
Was bleibt ist das Gefühl etwas zu übersehen. Daher die Suche nach detailierten Vorgaben. Wie muss der Arbeitsplatz / die Arbeitsumgebung gestaltet werden.
Ich hoffe, ihr habt schon Erfahrung mit Li-Ionen-Akkus und könnt helfen.
Gruß & schönes Wochenende,
Rainer
PS:
Ich weiß, die GBU hätte der Arbeitgeber schon lange erstellen müssen - ist aber ein anderes Thema und führt zu meiner Praktikumsarbeit. (Nicht die Erstellung einer bestimmten GBU, sondern die Organisation/Einbindung der GBU-Erstellung ins QM-System.)